Neckar-Odenwald-Limes

Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes
(Weitergeleitet von Odenwaldlimes)

Neckar-Odenwald-Limes (früher auch Neckarmümlinglinie genannt[1]) ist ein zusammenfassender Begriff für zwei, möglicherweise leicht zeitverschiedene und strukturell stark unterschiedliche, frühe Abschnitte des Obergermanisch-Raetischen Limes. Der Neckar-Odenwald-Limes setzte sich zusammen aus dem nördlichen Odenwaldlimes, einem Landlimes mit Kastellen, Wachtürmen und Palisade, der den Main (lateinisch: Moenus) mit dem Neckar (lateinisch: Nicer) verband, und dem südlich anschließenden Neckarlimes, der in der bisherigen Forschung als ein typischer „Nasser Limes“ (ripa) betrachtet wurde, bei dem der Fluss die Funktion der Palisade als Annäherungshindernis ersetzte. Erkenntnisse der neueren Zeit werfen ein etwas anderes Licht auf diese Betrachtungsweise, so dass sie möglicherweise künftig relativiert werden muss.[2] Die entsprechenden Forschungen dauern derzeit noch an.

Karte mit Verlauf des Odenwaldlimes (rote Linie, links im Bild) mit Turmstellen, Kastellen, Siedlungen oder bekannten Resten einer Villa Rustica sowie Bezeichnungen der militärischen Abteilungen; rechts im Bild die Linie des sog. Vorderen Limes, der um 160/165 den Neckar-Odenwald-Limes ersetzte

Der Odenwaldlimes nahm seinen nördlichen Anfang am Main, entweder beim Kastell Obernburg oder beim Kastell Wörth, und zog von dort aus, sich geschickt die topographischen Gegebenheiten des Odenwaldes zunutze machend, in südliche Richtung bis an den Neckar, den er vermutlich auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Heilbronn erreichte. Die Neckarlinie bildete seine Verlängerung in südliche Richtung bis nach Arae Flaviae auf dem Gebiet der heutigen Stadt Rottweil, wobei sie sich am Verlauf des Flusses orientierte.

Der Neckar-Odenwald-Limes entstand vermutlich im Bereich des Odenwaldlimes in trajanischer[3], im Bereich der Neckarlinie in domitianischer oder frühtrajanischer und im Bereich der älteren Neckarkastelle in vespasianischer Zeit. Er durchlebte mehrere Umbauphasen und wurde erst mit der Vorverlegung auf die schnurgerade Linie des Vorderen Limes in den Jahren zwischen 159/161 und 165 obsolet.[4]

Der Odenwaldlimes nahm seinen nördlichen Anfang am Main auf einer topographischen Höhe von etwa 108 Metern. Ob beim Kastell Obernburg oder beim Kastell Wörth, ist zum gegenwärtigen Stand der Forschung noch nicht endgültig geklärt (vgl. weiter unten zur Anschlussproblematik). Von einem dieser beiden Kastelle aus zog er in südliche Richtung den Buntsandstein-Odenwald hinauf, um einen Höhenrücken zu erklimmen, der sich zwischen den Tälern der Mümling (lateinisch: Nemaninga) bzw. des Euterbachs/der Itter im Westen und den Tälern der Mud bzw. der Elz im Osten von Norden nach Süden erstreckte. In seinem ersten Abschnitt bis zum Kastell Schloßau passte er sich, mal in westliche, mal in östliche Richtungen ausgreifend, flexibel dem Gelände an und passierte zwischen den Kleinkastellen Zwing und Seitzenbuche auf dem Hohwald (552,8 m ü. NN) seinen höchsten Punkt überhaupt. Bei Schloßau knickt er von einem zuvor in östliche Richtung beschriebenen Bogen scharf nach Süden ab und strebt im folgenden zweiten Abschnitt in nahezu schnurgerader Ausrichtung dem Neckar entgegen. Der Übergang zum Neckarlimes ist wie der Anfangspunkt des Odenwaldlimes noch nicht geklärt, gerade in jüngerer Zeit haben aufsehenerregende Neuentdeckungen hier für eine aktuell anhaltende Dynamik in der Forschung gesorgt[2] (vgl. auch weiter unten).

