Naturschutzgebiet Kollen- und Westerbachtal

Naturschutzgebiet in Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Das Naturschutzgebiet Kollen- und Westerbachtal ist ein Naturschutzgebiet im Raum von Hufe, Oberkollenbach, Niederkollenbach, Engeldorf und Offermannsheide in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.[1][2][3]

Naturschutzgebiet Kollen- und Westerbachtal

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Der Westerbach im NSG Kollen- und Westerbachtal

Der Westerbach im NSG Kollen- und Westerbachtal

Lage Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 25,24 ha
Kennung GL-022
WDPA-ID 64193
Geographische Lage 51° 0′ N, 7° 16′ OKoordinaten: 51° 0′ 10″ N, 7° 15′ 43″ O
Naturschutzgebiet Kollen- und Westerbachtal (Nordrhein-Westfalen)
Naturschutzgebiet Kollen- und Westerbachtal (Nordrhein-Westfalen)
Meereshöhe von 125 m bis 230 m (ø 177 m)
Einrichtungsdatum 1990
Rahmenplan Landschaftsplan Gemeindegebiet Kürten
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Beschreibung

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Das Naturschutzgebiet Kollen- und Westerbachtal besteht aus zwei Teilflächen. Der westliche Teil umfasst das Westerbachtal einschließlich seiner orographisch rechten Nebengewässer, beginnend in dem Gebiet zwischen Hufe und Oberkollenbach und endend im Tal der Sülz an der L 284 bei Offermannsheide. Der östliche Teil, der das Bachtal des Kollenbaches und seiner Nebengewässer umfasst, hat seinen Ursprung in Niederkollenbach und endet in Höhe von Engeldorf oberhalb dreier Teichanlagen. Unterhalb des Teiche, die der Kollenbach im Nebenschluss passiert, fließt der Bach wieder innerhalb des NSG dem Westerbach als orographisch linkes Nebengewässer zu. In beiden Teilflächen fließt der Bach überwiegend durch Wald.[3]

Vegetation und Schutz

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In der relativ breiten Aue sieht man Auwälder mit Schwarz-Erlen und Eschen. Im nördlichen Abschnitt öffnet sich die Aue zu einem Wiesental mit Feuchtbrachen, in die stellenweise das Drüsige Springkraut als invasiver Neophyt eingedrungen ist. Das Gebiet mit seinem naturnahen Mittelgebirgsbach und der teilweise offenen und dort mit Feuchtgrünland bewachsenen Aue ist typisch für die Bergischen Hochflächen. Die Schutzgebietsausweisung erfolgte zur Erhaltung und Entwicklung von arten- und strukturreichen Auen-Lebensräumen. Im Einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt:

Wanderwege

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Von Offermannsheide führt der Rundwanderweg A2 durch das Westerbachtal bis in das Quellgebiet bei Oberkollenbach. Vom Wanderweg A2 zweigt der Wanderweg (>) östlich von Engeldorf durch das Kollenbachtal ab und folgt dem Bach bis zur Quelle bei Niederkollenbach. Über Alendung im Norden lassen sich die beiden Bachtäler durch eine Rundwanderung verbinden.

Webseiten

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Commons: Naturschutzgebiet Kollen- und Westerbachtal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Karte Naturschutzgebiet Kollen- und Westerbachtal auf openstreetmap.org
  2. Naturschutzgebiet Kollen- und Westerbachtal in der World Database on Protected Areas (englisch)
  3. a b c Naturschutzgebiet „Kollen- und Westerbachtal“ (GL-022 ) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 14. April 2017.