Der Meesenkopf, auch Mesenkopf, ist ein 226,1 m ü. NHN hoher Berg im Wiehengebirge, südlich der ostwestfälischen Stadt Lübbecke in Nordrhein-Westfalen. 300 Meter östlich liegt der 276 m hohe Reineberg, der Hausberg der Stadt Lübbecke, westlich das Tal der Ronceva. Nach einem Herbststurm im Jahre 2018 ist die Nord- und Ostflanke des Mesenkopf unbewaldet.
Meesenkopf
Mesenkopf[A 1]
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Kein Weg, nur dieser Trampelpfad weist den Weg zum Gipfel. Aufnahme, als er noch bewaldet war | ||
Höhe | 226,1 m ü. NHN [1][2] | |
Lage | Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen, Deutschland[1][2] | |
Gebirge | Wiehengebirge[A 2][1][2][3][4][5][6] | |
Dominanz | 0,15 km → Reineberg[1][2] | |
Schartenhöhe | 16,1 m ↓ Döhre Meesenkopf/Reineberg[1][2] | |
Koordinaten | 52° 17′ 37″ N, 8° 37′ 30″ O | |
Topo-Karte | 1:25.000 (TIM-online) | |
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Typ | Bergrücken | |
Gestein | Tonstein etc.[A 3][2] | |
Alter des Gesteins | Dogger, Malm[2] | |
Besonderheiten | Meesenburg, aufgelassener Steinbruch, Brunnen Barre Bräu |
Burg Meesenburg
BearbeitenAuf dem Meesenkopf befand sich die Meesenburg. Von der Burg sind nur wallartige Gräben erhalten.
Tourismus
BearbeitenAm nördlichen Gebietsfuss verläuft der Arminiusweg. Südöstlich des Gipfels verlaufen der Wittekindsweg und der E11.[7]
Weblinks
BearbeitenCommons: Meesenkopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Eintrag zu Meesenburg in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
- Reineburg. ( vom 23. April 2013 im Internet Archive) (Informationen über die Meesenburg, private Website)
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Der Gipfel ist in den meisten Karten nicht benannt. In der Deutschen Grundkarte 1:5000 von 2015 wird der Gipfel als „Meesenkopf“ bezeichnet.
- ↑ Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „532.2 Lübbecker Eggen“ der übergeordneten Haupteinheit „532 Östliches Wiehengebirge“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe „53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur Großregion „D36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
- ↑ Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Tonsteine bis Kalksteine und Sandsteine (genauer: Kalk-, Mergel-, Ton- und Sandstein, lokal oolithisch und konglomeratisch, lokal Steinkohlen, Anhydrit, Gips und Steinsalz); in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonsteine bis Mergelsteine (genauer: Ton- und Tonmergelstein, lokal Schluff- und Sandstein, z. T. mit Toneisensteingeoden, untergeordnet Kalk- und Mergelstein, oolithisch).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
- ↑ a b c d e f g GEOviewer, GEOportal.NRW, Geschäftsstelle IMA GDI.NRW, Bezirksregierung Köln (Hinweise)
- ↑ Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959, DNB 456722270 (50 S., insbes. Blatt 85, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 532 Östliches Wiehengebirge mit Untereinheiten 532.0 Bad Essener Höhen, 532.1 Oldendorfer Berge, 532.2 Lübbecker Eggen, 532.3 Bergkirchener Eggen).
- ↑ Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
- ↑ Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395–406.
- ↑ Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
- ↑ Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.