Peeter Neeffs der Ältere

flämischer Maler (-1659)
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Peeter Neeffs der Ältere (geboren um 1578 in Antwerpen; gestorben um 1659 ebenda) war ein flämischer Maler.

Abendmesse in einer gotischen Kirche, Kunsthistorisches Museum, Wien

Neeffs soll ein Schüler des Architekturmalers Hendrick van Steenwyck der Ältere gewesen sein, war seit 1605 nachweislich als Maler tätig und wurde 1609 als Freimeister in die Lukasgilde zu Antwerpen aufgenommen, wo er seitdem tätig war und noch 1655 lebte.

Neeffs signierte mit Nefs, Neffs, Neeffs und Neefs. Seine zahlreichen Bilder im Louvre zu Paris, in der Pinakothek zu München, im Museum zu Gent, in der Galerie zu Dresden u. a. O., meist innere Ansichten von Kirchen, deren Dunkel durch Fackeln und Kerzen erhellt wird, sind ausgezeichnet in der Luft- und Linienperspektive sowie in den Lichteffekten. Die Behandlung ist sehr fein und sauber, jedoch nicht ohne Härte. Die Staffage malten ihm oft Frans Francken, Teniers, Pieter Bruegel und Theodoor van Thulden. Von ihm sind viele Werke überliefert.

Sein Sohn Peeter Neeffs (der Jüngere) (ca. 1620 – ca. 1675)[1], Schüler von Hendrick van Steenwyck dem Jüngeren, blühte um 1650–60 und malte in derselben Art. Seine Gemälde sind von denen des Vaters schwer zu unterscheiden.

Literatur

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Commons: Pieter Neefs (I) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. U. Härting: Neeffs, Pieter. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 92, De Gruyter, Berlin 2016, ISBN 978-3-11-023258-5, S. 103 f.