Nadja Månsson

deutsche Handballspielerin
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Nadja Månsson (* 22. September 1988 in Kiew, geborene Nadeschda Jurjewna Nadgornaja, russisch Надежда Юрьевна Надгорная) ist eine deutsche Handballspielerin.

Nadja Månsson
Spielerinformationen
Geburtstag 22. September 1988
Geburtsort Kiew, Ukraine
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Körpergröße 1,86 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Lödde Vikings HK
Trikotnummer 14
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2004 Deutschland Neusser HV
2004–2008 Deutschland HSG Blomberg-Lippe
2008–2010 Deutschland DJK/MJC Trier
2010–2015 Deutschland Thüringer HC
2015–2019 Deutschland Borussia Dortmund
000?–? SchwedenSchweden Lödde Vikings HK
Nationalmannschaft
Debüt am 7. März 2009[1]
gegen Rumänien Rumänien in Neckarsulm
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland
Deutschland Deutschland (Juniorinnen)
78 (245)[2]
20 (?)
Stand: 18. August 2021

Karriere

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Die 1,86 m große Rückraumspielerin begann beim Neusser HV mit dem Handballspiel, als ihr Bruder Dimitrij die talentierte Schwimmerin mit zum Handball-Training nahm. 2004 wechselte sie zum Zweitligisten HSG Blomberg-Lippe, mit dem sie zwei Jahre später in die 1. Bundesliga aufstieg. Ab dem 1. Juli 2008 spielte sie beim DJK/MJC Trier. Im Sommer 2010 wechselte Månsson zum Thüringer HC, wo sie die Rückennummer drei trug und im linken Rückraum eingesetzt wurde. Zur Saison 2015/16 wechselte Månsson zum Bundesligaaufsteiger Borussia Dortmund, da es sie beruflich nach Nordrhein-Westfalen zog. Dort zog sie zusammen mit ihrem damaligen Lebensgefährten[3] und jetzigen Ehemann, dem schwedischen Handballspieler Anton Månsson, der für den TBV Lemgo spielte, nach Rheda-Wiedenbrück.[4] Im Sommer 2016 wurden sie dort Eltern eines Jungen.[5] Als ihr Ehemann 2019 nach Schweden wechselte, verließ sie Dortmund und zog nach Schweden.[6] Dort lief sie für den unterklassigen schwedischen Verein Lödde Vikings HK auf.

Die Rechtshänderin, Tochter eines Belarussen und einer Ukrainerin, bestritt bislang zwölf Länderspiele in der deutschen Juniorinnen-Auswahl (U 20). Ihren größten Erfolg feierte sie am 3. August 2008, als sie mit dem deutschen Team im mazedonischen Skopje überraschend Juniorinnen-Weltmeister wurde. Beim 23:22-Endspielerfolg gegen das favorisierte Dänemark erzielte sie vier Treffer. Mit insgesamt 53 Toren war sie die treffsicherste deutsche WM-Schützin, was ihr zusammen mit Elisabeth Garcia-Almendaris (TSG Ketsch) die Nominierung für das WM-All-Star-Team einbrachte.

Månsson gab am 7. März 2009 ihr Debüt in der deutschen A-Nationalmannschaft. Mit Deutschland nahm sie an der Weltmeisterschaft 2013 teil und erzielte 13 Treffer in sieben Partien.[7] Nach der WM 2017 beendete sie ihre internationale Karriere.[8]

Größte Erfolge

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  • Thüringer HC
    • Deutscher Meister 2011, 2012, 2013, 2014, 2015
    • DHB-Pokal 2011, 2013
  • HSG Blomberg-Lippe
    • Aufstieg in die 1. Bundesliga 2006
    • Halbfinalistin im DHB-Pokal 2008
  • Deutsche Nationalmannschaft
    • Juniorinnen-Weltmeister 2008

Auszeichnung

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  • Wahl in das All-Star-Team der Juniorinnen-WM 2008
  • Handballwoche vom 7. September 2004
  • Handballwoche vom 5. August 2008
  • Handballwoche vom 26. August 2008
  • Handball Magazin Nr. 09, September 2008
  • Handballwoche vom 9. September 2008
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Einzelnachweise

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  1. Profil beim DHB
  2. DHB-Kader, abgerufen am 10. Dezember 2017.
  3. www.thueringer-allgemeine.de: Topspielerin Nadgornaja bleibt nächste Saison beim Thüringer HC, abgerufen am 10. Dezember 2013.
  4. Transfercoup perfekt - Nationalspielerin Nadja Nadgornaja wechselt vom Deutschen Meister Thüringer HC zum BVB, abgerufen am 24. Mai 2015
  5. handball-world.com: Ausfall beim BVB und für EM: Mansson und Nadgornaja erwarten Nachwuchs, abgerufen am 8. Juli 2016
  6. ruhrnachrichten.de: Der BVB verliert ein weiteres Gesicht: Anne Müller beendet ihre Karriere nach der Saison vom 10. April 2019, abgerufen am 13. August 2019
  7. www.ihf.info: Cumulative Statistics, abgerufen am 19. Dezember 2013
  8. Neuanfang bei DHB-Frauen: Auch Huber beendet internationale Karriere