Hochschule Macromedia

private, staatlich anerkannte Fachhochschule
(Weitergeleitet von MHMK)

Die Hochschule Macromedia, University of Applied Sciences (bis 2008: MFM, Macromedia Fachhochschule der Medien, bis 2014: MHMK, Hochschule für Medien und Kommunikation) ist eine 2006 gegründete private Fachhochschule mit Gesellschaftssitz in Stuttgart.

Hochschule Macromedia, University of Applied Sciences
Motto you change
Gründung 2006
Trägerschaft privat
Ort Stuttgart (Sitz),
München, Köln, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Freiburg, Leipzig
Bundesland Baden-Württemberg Baden-Württemberg (Sitz),
Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Hessen, Sachsen
Land Deutschland Deutschland
Präsident Castulus Kolo
Studierende 4.500 (WS 2020/21)[1]
Mitarbeiter 250(2018)[1]
davon Professoren 82 (2018)[1]
Website www.macromedia-fachhochschule.de
Sitz der Hochschule in der Sandstr. 9 in München
Logo bis 2014

Hochschule

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Hochschulpräsident ist seit 2020 Castulus Kolo. Seine Vorgänger waren Jürgen Faust (2013–2020) und Herbert Schmid-Eickhoff (2006–2013). Träger ist die 1993 von Herbert Schmid-Eickhoff und Sabine Terjung in München gegründete Macromedia GmbH, welche seit 2013 zur internationalen Bildungsgruppe Galileo Global Education mit Sitz in Paris gehört. Geschäftsführer der Macromedia GmbH sind Marc Irmisch-Petit und Kamil-El-Ghali Senhaji. Die Hochschule Macromedia ist staatlich anerkannt, systemakkreditiert[2] durch den deutschen Akkreditierungsrat und institutionell re-akkreditiert[3] durch den Wissenschaftsrat.

Studienangebot

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Insgesamt umfasst das Studienangebot der Hochschule Macromedia 15 Studiengänge mit über 100 Spezialisierungsmöglichkeiten.[4] Es ist in den beiden Fakultäten „Kultur, Medien, Psychologie“ (Dekan Florian Haumer) sowie „Business, Design, Technologie“ (Dekan Joschka Mütterlein) organisiert.

Neben dem Modell des Campusstudiums können viele Studiengänge in einer hybriden Durchführungsform belegt werden.[5] Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. Hochschulcampus gibt es in Stuttgart, München, Freiburg, Frankfurt, Köln, Leipzig, Berlin, Hamburg.[6]

Didaktik

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Allen Studiengängen gemein ist der Fokus auf Future Skills (siehe das Macromedia-Didaktikmodell mPower[7]) und digitale Geschäftsmodelle, ergänzt um branchenspezifisches Know-how für die Berufsfelder Journalismus und Medien, Mode, Musik und Management, Design und Kunst, Games und Coding, Film und Schauspiel, Psychologie, Sport und Ernährung.

Typisch für die Bachelor- und Master-Studiengänge sind Kooperations- und Forschungsprojekte mit realen Partnern, Praktikums- und Auslandssemester und eine systematische Gründerförderung.

So ist das Modul „Entrepreneurship“ obligatorisch für alle Bachelorstudierenden[8] und befähigt sie u. a. zur Ausarbeitung eines Businessplans; daneben können die Studierenden den Virtual Start-up-Incubator[9] und die Angebote der Macromedia Start-up-Community wahrnehmen, u. a. das Förderprojekt LEXIE in Kooperation mit der Paris School of Business.[10]

Für das Auslandssemester pflegt die Hochschule enge Beziehungen zu 30 ausländischen Partnerhochschulen.[11] Die Lehrveranstaltungen entsprechen Studienablauf und akademischen Standards der Macromedia und können deshalb vollständig anerkannt werden.[12]

Mit den drei meist als Kooperationsprojekt durchgeführten Modulen „Interdisziplinäres Projekt“, „Orientierungsprojekt“, „Fokusprojekt“[13] ermöglicht die Hochschule Macromedia ihren Studierenden einen systematischen Anwendungsbezug und den frühen Aufbau von Business-Kontakten.

Netzwerk

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Die Hochschule Macromedia pflegt Mitgliedschaften in deutschsprachigen und internationalen Fach- und Forschungsverbänden.[14] Dazu zählen der ADC Art Directors Club, der BVMW Bundesverband mittelständische Wirtschaft – Unternehmerverband Deutschlands e. V., der internationale Filmhochschulverband CILECT, die Cumulus Global Association of Higher Education Institutions in the fields of Art, Design, and Media, die European Media Management Association (emma), die European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA), der Fachverband Kulturmanagement, die International Media Management Association (IMMAA), die International Communication Association (ICA) und der MedienCampus Bayern.

