Microceratus (früher Microceratops) ist eine umstrittene Gattung der Vogelbeckensaurier (Ornithischia) aus Gruppe der Ceratopsia.
Microceratus | ||||||||||||
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Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Oberkreide (Santonium bis Campanium)[1] | ||||||||||||
86,3 bis 72 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Microceratus | ||||||||||||
Mateus, 2008 | ||||||||||||
Arten | ||||||||||||
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Es sind nur vereinzelte Zähne, Unterkieferteile und Knochen von Microceratus bekannt, die keine genaue Beschreibung dieses Dinosauriers zulassen. Daneben wurden vereinzelte Funde einzig aufgrund der geringen Größe diesem zugesprochen, was nicht mehr haltbar ist. Auch wurde ein Fund im Jahr 2000 als eigene Gattung Graciliceratops ausgegliedert, weswegen heute Microceratus als nomen dubium gilt.
Die Gattung wurde von Birger Bohlin 1953 ursprünglich Microceratops genannt, da der Name aber von einer Schlupfwespengattung besetzt ist, schlug Octavio Mateus 2008 den neuen Namen Microceratus vor.[2]
Literatur
Bearbeiten- You Hailu, Peter Dodson: Basal Ceratopsia. In: David B. Weishampel, Peter Dodson, Halszka Osmólska (Hrsg.): The Dinosauria. 2. Ausgabe. University of California Press, Berkeley CA u. a. 2004, ISBN 0-520-24209-2, S. 478–493, Digitalisat (PDF; 807,25 kB) ( vom 24. September 2014 im Internet Archive).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Dougal Dixon: The World Encyclopedia of Dinosaurs & Prehistoric Creatures. Lorenz, London 2007, ISBN 978-0-7548-1730-7, S. 360.
- ↑ Octávio Mateus: Two ornithischian dinosaurs renamed: Microceratops Bohlin 1953 and Diceratops Lull 1905. In: Journal of Paleontology. Bd. 82, Nr. 2, 2008, ISSN 0022-3360, S. 423, doi:10.1666/07-069.1.