In der heutigen politischen Topographie beginnt der Verlauf des Odenwaldlimes auf bayerischem Gebiet, im Landkreis Miltenberg. Er durchquert Hessen und endet in Baden-Württemberg. Dabei passiert er die Landkreise Odenwaldkreis und Neckar-Odenwald-Kreis und endet im Landkreis Heilbronn. Seine Gesamtlänge beläuft sich auf rund 80 Kilometer, die sich im Wesentlichen in dünn besiedelten, dicht bewaldeten oder landwirtschaftlich genutzten Gebieten befinden. Dadurch gehört der Odenwaldlimes zu einer der besterhaltenen und landschaftlich besonders schön gelegenen Limesstrecken Deutschlands.[5][6][7][8]

Der Beginn des Neckarlimes liegt in dem Gebiet, in dem Jagst und Kocher in den Neckar münden. Das Kastell Wimpfen gilt gemeinhin als nördlicher Ausgangspunkt dieser Limesstrecke. Die Fortifikationen, die man ihm in der bisherigen Forschung zuordnete, befanden sich alle auf der linken Neckarseite. Im Gegensatz zu den Garnisonen der Odenwaldstrecke wurden diese Kastellplätze zu großen Teilen im Mittelalter und in der Neuzeit überbaut. Die Flusskastelle spätdomitianischer Zeitstellung[9] erstreckten sich bis zum Kastell Köngen.

Südlich von Köngen schließt sich noch eine kleine Kastellreihe am Oberlauf des Neckars an, die der vespasianischen Zeit zugeordnet wird und bis nach Rottweil reicht. Daneben sind mit den Kastellen in Ladenburg und Heidelberg noch zwei weitere Kastelle am Unterlauf des Flusses bekannt, die ebenfalls in der Regierungszeit des Vespasian entstanden sind.

Forschungsgeschichte

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Freilegung der Turmstelle Wp 10/32 (Christian Kehrer, Aquarell, um 1800)
 
Graf Franz I. von Erbach-Erbach

Das früheste Interesse der Gelehrtenwelt für die römischen Relikte im Odenwald und am Neckar gehen in die Zeit des Humanismus, ins 16. Jahrhundert zurück. Die Humanisten begannen, verursacht durch ihre Begeisterung für die Welt der Antike, sich auch für deren Hinterlassenschaften an der Peripherie der klassischen Welt zu interessieren. Peter Apian (1495–1552), ein Astronom und Geograph aus Ingolstadt, publizierte 1534 eine Sammlung römischer Inschriftensteine[10], unter denen sich auch ein Altar für Fortuna aus Bullau und ein Weihestein für die Quellnymphen aus Amorbach befand. Simon Studion (1543 bis um 1605), ein Präzeptor der Lateinschule in Marbach am Neckar, war ebenfalls Sammler römischer Inschriften und gilt als Vater der Altertumsforschung in Württemberg.

1543 kam es zur Zufallsentdeckung einer römischen Therme beim Arnheiter Hof auf dem Gebiet von Breuberg.[11] Auf Veranlassung des Grafen von Wertheim erfolgten dort in den folgenden Jahren erste Ausgrabungen, in deren Verlauf das vollständige Badegebäude freigelegt und zwei Viergöttersteine geborgen werden konnten, deren einer sich noch heute auf der Burg Breuberg befindet. 1615 wurde in Böckingen ein erster römischer Weihestein gesichert, im Verlauf des 17. und im 18. Jahrhundert folgten weitere. Ende des 18. Jahrhunderts erfolgten erste Ausgrabungen in Köngen. 1748 stellte die Preußische Akademie der Wissenschaften die Preisfrage „Wie weit der Römer Macht, nachdem sie über den Rhein und die Donau gesetzt, in Deutschland eingedrungen, was vor Merkmale davon ehemals gewesen und etwa noch vorhanden seien...“. Der hohenlohische Archivar Christian Ernst Hanßelmann (1699–1776) unternahm daraufhin umfangreiche, systematische Ausgrabungen auf dem Gebiet der Kurpfalz, deren Ergebnisse er 1768[12] und 1773[13] publizierte.

