Neye (Wupper)

Nebenfluss der Wupper
(Weitergeleitet von Neye II)

Die Neye ist ein knapp zehn Kilometer langer rechter Zufluss der Wupper, der im nordrhein-westfälischen Oberbergischen Kreis verläuft.

Neye
Neye vor Einmündung in die Neyetalsperre

Neye vor Einmündung in die Neyetalsperre

Daten
Gewässerkennzahl DE: 273618
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Wupper → Rhein → Nordsee
Quelle bei Halver-Dornbach
51° 10′ 33″ N, 7° 27′ 8″ O
Quellhöhe 385 m ü. NHN[1]
Mündung bei Wipperfürth in die WupperKoordinaten: 51° 7′ 22″ N, 7° 22′ 50″ O
51° 7′ 22″ N, 7° 22′ 50″ O
Mündungshöhe 264 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 121 m
Sohlgefälle 12 ‰
Länge 9,8 km[2]
Einzugsgebiet 14,18 km²[2]
Rechte Nebenflüsse Neye II
Durchflossene Stauseen Neyetalsperre
Mittelstädte Halver, Wipperfürth
Zuläufe und Bauwerke
Neye (I)
Legende
Halver Halver
auchNeye I
Varensiefen
Vorster Bach
Sürberger Siefen
Hülsberger Siefen
Hülssiefen
Wipperfürth
Halver Wiebusch-Hedfelder Bach
Halkenberger Bach
Wipperfürth
Ritterlöh
Forster Bach
Nebenarm Neye II
Neye II
Teich
Hülsendelle
Zulauf Neye I
Neyetalsperre
Immelsiepen
Stollen Hönnige
Schürsiepen
Schürkamper Siepen
Echternholter Delle
Löher Heide Bach
Neye Delle
Neyesipen
Stollen Bevertalsperre
Teiche
Blumbach
Großlumberger Bach
Großlumberger Siepen
Oberröttenscheider Bach
Niederrötenscheider Bach
Verbindung Langenbeck
Langenbeck
Ölchensiepen
Stöpgeshofer Siepen
Wupper
Zuläufe und Bauwerke
Neye II
Legende
Wipperfürth Halver
Stöckenbach
Vossenbrecher Bach
Wipperfürth
Hölterhofer Bach
Gardewegermühlerbach
Landwehrdelle
Oberniener Siefen
Hardenbecke
Neye

Die Neye entspringt bei der Halveraner Ortschaft Dornbach, bildet rasch die Grenze zu Wipperfürth. Kurz hinter dem Zusammenfluss mit dem zweiten Quellarm, der Neye II, wird der Bach in der Neyetalsperre gestaut.

Die Neye mündet schließlich beim Wipperfürther Hauptort in die Wupper.

Natur und Umwelt

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Am 18. März 2015 flossen mehr als 1,7 Millionen Liter Gülle von dem Halverner Hof Kotten über die Neye II in die Neyetalsperre. Der Bach und die Fischteiche bei Unternien werden auf Jahre ökologisch tot bleiben. Die Uferrandzonen und Teile der Neyetalsperre sind trotz erfolgreicher Gegenmaßnahmen ebenfalls ökologisch stark geschädigt.[3]

Im September 2024 flossen mehrere Hunderttausend Liter Gülle in die Neyetalsperre. Es kam zu einem Fischsterben. Erneut stand der gleiche Landwirt wie 2015 unter Verdacht. Per mündlicher Ordnungsverfügung wurde der Landwirt aufgefordert die entstandenen Verschmutzungen im Zufluss der Talsperre zu beseitigen. Der Güllebehälter aus dem es 2015 zum Gülleaustritt kam, steht noch, obwohl es eine Beseitigungsverfügung des Kreises gibt, da der Landwirt gegen diese Verfügung klagte. Der Güllebehälter darf nicht befüllt werden und war nicht für den Gülleaustritt 2024 verantwortlich.[4]

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Commons: Neye (Wupper) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  3. Der Gülle-Gau an der Neye: Überblick. Radio Berg, abgerufen am 24. Mai 2015.
  4. Gülle-Skandal: Landwirtschaftlicher Betrieb erneut unter Verdacht – was bekannt ist, come-on.de, 9. September 2024