Waldbillig (luxemburgisch Waldbëlleg) ist eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg und gehört zum Kanton Echternach.
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat: | Luxemburg |
Koordinaten: | 49° 48′ N, 6° 17′ O |
Kanton: | Echternach |
Einwohner: | 1960 (1. Januar 2023)[1] |
Fläche: | 23,3 km² |
Bevölkerungsdichte: | 84,2 Einw./km² |
Gemeindenummer: | 1008 |
Website: | www.waldbillig.lu |
Politik | |
Bürgermeister: | Andrée Henx-Greischer |
Schöffen: | Serge Boonen Corinne Meyers |
Wahlsystem: | Majorzwahl |
Zusammensetzung der Gemeinde
BearbeitenDie Gemeinde Waldbillig besteht aus den Ortschaften:
- Christnach
- Freckeisen
- Haller
- Müllerthal
- Savelborn
- Waldbillig
Müllerthal
BearbeitenDie der Gemeinde angehörende Ortschaft Müllerthal bildet das Zentrum der touristischen Region der „Kleinen Luxemburger Schweiz“. Erwähnenswert ist das Tal der Schwarzen Ernz mit dem Schiessentümpel (luxemburgisch Schéissendëmpel) sowie der Natur- & Geopark Mëllerdall. Nordwestlich des Ortes befindet sich im Wald die Ruine der Heringerburg.
Verschiedenes
BearbeitenDie Gemeinde ist Mitglied in folgenden Kommunalverbänden: Mantien-à-domicile-Medernach, SIAEE, SIDEST, SIGRE, Syndicat d’eau Savelborn-Freckeisen, Syvicol.[2]
Bekannt wurde der Name Waldbillig durch die Waldbillig-Affäre des Jahres 1985, die neben der Bombenlegeraffäre zu den größten Fällen der Luxemburger Kriminalgeschichte zählt. Carlo Fett, der Anführer der Bande, wohnte in Waldbillig.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenDer Ort Christnach ist durch seinen Golfplatz bekannt, wird aber auch bei Urlaubern geschätzt. Waldbillig bietet eine Schule an (Primaire), Précoce und Préscolaire. Es gibt mehrere Betriebe, darunter Elektriker sowie nebenerwerbliche Bauernhöfe, kleine Handwerksbetriebe und andere Arbeitgeber. Die Gemeinde Waldbillig hat gastronomisch zwei Hotels und eine Mühle namens Heringer Millen im Ortsteil Mullerthal zu bieten und den berühmten Schiessentümpel.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Jean Engling (1801–1888), kath. Priester und Historiker
- Michel Rodange (1827–1876), Schriftsteller
Einzelnachweise
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Johann Engling: Die vormalige Burg und Herrschaft Heringen. Eine topographisch-historische Skizze. Peter Brück, Luxemburg 1865, (Digitalisat)