Für die Erforschung des Odenwaldlimes von besonderer Bedeutung wurde der Umstand, dass Graf Franz I. zu Erbach-Erbach nach seinen Grand Tours und dem Studium der Schriften Hanßelmanns ein ausgeprägtes Interesse für die römischen Relikte am und vom Odenwaldlimes hegte. Im letzten Viertel des 18. und in den ersten zwei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts ließ er einige Kastelle[14] und fast alle Wachtürme der nördlichen Odenwaldlinie ausgraben. Bei diesen Arbeiten war ihm insbesondere sein Regierungsrat Johann Friedrich Knapp[15] eine große Hilfe, der bei vielen wichtigen Ausgrabungen vor Ort verantwortlich war und auch seinen Anteil an der Abfassung der so genannten „Erbacher Kataloge“ hatte, der manuell verfassten Dokumentation der Ausgrabungen und der Erbach’schen Sammlung.

Im 19. Jahrhundert begannen die Untersuchungen der lokalen und regionalen Geschichtsvereine, in denen sich die Angehörigen des aufstrebenden Bildungsbürgertums zusammenschlossen. Karl Wilhelmi und die „Sinsheimer Gesellschaft zur Erforschung der vaterländischen Denkmahle [sic!] der Vorzeit“[16] untersuchten 1832 die römischen Hinterlassenschaften in Neckarburken. Der 1862 gegründete „Altertumsverein zu Buchen“[17] widmete sich dem Kastell Schloßau. In Neckarburken wurde erneut zu Beginn der 1880er Jahre durch den „Mannheimer Altertumsverein“ gegraben.

Insgesamt verfügte der Neckar-Odenwald-Limes damit bereits über eine lange und relativ kontinuierliche Forschungstradition, bevor Ende des 19. Jahrhunderts die groß angelegten archäologischen Untersuchungen der Reichs-Limeskommission einsetzten. Bis dahin hatte mit Karl August von Cohausen (1812–1894) nur einmal ein einzelner Wissenschaftler den Versuch unternommen, den vollständigen Verlauf des Limes in Deutschland darzustellen.[18] Nun wurde diese komplexe Aufgabe länderübergreifend von der Kommission in Angriff genommen. Innerhalb der insgesamt in 15 Strecken unterteilten Limeslinie erhielt der Odenwaldlimes die Streckennummer 10 und der Neckarlimes die Nummer 11 zugeteilt. Als so genannte Streckenkommissare waren für den bayerischen und hessischen Teil Friedrich Kofler und Eduard Anthes, für den badischen Bereich Karl Schumacher und für die württembergischen Abschnitte Heinrich Steimle, Adolf Mettler, Ernst Kapf, Walter Barthel, Oscar Paret, Rudolf Herzog, Eugen Nägele, Wilhelm Schleiermacher und Paul Revellio zuständig. Die Publikation der Grabungsergebnisse erfolgte sukzessive zwischen 1896 und 1937 und wurde in den Bänden Abt. A, Band 5 (Streckenverlauf) und Abt. B, Band 5 (die einzelnen Kastelle) des Limeswerkes zusammengefasst.[19][20]

Zwischen den Weltkriegen war die Provinzialrömische Archäologie in Deutschland aus ideologischen Gründen nicht opportun. Erst zu Beginn der 1950er Jahre gewann die Limesforschung allmählich wieder an Dynamik. In Hessen war es in erster Linie Dietwulf Baatz, dessen Ausgrabungen im Kastell Hesselbach in den Jahren 1964 bis 1966 richtungsweisend waren.[21] Am Neckarlimes waren die Ausgrabungen in den Kastellen von Walheim unter Dieter Planck zwischen 1980 und 1988 Schwerpunkt der baden-württembergischen Landesarchäologie.[22][23] Im letzten Jahrzehnt des 20. und im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts traten verstärkt geophysikalische Messmethoden an die Stelle der alten Ausgrabungstechniken.[24] Durch die Ernennung des Obergermanisch-Raetischen Limes zum UNESCO-Weltkulturerbe lebte auch am „Nicht-Kulturerbe“ Neckar-Odenwald-Limes die Limesforschung weiter auf.