Seit Oktober 2018 gehört die ehemalige Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik Freiburg (hKDM) zur Hochschule Macromedia und trägt seitdem deren Namen. Zusammen mit der Modeschule Atelier Chardon Savard bietet die Hochschule Macromedia in Deutschland ein französisch inspiriertes Mode-Designstudium mit staatlich anerkanntem Bachelor-Abschluss an.

Im März 2019 wurde die bisherige Vitruvius Hochschule Teil der Macromedia und Leipzig zum – damals – siebten Campus der Hochschule Macromedia.[15]

Um die internationale Vergleichbarkeit ihrer Leistungen zu fördern, beteiligt sich die Hochschule Macromedia regelmäßig an nationalen und internationalen Hochschulrankings wie dem CHE, U-Multirank und dem Gründungsradar.

Dozenten (Auswahl)

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Die folgende Aufzählung enthält aktive wie auch ehemalige namhafte Dozenten aller Standorte.

Die folgende Aufzählung enthält Werke von Filmstudierenden der Hochschule Macromedia (Standorte München, Köln), die einer erweiterten Öffentlichkeit bekannt wurden, etwa durch Teilnahme an renommierten Filmfestivals, Gewinn von Preisen, eine TV-Auswertung o. Ä.[18]

  • Toilets (2005/2006): Christine Repond[19]
  • Jenseits der Linie (2010): Matthias Starte
  • Kinderspiel (2010): Abschlussfilm von Lars Kornhoff
  • Sprungbrett (2010/2011): Kurzdokumentarfilm von Daniel Jonas
  • Ein Liebesspiel (2011): Julian Witt, Jan Gallasch und Tobias Herrmann
  • Ab Morgen (2011): Stefan Elsenbruch und Raphael Wallner
  • Schwitzkasten (2011): Christian Ricken
  • Zweiakter (2010–2012): Oliver Wergers, Daniel Schleich, Patrick Steuber, Marc Menningmann
  • Schlusspunkt (2012): Stephanie Olthoff
  • Jean (2012): Alexander Jaschik, Nico Schwartau und Claude König
  • Schnee in Rio (2014): Manuel Vogel und Konrad Simon
  • Zwei Gesichter (2014): studentisches Initiativprojekt von Christian Schäfer und Glenn Büsing (u. a. durch die Hochschule Macromedia koproduziert)[20]
  • Lost and Found (2015): Abschlussfilm von Claudia Seibl[21]
  • Durch den Vorhang (2015): Abschlussfilm von Arkadij Khaet
  • Anton (2016): Kurzfilm von Jonas Bongard
  • Dieter Not Unhappy (2017): Abschlussfilm von Christian Schäfer und Glenn Büsing
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Einzelnachweise

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  1. a b c [1]
  2. Hochschule Macromedia für angewandte Wissenschaften. In: antrag.akkreditierungsrat.de
  3. Stellungnahme zur Institutionellen Reakkreditierung der Hochschule Macromedia, Stuttgart. (PDF) In: wissenschaftsrat.de
  4. vgl. Gesamtes Bachelorangebot. In: macromedia-fachhochschule.de und Gesamtes Masterangebot.
  5. Studium Plus: Flexibel studieren, auf macromedia-plus.de
  6. Unsere Standorte | Überall in Deutschland. In: macromedia-fachhochschule.de
  7. Lehre & Didaktik. In: macromedia-fachhochschule.de
  8. Karriere & Entrepreneurship. In: macromedia-fachhochschule.de
  9. Macromedia Virtual Start-up Incubator. In: macromedia-fachhochschule.de
  10. LEXIE: Exklusive Startup-Förderung von Macromedia und Paris School of Business. In: macromedia-fachhochschule.de
  11. Partnerhochschulen. In: macromedia-fachhochschule.de
  12. Studieren im Ausland. In: macromedia-fachhochschule.de
  13. hier am Beispiel des Ablaufplans Medienmanagement B.A. (PDF; 0,4 MB) In: macromedia-fachhochschule.de
  14. Institutionelle Mitgliedschaften. In: macromedia-fachhochschule.de
  15. Integration Vitruvius Hochschule. In: macromedia-fachhochschule.de. 19. Februar 2019, abgerufen am 14. September 2019.
  16. Heiner Lauterbach wird Professor. In: Spiegel Online
  17. Professoren. In: macromedia-fachhochschule.de, Stand 12. März 2016.
  18. Festivals und Preise. In: macromedia-fachhochschule.de. Abgerufen am 12. März 2016.
  19. Deutscher Filmpreis für „Toilets“. In: macromedia-fachhochschule.de. Abgerufen am 12. März 2016.
  20. Macromedia Filmstudenten nominiert für Deutschen Nachwuchsfilmpreis 2015. In: macromedia-fachhochschule.de. Abgerufen am 12. März 2016.
  21. Lost and Found. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 17. März 2016.

Koordinaten: 48° 8′ 49,5″ N, 11° 33′ 17,6″ O