Sulzbachtal
Sulzbachtal ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 31′ N, 7° 38′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kaiserslautern | |
Verbandsgemeinde: | Otterbach-Otterberg | |
Höhe: | 327 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,7 km2 | |
Einwohner: | 437 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 65 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67734 | |
Vorwahl: | 06308 | |
Kfz-Kennzeichen: | KL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 35 046 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 27 67697 Otterberg | |
Website: | www.otterbach-otterberg.de | |
Ortsbürgermeister: | Ero Zinßmeister | |
Lage der Ortsgemeinde Sulzbachtal im Landkreis Kaiserslautern | ||
Geographie
BearbeitenSulzbachtal liegt zwölf Kilometer nördlich von Kaiserslautern an der Lauter.
Die Ortsteile der Gemeinde sind Obersulzbach und Untersulzbach. Zu Untersulzbach gehört auch der Wohnplatz Hirschhorner Bordenmühle.[2]
Geschichte
BearbeitenAm 29. Januar 1379 wurden die heutigen Ortsteile in einer Lehensurkunde des Grafen von Veldenz als Obersulzbach und Untersulzbach erstmals urkundlich erwähnt. Sie gehörten bis zur französischen Revolution zur Kurpfalz. Michael Frey beschreibt die Einwohnerentwicklung wie folgt: Während im Jahr 1600 gerade mal zehn Familien als Einwohner genannt wurden, waren es 1802 bereits 376 Einwohner. Innerhalb der Gemarkung liegt die Wüstung Brambach. Dies war in früheren Zeiten ein altes Hofgut, welches zur Benediktinerabtei in Offenbach am Glan gehörte.
Am 7. Juni 1969 wurde die Gemeinde Sulzbachtal aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Obersulzbach (seinerzeit 131 Einwohner) und Untersulzbach (275 Einwohner) neu gebildet.[3]
Religion
Bearbeiten2012 waren 62,7 Prozent der Einwohner evangelisch und 13,3 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[4] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.
Politik
BearbeitenOrtsbürgermeister
BearbeitenOrtsbürgermeister von Sulzbachtal ist Ero Zinßmeister (FWG). Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 81,90 % wiedergewählt.[5] Er wurde im Juni 2024 nochmals wiedergewählt.
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Silber ein mit drei silbernen Salzkristallen belegter blauer Schräglinkswellenbalken, oben rechts eine grünbestielte und -beblätterte grüne Eichel, unten links eine grünbestielte und -beblätterte schwarze Brombeere.“[6] | |
Es wurde 1976 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke
BearbeitenRegelmäßige Veranstaltungen
Bearbeiten- Am dritten Wochenende im September findet immer die Sulzbachtaler Kerwe statt.
Verkehr
Bearbeiten- Der Öffentliche Nahverkehr ist in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar integriert. Die Lautertalbahn von Kaiserslautern nach Lauterecken hat den Haltepunkt Sulzbachtal, der bis Sommer 2018 Untersulzbach hieß.
- Nahegelegen ist die Bundesstraße 270 von Kaiserslautern über Wolfstein und Lauterecken nach Idar-Oberstein. An der A 6 besteht die Anschlussstelle Kaiserslautern-West.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 146 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 197 (PDF; 2,6 MB). Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2012
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 27. Oktober 2019 (siehe Otterbach-Otterberg, Verbandsgemeinde, letzte Ergebniszeile).
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.