Geschichte und Datierungsproblematik

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Bauphasen des Odenwaldlimes

Die Kastelle am Oberlauf des Neckars (Kastell Rottenburg, Kastell Sulz, Kastell Waldmössingen und die Kastelle von Rottweil) sowie die Militäranlagen am Unterlauf des Flusses (Kastell Ladenburg und die Kastelle von Heidelberg) sind allesamt in der vespasianischen Zeit angelegt worden. Sie stehen vermutlich im Zusammenhang mit dem Ausbau des römischen Fernstraßennetz rechts des Rheines unter Gnaeus Pinarius Cornelius Clemens im Jahre 74 n. Chr.[25]

Zur Zeitstellung der einzelnen Abschnitte des eigentlichen Neckar-Odenwald-Limes gibt es verschiedene, kontroverse Datierungsansätze. Die konventionelle Anfangsdatierung des Odenwaldlimes auf das Jahr 100 (± 5) stützt sich auf die Ergebnisse der Ausgrabungen im Kastell Hesselbach, die Dietwulf Baatz in den Jahren 1964 bis 1966 vornahm. Sie basiert im Wesentlichen auf der Auswertung der dabei gefundenen Sigillaten.[26] In der jüngeren Literatur wird einer Anfangsdatierung des gesamten Odenwaldlimes auf den Zeitraum 107/110 (teilweise sogar bis zum Jahr 115) der Vorzug gegeben. Dieser Datierungsansatz stützt sich nicht auf neue Ausgrabungsbefunde, sondern auf eine statistische Neubewertung der Münzfunde aus allen Kastellen des Obergermanisch-rätischen Limes, die der Archäologe Klaus Kortüm 1998 erstmals vorgelegt hat und auf die sich inzwischen die meisten Autoren der jüngeren Literatur stützen.[27]

Die Ausbauphasen des Odenwaldlimes ähneln im Wesentlichen denen des Obergermanischen Limes:

  • Phase 1: Vortrieb von Schneisen (limites) durch die Wälder, Anlage eines Postenweges in diesen Schneisen und Errichtung von hölzernen Wachttürmen zwischen den Jahren 98 und 110.[3] Anlage von Kastellen, deren Umwehrungen als Holz-Erde-Mauern errichtet wurden, während man die Häuser im Inneren aus Holz erbaute.
  • Phase 2: Errichtung einer Palisade vor dem Postenweg um das Jahr 120 (Ersatz der alten Holztürme durch neue).
  • Phase 3: Alle hölzernen Baulichkeiten (Kastelle und Wachtürme) wurden um das Jahr 145 durch Steingebäude ersetzt.

Die vierte Ausbauphase, die durch die Anlage von Wall und Graben gekennzeichnet war und in severischer Zeit vorgenommen wurde, ist am Odenwaldlimes nicht mehr vollzogen worden, da dieser bereits um die Jahre 159/161 bis 165 aufgegeben und auf die schnurgerade Linie des so genannten Vorderen Limes vorverlegt worden war. Mit dieser Grenzverlegung um etwa 30 Kilometer nach Osten verlor der Neckar-Odenwald-Limes seine Funktion. Die neuere Forschung geht davon aus, dass diese Verlegung jedoch nicht plötzlich geschah, sondern sich über einen Zeitraum von bis zu fünf, sechs Jahren erstreckte.[28][29][30][31][32]

Laut einer Angabe bei Ammianus Marcellinus[33] wurde eine von ihm als „Munimentum Traiani“ bezeichnete alte Befestigung unter Julian im Zuge seiner Strafexpeditionen auf rechtsrheinisches Gebiet gegen die Alamannen um das Jahr 360 noch einmal für kurze Zeit teilweise wieder aufgebaut oder instand gesetzt.[34] Einige Forscher sind der Ansicht, dass sich Ammian dabei auf den alten Neckar-Odenwald-Limes bezieht.

