Nadja Kleinikel

deutsche Fußballspielerin
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Nadja Kleinikel (* 7. Mai 1991 in Dormagen als Nadja Pfeiffer) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin.

Nadja Kleinikel
Personalia
Geburtstag 7. Mai 1991
Geburtsort DormagenDeutschland
Größe 170 cm
Position Abwehr, Mittelfeld
Juniorinnen
Jahre Station
1996–2006 VdS Nievenheim
2006–2008 FCR Duisburg
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2008–2009 FCR Duisburg II 28 0(4)
2009–2010 SC 07 Bad Neuenahr 3 0(0)
2010–2012 Borussia Mönchengladbach 35 0(8)
2012–2014 1. FC Köln 26 0(5)
2014–2015 PSV/FC Eindhoven 24 0(3)
2015–2018 Borussia Mönchengladbach 32 (17)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

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Kleinikel wechselte aus der Jugend des VdS Nievenheim zum FCR 2001 Duisburg, mit dessen B-Juniorinnen sie 2007 nach einem 1:0-Finalsieg gegen FC Bayern München deutsche Meisterin wurde. In ihrem ersten Seniorenjahr spielte sie für die zweite Mannschaft Duisburgs in der 2. Bundesliga, von wo aus sie zur Saison 2009/10 zum Bundesligisten SC 07 Bad Neuenahr wechselte. Am 31. Oktober 2009 kam sie zu ihrem ersten Bundesligaeinsatz, als sie im Spiel gegen ihren ehemaligen Verein FCR 2001 Duisburg für Ramona Petzelberger eingewechselt wurde. Zur Saison 2010/11 wechselte sie zum Regionalligisten Borussia Mönchengladbach, der zum Ende der Saison in die 2. Bundesliga aufstieg. Nach einem Jahr in Mönchengladbach wechselte Kleinikel zur Saison 2012/13 zum Ligakonkurrenten 1. FC Köln. Hier spielte sie zwei Jahre und verpasste mit dem FC jeweils knapp den Aufstieg in die Bundesliga. Zur Saison 2014/15 wechselte Kleinikel ins Ausland und unterschrieb einen Vertrag beim PSV/FC Eindhoven, der in der BeNe League, der höchsten gemeinsamen Spielklasse der Niederlande und Belgiens, spielt.[1] In Eindhoven hatte sie ein erfolgreiches Jahr und sammelte die meiste Einsatzzeit aller Spielerinnen.[2] Dennoch verließ sie den Verein, der sich in der Folgesaison in PSV Eindhoven umfirmierte,[3] nach einer Saison wieder Richtung Deutschland, um wie schon 2010 zum Zweitligisten Borussia Mönchengladbach zu wechseln.[4]

Die Saison 2015/16 verlief für Kleinikel überaus erfolgreich. Nachdem sie mit dem FC Köln zweimal knapp am Aufstieg gescheitert war, schaffte sie mit Borussia Mönchengladbach diesmal den Aufstieg in die Frauen-Bundesliga. Dabei profitierte die Borussia davon, dass der Erstplatzierte TSG Hoffenheim II nicht aufsteigen konnte, da die erste Mannschaft bereits in der ersten Liga spielt.[5] Auch persönlich konnte sie große Erfolge erzielen. Erneut wies sie am Ende der Saison die meisten Einsatzminuten aller Spielerinnen in Pflichtspielen auf.[6] Darüber hinaus erzielte sie trotz ihrer defensiven Rolle 16 Saisontore in der Liga und wurde damit Torschützenkönigin der zweiten Frauen-Bundesliga Süd.[7] In der Saison 2016/17 bestritt Kleinikel die ersten zehn Saisonspiele über die volle Distanz, bis sie sich beim Spiel gegen den MSV Duisburg eine Verletzung am Knie zuzog und damit den Rest der Saison ausfiel.[8] Im gleichen Spiel gelang ihr zuvor noch ihr erstes Bundesligator. Am Ende der Saison stieg die Borussia aus der Frauen-Bundesliga ab und wurde der Nordstaffel der zweiten Frauen-Bundesliga zugeordnet. Da sich nach über zwei Jahren Rehabilitation abzeichnete, dass eine Rückkehr in den Leistungsfußball auf Grund der schwerwiegenden Knieverletzung unmöglich sein würde, beendete Kleinikel im April 2018 offiziell ihre Karriere.[9]

Kleinikel studierte erfolgreich „Sport und Gesundheit in Prävention und Therapie“ an der Deutschen Sporthochschule Köln. Im September 2016 heiratete die geborene Nadja Pfeiffer und nahm den Nachnamen Kleinikel an.[10]

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Einzelnachweise

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  1. Zeven versterkingen voor PSV/ FC Eindhoven, studio040.nl
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 2. Oktober 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vrouwenvoetbalnederland.nl
  3. PSV/FC Eindhoven vanaf 1 juli PSV Vrouwen. In: www.psv.nl. Abgerufen am 18. Mai 2016.
  4. [1]
  5. Rekord für MSV: 22. Sieg im 22. Spiel. In: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V. Abgerufen am 18. Mai 2016.
  6. Bor. Mönchengladbach [Frauen] – EinsätzeFrauen 2. Bundesliga Süd 2015/2016. In: weltfussball.de. Abgerufen am 18. Mai 2016.
  7. Torjägerinnen. In: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V. 19. März 2014, abgerufen am 18. Mai 2016.
  8. Nadja Kleinikel - Leistungsdaten - Frauenfußball auf soccerdonna.de. Abgerufen am 7. Juli 2017.
  9. Nadja Kleinikel muss Karriere beenden. Abgerufen am 3. Oktober 2018 (englisch).
  10. Nadja Kleinikel in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes