Michael Bemben, poln. Michał Bemben, (* 28. Januar 1976 in Ruda Śląska) ist ein ehemaliger deutsch-polnischer Fußballspieler.
Michael Bemben | ||
Bemben 2009
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Personalia | ||
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Voller Name | Michael Bemben | |
Geburtstag | 28. Januar 1976 | |
Geburtsort | Ruda Śląska, Polen | |
Größe | 182 cm | |
Position | Abwehr / Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1985–1989 | Górnik Zabrze | |
1989–1991 | SpVg Bönen | |
1991 | Hammer SpVg | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1992–1995 | Hammer SpVg | |
1995–1998 | VfL Bochum II | |
1998–2005 | VfL Bochum | 122 (3) |
2005–2007 | Rot-Weiss Essen | 58 (7) |
2007–2010 | 1. FC Union Berlin | 90 (1) |
2010–2013 | Górnik Zabrze | 68 (2) |
2013 | Górnik Zabrze ME | 1 (0) |
2013 | Wuppertaler SV | 10 (0) |
2014 | SC Union Bergen | 13 (1) |
2015 | FC Frohlinde | |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2017–2018 | FC Altenbochum III | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Karriereende |
Karriere
BearbeitenBemben wurde in Ruda Śląska im oberschlesischen Industriegebiet geboren, wuchs aber in der Nachbarstadt Zabrze auf[1] und wohnte „neben dem Stadion“ von Górnik Zabrze.[2] So spielte er bis 1989 in den Jugendmannschaften dieses Vereins, bevor er als Jugendlicher mit seiner Familie in die Bundesrepublik Deutschland zog[2] und sich im nordrhein-westfälischen Bönen niederließ. Dort spielte er zwei Jahre bei der SpVg Bönen, von der er 1991 zur benachbarten Hammer SpVg wechselte. Dort gelang ihm der Sprung in die Männermannschaft. Im Jahr 1995 schloss sich Bemben der zweiten Mannschaft des VfL Bochum an; drei Jahre später stieg er in die erste Mannschaft des VfL auf, für die er bis 2005 65 Bundesliga- und 56 Zweitligaspiele bestritt und drei Tore erzielte. Mit den Bochumern erreichte er 2003/04 den fünften Platz in der Bundesliga. Er gehörte zu diesem Zeitpunkt jedoch schon nicht mehr zur Stammelf und verließ nach der nächsten Saison, nach der der VfL abgestiegen war, den Verein in Richtung Rot-Weiss Essen. In Essen stieg er in seiner ersten Saison in die zweite Liga auf; ein Jahr später folgte der Abstieg zurück in die Regionalliga.
Danach folgte Bemben seinem ehemaligen Essener Trainer Uwe Neuhaus und schloss sich zum Beginn der Saison 2007/08 dem damaligen Nord-Regionalligisten 1. FC Union Berlin an. Mit dem Verein qualifizierte er sich zum Ende der Spielzeit für die neue dritte Profiliga. Nach der Saison 2008/09 stand der Aufstieg in die 2. Bundesliga. In der Zweitligasaison 2009/10 war seine Leistung nicht mehr konstant und er kam nur auf 21 Spiele. Deswegen und weil er mit 34 zu den ältesten Spielern im Kader gehörte, wurde seine Vertragslaufzeit nach der Saison nicht mehr verlängert.
Zur Spielzeit 2010/11 kehrte er zu seinem Jugendverein Górnik Zabrze, der kurz vorher in die Ekstraklasa aufgestiegen war, zurück.[3] In drei Spielzeiten kam er zu 68 Einsätzen und erzielte zwei Tore. Anfang Juni 2013 beendete er vorerst seine aktive Laufbahn wegen anhaltender Knieprobleme.[4]
Kurze Zeit später kehrte er nach Deutschland zurück, hielt sich beim KFC Uerdingen 05 fit[5] und spielte beim Wuppertaler SV vor.[6] Er revidierte seine Entscheidung zum Karriereende und unterschrieb am 23. Juli 2013 einen Vertrag bei den Wuppertalern.[7] Eine berufsbedingte zeitliche Einschränkung veranlasste ihn jedoch zur Auflösung seines Vertrages zum 31. Dezember 2013.[8] Im Sommer 2014 schloss er sich dem Kreisligisten SC Union Bergen an[9] und wechselte zur Rückrunde der Saison 2014/15 zum FC Frohlinde.[10] Hier beendete er im Sommer 2015 auch seine aktive Karriere.
In der Saison 2017/18 war Bemben Trainer des FC Altenbochum III in der Kreisliga B.
Weblinks
Bearbeiten- Michael Bemben in der Datenbank von fussballdaten.de
- Michael Bemben in der Datenbank von weltfussball.de
- Michael Bemben in der Datenbank von 90minut.pl (polnisch)
- Michael Bemben auf immerunioner.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kein Mann fürs Rampenlicht. In: VfL Bochum. VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e. V., archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 3. Juni 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Interview mit Michael Bemben auf der Webpräsenz von Rot-Weiss Essen, abgerufen am 13. Juni 2024
- ↑ Górnik Zabrze: MICHAŁ BEMBEN ZAWODNIKIEM GÓRNIKA! Górnik Zabrze S.S.A., 16. Juni 2010, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. Januar 2015; abgerufen am 17. Januar 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ gornikzabrze.pl: Michał Bemben kończy karierę! ( des vom 10. Juni 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 4. Juni 2013, abgerufen am 4. Juni 2013
- ↑ Krystian Wozniak: Ex-Essener Bemben soll kommen. In: RevierSport. RevierSport online GmbH, 14. Juni 2013, abgerufen am 17. Januar 2015.
- ↑ Krystian Wozniak: Bemben trainiert mit. In: RevierSport. RevierSport online GmbH, 8. Juli 2013, abgerufen am 17. Januar 2015.
- ↑ Krystian Wozniak: Michael Bemben kommt. Revier Sport, 23. Juli 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2013; abgerufen am 23. Juli 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Krystian Wozniak: Bemben geht im Winter. In: RevierSport. RevierSport online GmbH, 16. Dezember 2013, abgerufen am 16. Dezember 2014.
- ↑ Jan Vordenbäumen: Nächster Ex-Profi für Union. In: RevierSport. RevierSport online GmbH, 25. August 2014, abgerufen am 16. Dezember 2014.
- ↑ Jens Lukas: Ex-Profi Bemben kommt nach Frohlinde. derwesten.de, 26. Januar 2015, abgerufen am 19. Februar 2015.
Personendaten | |
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NAME | Bemben, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | polnisch-deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 28. Januar 1976 |
GEBURTSORT | Ruda Śląska, Polen |