Gelbbauchmurmeltier
Das Gelbbauchmurmeltier (Marmota flaviventris) ist ein nordamerikanisches Nagetier aus der Gattung der Murmeltiere (Marmota).
Gelbbauchmurmeltier | ||||||||||||
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Gelbbauchmurmeltier (Marmota flaviventris) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Marmota flaviventris | ||||||||||||
(Audubon & Bachman, 1841) |
Beschreibung
BearbeitenDas Gelbbauchmurmeltier hat einen grau-braunen Rückenpelz und einen gelb-braunen Bauchpelz, dem es seinen deutschen Name verdankt. Die männlichen Tiere haben eine Ganzkörperlänge von 49 bis 70 Zentimeter. Die nur geringfügig kleineren Weibchen erreichen eine Länge von 47 bis 67 Zentimetern. Das Gewicht der männlichen Tiere liegt zwischen 3 und 5 Kilogramm, die Weibchen sind mit 1,5 bis 4 kg etwas leichter.
Vorkommen
BearbeitenDie Tiere leben im Westen der USA und Kanadas einschließlich der Sierra Nevada und den Rocky Mountains in alpinen Höhenregionen um 2000 Meter.
Nahrung
BearbeitenDie Nahrung besteht hauptsächlich aus Gräsern, krautigen Pflanzen, Blättern, Früchten, Heuschrecken und Vogeleiern.
Fortpflanzung
BearbeitenDas Männchen lebt mit bis zu vier Weibchen zusammen. Nach einer Trächtigkeit von 30 bis 32 Tagen bringen die Weibchen in der Regel drei bis fünf Junge zur Welt. Die Jungen verlassen ungefähr nach drei Wochen zum ersten Mal den Bau. Ihre sexuelle Reife erreichen die Jungtiere im zweiten Jahr.
Literatur
Bearbeiten- Dmitri Iwanowitsch Bibikow: Die Murmeltiere der Welt. Marmota (= Die neue Brehm-Bücherei. Bd. 388). 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Westarp-Wissenschaften u. a., Magdeburg u. a. 1996, ISBN 3-89432-426-0.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ IUCN (International Union for Conservation of Nature) 2008. Marmota flaviventris. In: IUCN 2014. The IUCN Red List of Threatened Species. Version 2014.3. https://www.iucnredlist.org/ abgerufen am 25. Februar 2015.
Weblinks
Bearbeiten- Marmota flaviventris in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Linzey, A.V. & NatureServe (Hammerson, G.), 2008. Abgerufen am 21. Dezember 2013.