Charakteristik der Wachtürme am Odenwaldlimes

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Die bislang untersuchten Wachtürme des Odenwaldlimes erscheinen nach einem einheitlichen Schema angelegt zu sein und unterscheiden sich in einigen Merkmalen von den Rekonstruktionsvorschlägen an anderen Limites. Der durchschnittliche Turmabstand lag bei 709 Metern (Minimum 405 m, Maximum 1.020 m), so dass eine optische und akustische Kommunikation gewährleistet war. Aufgrund von Messungen der Geländetopographie zwischen den Türmen Wp 10/8 und Wp 10/9 geht man von einer Mindestsichthöhe von 7,70 m und einer Konstruktionshöhe von annähernd zehn Metern aus. Die Türme waren, sowohl in der Holz-, als auch in der Steinbauphase dreigeschossig. Bis auf eine Ausnahme (Wp 10/22) befand sich ihr Zugang im Mittelgeschoss und konnte nur unter Zuhilfenahme einer Leiter erreicht werden.[35]

Die Holztürme waren fast alle von einem 16 bis 19 Meter durchmessenden Ringgraben umgeben, der weniger als Annäherungshindernis, sondern viel mehr zur Drainage diente. An einigen Fundplätzen fanden sich die Spuren von zwei zeitlich aufeinander folgenden Holztürmen (Wp 10/6, Wp 10/8, Wp 10/10, Wp 10/33, Wp 10/34 und Wp 10/35 sowie Wp 10/53). Die Türme besaßen einen quadratischen Grundriss von fünf bis sechs Metern Seitenlänge. Ihr Erdgeschoss bestand außen aus einer Trockenmauer, an deren Ecken 30 Zentimeter mächtige Pfosten eingebracht waren, die den Turmbau trugen. Zahlreiche Schlitze im Mauerwerk dienten der Aufnahme horizontal über Kreuz liegender Balken, die zur Stabilisierung dienten. Die Zwischenräume dieser Balken waren mit Steinen und Erde aufgefüllt. Das Mittelgeschoss diente als Aufenthalts- und Schlafraum der Turmbesatzung. Der Wachdienst wurde im Obergeschoss verrichtet, das zu diesem Zweck auf allen vier Seiten mit großen Fenstern versehen war. Die gelungene Rekonstruktion eines solchen hölzernen Wachturms des Odenwaldlimes wurde am Wp 10/15 („Im oberen Haspel“) unweit von Vielbrunn errichtet.[35]

Die Steintürme waren im Regelfall nicht von einem Ringgraben umgeben, eine Ausnahme stellt Wp 10/81 dar. Ihre Grundrisse entsprachen denen der Holztürme, wobei mit dem 8,10 m mal 8,30 m messenden Wp 10/44 eine auffällige Ausnahme vorliegt. Als Baumaterialien wurden die lokal anstehenden Gesteine verwendet, so finden sich im nördlichen Abschnitt die dort typischen, rötlichen Steine des Buntsandstein-Odenwaldes, während im südlichen Bereich der Muschelkalk des Baulandes Verwendung fand. Der rohe Stein war verputzt, weiß bemalt und mit einem roten Fugenanstrich versehen. Die weiße Bemalung bedeckte jedoch nicht immer die volle Fläche, sondern teilweise nur die Randbereiche der Steine, so dass deren natürliche Köpfe aus dem Anstrich hervorlugten. Das im Gegensatz zu den Holztürmen begehbare Erdgeschoss diente den Besatzungen vermutlich als Lager- und Aufbewahrungsraum, wodurch mehr Platz im Zwischengeschoss gewonnen wurde. Eine Besonderheit der steinernen Wachtürme des Odenwaldlimes sind bestimmte, stilistische Architekturmerkmale, deren Fragmente bei den Ausgrabungen immer wieder zutage traten. Dabei handelte es sich um bearbeitete Fenstersimse, aufwendig gestaltete Säulen zur Unterteilung der Fenster des Obergeschosses sowie um halbrunde Steine, die vermutlich als Lünetten oberhalb der Zugangsöffnungen der Zwischengeschosse angebracht waren. Diese Lünetten waren teilweise verziert oder mit Inschriften versehen, beispielhaft zu sehen am Wp 10/33 bei Hesselbach, dessen beschriftete Lünette sich im Römermuseum Osterburken befindet.[35][36]

