Chisa Ōbayashi

japanische Skilangläuferin
(Weitergeleitet von Obayashi Chisa)

Chisa Ōbayashi (jap. 大林 千沙, Ōbayashi Chisa; * 27. Dezember 1984) ist eine japanische Skilangläuferin.

Chisa Ōbayashi
Nation Japan Japan
Geburtstag 27. Dezember 1984 (39 Jahre)
Karriere
Verein Madshus Japan
Status aktiv
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 18. Dezember 2004
 Gesamtweltcup 98. (2016/17)
 Distanzweltcup 71. (2016/17)
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup 26. Dezember 2001
 Continental-Cup-Siege 11  (Details)
 ANC-Gesamtwertung 1. (2013)
 FEC-Gesamtwertung 1. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 COC-Einzelrennen 0 1 1
 ANC-Einzelrennen 1 2 5
 FEC-Einzelrennen 10 8 15
 NAC-Einzelrennen 0 2 2
letzte Änderung: 3. August 2017

Werdegang

Bearbeiten

Ōbayashi startet seit 2001 vorwiegend im Continental-Cup. Dabei holte sie im Far East Cup bisher zehn Siege und gewann in der Saison 2008/09 die Gesamtwertung. 2007/08, 2012/13, 2013/14 und 2015/16 erreichte sie jeweils den zweiten Rang in der Gesamtwertung. Im Australia/New-Zealand-Cup gewann sie 2013 die Gesamtwertung.

Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2002 in Schonach im Schwarzwald wurde sie 31. im Massenstartrennen über 15 Kilometer, 41. im Freistilrennen über fünf Kilometer und 65. im Sprint. Zwei Jahre später nahm sie im norwegischen Stryn erneut an den Juniorenweltmeisterschaften teil und wurde 24. im Freistilrennen über fünf Kilometer, 25. im Massenstartrennen über 15 Kilometer, 62. im Sprint und Neunte mit der japanischen Langlaufstaffel. Ihr erstes von bisher 17 Weltcuprennen lief sie im Dezember 2004 in Ramsau am Dachstein und belegte dabei den 48. Platz im 15-km-Massenstartrennen. Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf kam sie auf den 52. Platz über 10 km Freistil, auf den 48. Rang im 30-km-Massenstartrennen und auf den 47. Platz im 15-km-Skiathlon. Ihr bestes Einzelergebnis im Weltcup erreichte im Januar 2005 in Pragelato und im März 2006 in Sapporo jeweils mit dem 37. Platz im Skiathlon. Bei Skimarathon-Rennen belegte sie im August 2013 beim Kangaroo Hoppet den dritten Platz[1] und gewann im August 2015 den Merino Muster.[2] Im Februar 2017 holte sie in Pyeongchang mit dem 18. Platz im Skiathlon ihre ersten Weltcuppunkte und gewann bei den Winter-Asienspielen 2017 in Sapporo die Goldmedaille mit der Staffel.[3]

Siege bei Continental-Cup-Rennen

Bearbeiten
Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 26. Dezember 2004 Japan  Otoineppu 5 km klassisch Far East Cup
2. 26. Dezember 2005 Japan  Otoineppu 5 km klassisch Far East Cup
3. 27. Dezember 2005 Japan  Otoineppu 5 km Freistil Far East Cup
4. 8. Januar 2006 Japan  Sapporo 5 km klassisch Far East Cup
5. 7. Januar 2009 Japan  Sapporo 5 km klassisch Far East Cup
6. 2. Februar 2009 Korea Sud  Pyeongchang 5 km klassisch Far East Cup
7. 7. Januar 2011 Japan  Sapporo 5 km Freistil Far East Cup
8. 21. Dezember 2012 Korea Sud  Pyeongchang 10 km Freistil Far East Cup
9. 8. Januar 2014 Japan  Sapporo 5 km Freistil Far East Cup
10. 16. Dezember 2015 Korea Sud  Pyeongchang 5 km klassisch Far East Cup
11. 21. August 2016 Australien  Falls Creek 10 km klassisch Australia/New-Zealand-Cup

Siege bei Skimarathon-Rennen

Bearbeiten

Far-East-Cup-Gesamtplatzierungen

Bearbeiten
Saison Punkte Platz
2006/07 143 7.
2007/08 210 2.
2008/09 345 1.
2009/10 216 3.
2010/11 246 5.
2011/12 290 4.
2012/13 375 2.
2013/14 410 2.
2014/15 209 10.
2015/16 480 2.
2016/17 370 4.
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Ergebnis Kangaroo Hoppet 2013
  2. Ergebnis Merino Muster 2015
  3. Ergebnisse Winter-Asienspiele 2017