Suela Mëhilli (* 28. Januar 1994 in Vlora) ist eine albanische Skirennläuferin aus der Region um die italienische Stadt Mondovì.[1]
Suela Mëhilli | |
Nation | Albanien |
Geburtstag | 28. Januar 1994 (30 Jahre) |
Geburtsort | Vlora, Albanien |
Größe | 163 cm |
Gewicht | 56 kg |
Karriere | |
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Disziplin | Slalom, Riesenslalom |
Verein | Mondole Ski Team |
Trainer | Danilo Rubini |
Nationalkader | seit 2014 |
Status | aktiv |
Werdegang
BearbeitenMit drei Jahren zog Mëhilli mit ihren Eltern nach Italien.[2] Dort begann sie mit dem Skisport. Ihre ersten internationalen Wettbewerbe bestritt sie bei Junioren-Rennen im italienischen Sestriere im Dezember 2009. Früh spezialisierte sie sich auf Slalom und Riesenslalom, bestritt aber zwischendurch auch Rennen im Super-G. Bis Ende 2013 absolvierte sie lediglich Junioren-Rennen auf nationaler Ebene, bevor sie im Januar 2014 erstmals zu Universitätsläufen ins französische Les Menuires reiste. Nach Rang 21 im Riesenslalom und Rang 24 im Slalom nahm sie einige Tage später erstmals bei einem Senioren-FIS-Rennen in Le Sauze teil.
Vier Wochen später startete sie trotz fehlender Starts im Alpinen Skiweltcup mit Hilfe einer Wildcard für ihr Heimatland Albanien bei den Olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi. Sie war neben Erjon Tola eine von zwei albanischen Startern und die erste Frau, die für Albanien an Winterspielen teilnahm. Mëhilli startete im Slalom und im Riesenslalom – im Slalom wurde sie disqualifiziert, im Riesenslalom belegte sie den 60. Platz.
Nach den Spielen bestritt sie in Pian del Frais und Prato Nevoso vier FIS-Rennen und erreichte dabei gute Top-20-Platzierungen. Auch in der Folge nahm sie an diversen FIS-Rennen, Junioren-Rennen, Citizen-Rennen und nationalen Meisterschaften teil. Im Dezember 2016 konnte sie im türkischen Erzurum (Palandöken) drei FIS-Rennen und die nationalen Meisterschaften gewinnen.
Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Vail/Bever Creek und 2017 in St. Moritz startete sie im Riesenslalom und Slalom. Im Riesenslalom kam sie auf Platz 73 resp. zwei Jahre später auf Platz 69, im Slalom im Jahr 2015 auf Platz 63, während sie 2017 disqualifiziert wurde. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang trat sie erneut im Slalom und Riesenslalom an. Beim Slalom schied sie im ersten Lauf aus. Beim Riesenslalom tags zuvor hatte sie sich im zweiten Lauf vom 60. auf den 53. Rang verbessern können.
Weblinks
Bearbeiten- Suela Mëhilli in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Suela Mëhilli in der Datenbank von Ski-DB (englisch)
- Suela Mëhilli in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Suela Mëhilli bei sotchi.ru (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ m.ber: Sci alpino: Suela Mehilli ai Mondiali di Sankt Moritz. In: provinciagranda.it. 1. Februar 2017, abgerufen am 28. Februar 2017 (italienisch).
- ↑ Sport Invernali - Da Prato Nevoso a Sochi per difendere i colori dell’Albania: la storia di Suela Mehilli. .ideawebtv.it, 28. Januar 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. Februar 2014; abgerufen am 28. Februar 2014 (italienisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Mëhilli, Suela |
KURZBESCHREIBUNG | albanische Skirennläuferin |
GEBURTSDATUM | 28. Januar 1994 |
GEBURTSORT | Vlora, Albanien |