Anschlussproblematik

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Odenwaldlimes an Mainlimes

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An welcher Stelle der Odenwaldlimes mit seinem nördlichen Beginn an den Main anschloss, ist bis heute nicht sicher geklärt. Vermuteten die ersten Forscher noch einen Punkt südlich des Kastells Obernburg, so schien mit der Entdeckung der Kastelle von Wörth und Seckmauern durch die Reichs-Limeskommission Ende des 19. Jahrhunderts die Frage nach dem Verlauf des Limes in diesem Bereich beantwortet. Problematisch blieb jedoch, dass innerhalb dieser Linie die ersten vier Wachttürme (Wp 10/1 bis Wp 10/4) nie entdeckt wurden. Ebenfalls warf der Umstand Fragen auf, dass im Kastell Wörth die in allen anderen Garnisonen vorkommende, der frühesten Zeit dieser Lager zuzuordnende Spät-Südgallische Terra Sigillata fehlte. Rätselhaft blieben in diesem Zusammenhang auch zwei Limeswachttürme zwischen Obernburg und Wörth, knapp oberhalb des Mains. Aufgrund dieser Ungereimtheiten tendiert die jüngere Forschung zu der Ansicht, dass das Kastell Wörth erst einige Zeit nach der Anlage des Odenwaldlimes erbaut wurde und dabei das schon früh aufgegebene Kastell Seckmauern ersetzte. Der ursprüngliche Limesverlauf dürfte nach dieser Hypothese an der Mümlingmündung bei Obernburg seinen Anfang genommen, längs des Mains und durch ein schluchtartig eingetieftes Seitental („Pfitschengraben“) zum Kastell Seckmauern und später erst zum Kastell Wörth geführt haben.[38]

Odenwaldlinie an Neckarlimes

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Auch das südliche Ende des Odenwaldlimes, der Anschluss an den Neckarlimes resp. Beginn und Verlauf des letztgenannten, sind nach einigen Entdeckungen in der jüngeren Zeit wieder völlig ungeklärt. Auf Grundlage der Kommissionsuntersuchungen hatte man bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein geglaubt, der mit Wachttürmen und Palisaden gesicherte Odenwaldlimes wäre vom Kleinkastell Duttenberg aus über die vermuteten Wachttürme Wp 10/79 und Wp 10/80 in schnurgerader Linie auf den Neckar zu gelaufen und hätte diesen auf dem Gebiet des heutigen Bad Friedrichshall, gegenüber dem Kastell Wimpfen erreicht. Von dort aus sei die Grenzlinie in ihrem weiteren Verlauf gen Süden ein „Nasser Limes“ gewesen, der den Neckar als natürliches Annäherungshindernis nutzte, hinter dem sich die Auxiliarkastelle befanden. Durch die Entdeckung der rechts des Neckars befindlichen Wachttürme Wp 10/80 (1962), Wp 10/81 (1964) sowie des Kleinkastells Kochendorf (1990) und der Kastelle Gundelsheim und Wartberg (ebenfalls alle östlich des Flusses) zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind die alten Hypothesen inzwischen obsolet. Es zeichnet sich inzwischen vielmehr eine Variante in der Form ab, dass sich die Linie des Odenwaldlimes über den Bereich von Jagst- und Kochermündung hinaus fortsetzte und dass zumindest abschnittweise auch das Land rechts des Neckars durch einen befestigten Limes gesichert war. Den genauen und weiteren Verlauf dieses „neuen“ Limes festzustellen, bleibt die archäologische Aufgabe der kommenden Jahre.[39][40][41]

