Erwin Marschewski (* 31. März 1940 in Herten) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Er war vom 29. März 1983 bis 2005 (sechs Wahlperioden) Mitglied des Deutschen Bundestages und wurde über die Landesliste der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) in Nordrhein-Westfalen gewählt. Er war der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Vertriebene und Flüchtlinge der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von 2009 bis 2013 war er stellvertretender Vorsitzender der G 10-Kommission.[1]
Am 26. April 2002 wurde eine von Erwin Marschewski, Hartmut Koschyk und Norbert Geis verfasste polemische Erklärung zur Änderung des geplanten neuen Waffengesetzes der damaligen Koalition aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen auf der Homepage der CDU veröffentlicht. Auf Grund des Amoklaufs von Erfurt am selben Tag wurde diese Presseerklärung später von der Internet-Seite der CDU-Fraktion zurückgezogen. Die Pressesprecherin Ilse Falk erklärte, dass sich die Polemik der Parteienauseinandersetzung zu diesem Thema nunmehr verbiete.[2][3][4]
Auszeichnungen
Bearbeiten- 2007: Bundesverdienstkreuz am Bande
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Mitglieder der G 10-Kommission 17. Wahlperiode. In: bundestag.de. Bundestag, abgerufen am 6. Januar 2019.
- ↑ Axel F. Busse: „Technisches Versagen“, veröffentlicht am 29. Februar 2002, abgerufen am 23. September 2010
- ↑ Holger Kulick: Makabre Presseerklärung der CDU, veröffentlicht am 26. April 2002, abgerufen am 23. September 2010
- ↑ Harald Schumann: CDU-Fraktion zieht umstrittene Pressemitteilung zurück, veröffentlicht am 28. April 2002, abgerufen am 23. September 2010
Weblinks
Bearbeiten- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Artikel bei www.presseportal.de
- Forderung eines „Kryptogesetzes“ ( vom 6. Juni 1997 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Marschewski, Erwin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU), MdB |
GEBURTSDATUM | 31. März 1940 |
GEBURTSORT | Herten |