Die Matthäus-Passion ist die Leidensgeschichte Jesu von Nazaret, wie sie das Evangelium nach Matthäus in seinen Kapiteln 26 EU und 27 EU darstellt.
Vertonungen
BearbeitenUnter anderem haben folgende Komponisten die Leidensgeschichte Jesu nach Matthäus zum Gegenstand von Passionsmusiken gemacht:
- Johann Walter (um 1530)
- Orlando di Lasso (1575)
- Tomás Luis de Victoria (1585)
- Johannes Herold (1594)
- Thomas Selle (1642)
- Heinrich Schütz (1666), siehe Matthäus-Passion (Schütz)
- Anonymus (1667), sog. Uppsala-Passion, wohl in Lüneburg entstanden[1]
- Johann Sebastiani (1672)
- Johann Theile (1673)
- Johann Christoph Rothe (1697)
- Johann Georg Kühnhausen (um 1700)
- Johann Valentin Meder (1701)
- Johann Sebastian Bach (1727/1729?), siehe Matthäus-Passion (J. S. Bach)
- Johann Theodor Roemhildt (1736)
- Georg Philipp Telemann (1722, 1726, 1730, 1734, 1738, 1742, 1746, 1750, 1754, „Danziger Passion“ 1754, 1758, 1762, 1766)
- Gottfried August Homilius
- Carl Philipp Emanuel Bach (1769, 1773, 1777, 1781, 1785, 1789), siehe Matthäus-Passion (C. P. E. Bach)
- Ernst Pepping (1950)
- Ulrich Nehls Passionsmusik nach dem Evangelisten Matthäus (1990)
- Tan Dun Water Passion nach Matthäus (1999/2000)
- Sven-David Sandström (2014)
Matthäus-Passion ist auch der Titel eines österreichischen Musikfilms von 1949 mit Elisabeth Schwarzkopf, Elisabeth Höngen und Karl Schmitt-Walter, Regie Ernst Marischka.
Matthäus-Passion ist auch ein Ballett von John Neumeier.
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Edition Musica Rinata 2008 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.