Die Strecken im Einzelnen

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Den über weite Strecken in reizvoller Landschaft gelegenen Odenwald-Limes kann man besonders gut zu Fuß erkunden. Viele Wachtürme sind in ihren Fundamenten heute noch erhalten oder rekonstruiert. Unter den Kastellen ist das Numerus-Kastell Schloßau (Gemeinde Mudau) besonders zu erwähnen. Von ihm selbst, das am Ende des 19. Jahrhunderts von der Reichs-Limeskommission ergraben wurde, ist im Gelände zwar nichts zu sehen, aber es ist das erste seiner Art, bei dem ein Kastelldorf (Vicus) großflächig ergraben werden konnte (ab 2003). Wenig südwestlich davon liegt das Kohorten-Kastell Oberscheidental mit seinem zu Beginn des 20. Jahrhunderts rekonstruierten Süd-Tor. Die Schanze ist an der Geländeform noch heute erkennbar und als Grabungsschutzgebiet weitestgehend unbebaut.

Insgesamt weiß man am Neckar-Odenwald-Limes von folgenden Kastellen:

Potentielle nördliche Anschlusskastelle am Mainlimes

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Kastell ORL Nächstgelegener Ort (Bundesland) Typ bekannte Truppen sichtbarer Zustand Bild
Kastell Obernburg[42] 35 Obernburg am Main (BY) Kohortenkastell Cohors I Germanorum ?
Cohors IIII Aquitanorum equitata civium Romanorum
vollständig überbaut  
Kastell Wörth[43] 36 Wörth am Main (BY) Numeruskastell schwache Bodenspuren

Odenwaldlimes

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In seinem nördlichen Abschnitt, also im Odenwald selbst, war dieser Limes nur mit sechs kleineren Kastellen in sehr regelmäßigen Abständen von durchschnittlich knapp sechs Kilometern gesichert. Diese Numeruskastelle boten Platz für rund 150 Mann starke Einheiten von Fußsoldaten, die so genannten Numeri. Inschriftlich nachgewiesen sind insbesondere drei Numeri der Brittonen, die ursprünglich in Britannien rekrutiert worden waren: im Norden der Numerus Brittonum Nemaningensium, im zentralen Bereich des Odenwaldes der Numerus Brittonum Triputiensium und weiter südlich der Numerus Brittonum Elantiensium.

In seinem mittleren, schnurgeraden Abschnitt lagen zusätzlich zwei Kohortenkastelle, deren Truppen teilweise beritten waren. Sie lagen in Oberscheidental/Mudau und Neckarburken/Elztal. Im Kastell Oberscheidental lag die berittene Cohors I Sequanorum et Rauracorum equitata, die mit der Vorschiebung des Limes um 159 n. Chr. nach Miltenberg verlegt wurde. Die Besatzung des Kohortenkastells in Neckarburken bestand während der Steinbauphase aus der Cohors III Aquitanorum equitata civium Romanorum, die um 159 n. Chr. nach Osterburken abrückte.

