Martín de la Puente

spanischer Rollstuhltennisspieler
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Martín de la Puente Riobó (* 22. Juni 1999 in Vigo) ist ein spanischer Rollstuhltennisspieler.

Martín de la Puente Tennisspieler
Nation: Spanien Spanien
Geburtstag: 22. Juni 1999
(25 Jahre)
Spielhand: Rechts
Einzel
Karrierebilanz: 460:199
Höchste Platzierung: 3 (22. Juli 2024)
Aktuelle Platzierung: 3
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open VF (2023)
French Open HF (2023)
Wimbledon F (2024)
US Open VF (2022, 2023)
Doppel
Karrierebilanz: 307:156
Höchste Platzierung: 1 (7. November 2022)
Aktuelle Platzierung: 6
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 1
Australian Open VF (2023, 2024)
French Open F (2023)
Wimbledon HF (2023)
US Open S (2022)
Paralympische Spiele
Paralympische Medaillen:
Bronze Paris 2024 Doppel
Letzte Aktualisierung der Infobox:
17. September 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

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De la Puente wurde mit dem Proteus-Syndrom geboren, einer seltenen Erbkrankheit, die sich in gesteigertem Wachstum verschiedener Körperteile äußert. Deshalb musste er sich bis zu seinem 14. Lebensjahr insgesamt 16 Operationen unterziehen, einschließlich der Amputation seines linken Fußes, als er acht Jahre alt war.[1] Er begann mit dem Rollstuhltennis, als er zehn Jahre alt war.[2] Im März 2015 erreichte er die Spitze der Juniorenweltrangliste.

Martín de la Puente konnte während seiner Karriere bisher drei Grand-Slam-Endspiele erreichen. Im Einzel verlor er 2024 das Finale von Wimbledon gegen Alfie Hewett. Im Doppel gewann er 2022 zusammen mit Nicolas Peifer die US Open, 2023 stand er mit Gustavo Fernández im Finale der French Open. In beiden Endspielen waren die Gegner Hewett und Gordon Reid.

De la Puente ist dreimaliger Paralympics-Teilnehmer. 2016 schied er in Rio im Einzel in der zweiten Runde aus, im Doppel erreichte er mit Daniel Caverzaschi das Viertelfinale. Ebenfalls im Viertelfinale scheiterten die beiden 2021 in Tokio an den späteren Goldmedaillengewinnern Stéphane Houdet und Nicolas Peifer. Im Einzel kam er nicht über das Achtelfinale hinaus, auch dort stand ihm Houdet im Weg. Die Spiele 2024 waren seine erfolgreichsten, er kam in beiden Disziplinen in das Spiel um Bronze. Während er sich im Einzel noch Gustavo Fernández klar in zwei Sätzen geschlagen geben musste, gewann er im Doppel mit seinem Partner Daniel Caverzaschi nach Match-Tie-Break die Bronzemedaille. Damit wurden sie die ersten spanischen Medaillengewinner im Rollstuhltennis, seit der Sport 1992 paralympisch wurde.[3]

Leistungsbilanz bei den Grand-Slam-Turnieren

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Turnier202220232024Karriere
Australian OpenVF1VF
French OpenVFHF1HF
WimbledonHFFF
US OpenVFVF VF
Turnier202220232024Karriere
Australian OpenVFVFVF
French OpenHFFVFF
WimbledonHFVFHF
US OpenSVF S

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; nicht ausgetragen

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Einzelnachweise

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  1. A life of self-improvement and effort. In: martindelapuente.es. Abgerufen am 17. September 2024 (englisch).
  2. Faces of the Future: Spain’s Martin De la Puente. In: paralympic.org. Internationales Paralympisches Komitee, 9. Juli 2016, abgerufen am 17. September 2024 (englisch).
  3. Alcaraz sends congratulatory love to Spain's Paris 2024 historymakers. In: itftennis.com. International Tennis Federation, 6. September 2024, abgerufen am 17. September 2024 (englisch).