Makin (Inselgruppe)

Inselgruppe der Gilbertinseln, Kiribati
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Makin (früher auch Pitt’s Island) ist eine Inselgruppe im Archipel der Gilbertinseln im zentralen Pazifischen Ozean. Politisch gehört sie zum Inselstaat Kiribati. Da das benachbarte Atoll Butaritari früher ebenfalls „Makin“ genannt wurde, wurde die Inselgruppe zur Unterscheidung auch als „Little Makin“ (Makin Meang) bezeichnet.

Makin
ISS-Bild von Makin
ISS-Bild von Makin
ISS-Bild von Makin
Gewässer Pazifischer Ozean
Archipel Gilbertinseln
Geographische Lage 3° 20′ N, 172° 59′ OKoordinaten: 3° 20′ N, 172° 59′ O
Makin (Gilbertinseln)
Makin (Gilbertinseln)
Anzahl der Inseln 6
Hauptinsel Makin
Länge 13 km
Breite 2 km
Landfläche 7,89 km²
Lagunenfläche 34 ha
Einwohner 1914 (2020[1])
Karte von Makin
Karte von Makin
Karte von Makin

Geographie

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Makin liegt rund 7 km nordöstlich von Butaritari im Norden der Gilbertinseln und bildet somit deren nördlichste Landmasse, nicht aber die nördlichste Landmasse Kiribatis, da Teraina und Tabuaeran in den Line Islands noch weiter nördlich liegen. Makin besteht aus zwei bewohnten und vier unbewohnten Inseln auf einem geradlinigen Korallenriff, das sich mit einer Länge von 13 km von Norden nach Süden erstreckt.

Die Inseln sind (von Norden nach Süden):

Insel Fläche (ha)[2] Einwohner (2020)[3] Bemerkungen
Bikin Eitei 3,2 nördlich von Makin
Makin 623,8 1530 Hauptinsel mit dem Hauptort Makin sowie dem Flugplatz
Aonbike 12,5  
Tebua Tarawa 2,0  
Kiebu 98,0 384 mit dem Dorf Kiebu Village
Onne 49,6  
Makin (Inselgruppe) 789,2 1914  
Lagune 34,3 offene Lagune der Hauptinsel

Alle Inseln zusammen besitzen eine Landfläche von 7,89 km².[2] Makin hat 1914 Einwohner (Stand: 2020),[1] die sich auf die zwei Dörfer Makin und Kiebu Village verteilen. Die Inseln sind auf dem Luftweg über den Flugplatz Makin (ICAO-Code NGMN, IATA-Code MTK) zu erreichen.

Die Hauptinsel und Namensgeberin der Inselgruppe, Makin (auch „Little Makin Island“ genannt), liegt an deren Nordende. Ihre Landfläche beläuft sich auf 6,24 km².[2] Die kleine Lagune im Inneren der Insel bedeckt eine Fläche von 34 Hektar.

Im Südwesten dieser Insel liegt der gleichnamige Hauptort der Inselgruppe mit einer Gemeindefläche von 1,28 km².[4] Im Jahr 2020 lebten hier 1530 Einwohner,[3] womit Makin der größte Ort der Gilbert-Inseln außerhalb des Hauptstadt-Atolls Tarawa ist.

Bevölkerungsentwicklung

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Bevölkerungsentwicklung für die Jahre 1947–2020[1]
Zensus 1947 1963 1968 1973 1978 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Gesamt 969 1292 1387 1445 1419 1777 1762 1830 1691 2385 1798 1990 1914

Literatur

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  • Makin (= Republic of Kiribati Island Report Series. Nr. 1). Republic of Kiribati – Office of Te Beretitenti, 2012 (englisch, web.archive.org [PDF; 622 kB]).
  • Makin Island 2007 Socio-Economic Profile. Republic of Kiribati – Ministry of Internal and Social Affairs, 2007 (englisch, web.archive.org [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 13. Juli 2024]).
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Commons: Makin, Gilbert Islands – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Aritita Tekaieti (Hrsg.): 2020 Population and Housing General Report and Results. Republic of Kiribati – National Statistics Office, Ministry of Finance, Juli 2021, Table G-1: History Table for Kiribati Population by island for Census year 1947 to 2020, S. 17 (englisch, Downloadlink [PDF; 48,2 MB; abgerufen am 13. Juli 2024]).
  2. a b c Aritita Tekaieti, Tekena Tiroa (Hrsg.): Report on the Kiribati 2010 Census of Population and Housing – Vol 1: Basic Information and Tables. Republic of Kiribati – National Statistics Office, Ministry of Finance and Economic Planning, August 2012, Appendix 5: Land Area of islands in Kiribati, S. 221–227, hier: S. 222 (englisch, mfed.gov.ki [PDF; 6,7 MB; abgerufen am 13. Juli 2024]).
  3. a b Kiribati – Population and Housing Census 2020. Value 201–202. In: microdata.pacificdata.org. Pazifische Gemeinschaft, 25. Juni 2024, abgerufen am 1. September 2024 (englisch).
  4. Makin Island 2007 Socio-Economic Profile. Republic of Kiribati – Ministry of Internal and Social Affairs, 2008, Table 1: Population Density by village, S. 17 (englisch, web.archive.org [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 13. Juli 2024]).