Die Neye ist ein knapp zehn Kilometer langer rechter Zufluss der Wupper, der im nordrhein-westfälischen Oberbergischen Kreis verläuft.
Neye | ||
Neye vor Einmündung in die Neyetalsperre | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 273618 | |
Lage | Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Wupper → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Halver-Dornbach 51° 10′ 33″ N, 7° 27′ 8″ O | |
Quellhöhe | 385 m ü. NHN[1] | |
Mündung | bei Wipperfürth in die WupperKoordinaten: 51° 7′ 22″ N, 7° 22′ 50″ O 51° 7′ 22″ N, 7° 22′ 50″ O | |
Mündungshöhe | 264 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | 121 m | |
Sohlgefälle | 12 ‰ | |
Länge | 9,8 km[2] | |
Einzugsgebiet | 14,18 km²[2] | |
Rechte Nebenflüsse | Neye II | |
Durchflossene Stauseen | Neyetalsperre | |
Mittelstädte | Halver, Wipperfürth |
Zuläufe und Bauwerke
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Zuläufe und Bauwerke
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Verlauf
BearbeitenDie Neye entspringt bei der Halveraner Ortschaft Dornbach, bildet rasch die Grenze zu Wipperfürth. Kurz hinter dem Zusammenfluss mit dem zweiten Quellarm, der Neye II, wird der Bach in der Neyetalsperre gestaut.
Die Neye mündet schließlich beim Wipperfürther Hauptort in die Wupper.
Natur und Umwelt
BearbeitenAm 18. März 2015 flossen mehr als 1,7 Millionen Liter Gülle von dem Halverner Hof Kotten über die Neye II in die Neyetalsperre. Der Bach und die Fischteiche bei Unternien werden auf Jahre ökologisch tot bleiben. Die Uferrandzonen und Teile der Neyetalsperre sind trotz erfolgreicher Gegenmaßnahmen ebenfalls ökologisch stark geschädigt.[3]
Im September 2024 flossen mehrere Hunderttausend Liter Gülle in die Neyetalsperre. Es kam zu einem Fischsterben. Erneut stand der gleiche Landwirt wie 2015 unter Verdacht. Per mündlicher Ordnungsverfügung wurde der Landwirt aufgefordert die entstandenen Verschmutzungen im Zufluss der Talsperre zu beseitigen. Der Güllebehälter aus dem es 2015 zum Gülleaustritt kam, steht noch, obwohl es eine Beseitigungsverfügung des Kreises gibt, da der Landwirt gegen diese Verfügung klagte. Der Güllebehälter darf nicht befüllt werden und war nicht für den Gülleaustritt 2024 verantwortlich.[4]
Weblinks
BearbeitenSiehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
- ↑ Der Gülle-Gau an der Neye: Überblick. Radio Berg, abgerufen am 24. Mai 2015.
- ↑ Gülle-Skandal: Landwirtschaftlicher Betrieb erneut unter Verdacht – was bekannt ist, come-on.de, 9. September 2024