Kastell ORL Nächstgelegener Ort (Bundesland) Typ Bekannte Truppen sichtbarer Zustand Bild
Kastell Seckmauern[44] 46b Wörth am Main (BY) Numeruskastell unbekannter Numerus kaum sichtbare Bodenspuren  
Kastell Lützelbach[45] 46 LützelbachLützel-Wiebelsbach (HE) Numeruskastell unbekannter Numerus deutliche Spuren  
Kleinkastell Windlücke[46] Lützelbach-Haingrund (HE) Kleinkastell unbekannte Vexillatio keine Spuren  
Kastell Hainhaus[47] 47 Michelstadt-Vielbrunn (HE) Numeruskastell unbekannter Numerus deutliche Bodenspuren  
Kastell Eulbach[48] 48 Michelstadt-Eulbach (HE) Numeruskastell unbekannter Numerus schwache Spuren im Gelände, Rekonstruktionen im Eulbacher Park  
Kastell Würzberg[49] 49 Michelstadt-Würzberg (HE) Numeruskastell unbekannter Numerus oder
Vexillatio der Cohors XXIII volontariorum civicum Romanorum
Kastell: deutliche Spuren, Bad: konserviert, teilrekonstruiert  
Kastell Hesselbach[50] 50 Oberzent-Hesselbach (HE) Numeruskastell vermutl. Numerus Brittonum ... deutliche Bodenspuren  
Kleinkastell Zwing[51] Oberzent-Hesselbach (HE) Kleinkastell unbekannte Vexillatio rekonstruiertes Fragment  
Kleinkastell Seitzenbuche[52] Mudau-Schloßau (BW) Kleinkastell unbekannte Vexillatio schwache Bodenspuren  
Kastell Schloßau[53] 51 Mudau-Schloßau (BW) Numeruskastell Numerus Brittonum Triputiensium schwache Bodenspuren  
Kastell Oberscheidental[54] 52 Mudau-Scheidental (BW) Kohortenkastell Cohors III Dalmatarum
Cohors I Sequanorum et Rauracorum equitata
deutliche Geländespuren und konserviertes Südtor  
Kleinkastell Robern[55] Fahrenbach-Robern (BW) Kleinkastell unbekannte Vexillatio konserviert  
Kleinkastell Trienz[56] Fahrenbach-Trienz (BW) Kleinkastell Vexillatio des Numerus Brittonum Elantiensium überbaut  
Kastelle von Neckarburken[57] (2) 53 Elztal-Neckarburken (BW) Kohortenkastell + Numeruskastell Cohors III Aquitanorum equitata civium Romanorum
Numerus Brittonum Elantiensium
teilkonserviert  
Kleinkastell Gundelsheim (?)[58] Gundelsheim (BE) unbekannt unbekannt vage Vermutungen
Kleinkastell Duttenberg[59] Bad Friedrichshall-Duttenberg (BW) unbekannt unbekannt Spuren in Luftbildern  
Kleinkastell Kochendorf[60] Bad Friedrichshall-Kochendorf (BW) Kleinkastell unbekannte Vexillatio nur auf Luftbildern erkennbar
Kastell Wartberg[2] Heilbronn (BW) unbekannt unbekannt nur auf Luftbildern erkennbar

Neckarlimes

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Weiter südlich, entlang des Neckars, sicherten Kastelle in Bad Wimpfen, Böckingen, Walheim, Benningen, Cannstatt und Köngen. In Köngen zweigte der Lautertal-Limes vom Neckar-Odenwald-Limes ab und führte nach Donnstetten (Clarenna). Die Neckarlinie selbst fand ihre südliche Fortsetzung in den Kastellen von Rottenburg, Sulz am Neckar, Waldmössingen und Rottweil und schloss beim Kastell Hüfingen an die ältere Donaulinie des Rätischen Limes an.

Kastell ORL Nächstgelegener Ort (Bundesland) Typ bekannte Truppen sichtbarer Zustand Bild
Kastell Wimpfen im Tal[61] 54/55 Bad Wimpfen-Wimpfen im Tal (BW) Kohortenkastell Cohors II Hispanorum equitata
Cohors I Germanorum
Cohors Br(ittonum) (?)
überbaut  
Kastell Heilbronn-Böckingen[62] 56 HeilbronnBöckingen (BW) Kohortenkastell Cohors V Dalmatorum
Cohors I Helvetiorum
Numerus Brittonum Murensium
kleine archäologische Zone im Vicusbereich, ansonsten überbaut

 

Kastelle von Walheim[63] (2) 57 Walheim (BW) Kohortenkastell + Numeruskastell Cohors I Asturum equitata (?)
unbekannter Numerus
konservierter und überdachter Teilbefund im „Museum Römerhaus“  
Kastell Benningen[64] 58 Benningen am Neckar (BW) Kohortenkastell Cohors XXIV voluntariorum Romanorum
Numerus Brittonum Murrensium
Exploratores Triboci et Boi
Bodenverformungen  
Kastell Stuttgart-Bad Cannstatt[65] 59 Stuttgart-Bad Cannstatt (BW) Alenkastell Ala I Scubulorum (?) überbaut  
Kastell Köngen[66] (Grinario) 60 Köngen (BW) Kohortenkastell unbekannte Cohors equitata „Römerpark“ mit teilrekonstruiertem Befund  

Ältere Neckarkastelle

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Neben der als „Neckarlimes“ bezeichneten Strecke am Mittellauf des Neckars, die in domitianische oder frühtrajanische Zeit datiert werden, existieren am Ober- und am Unterlauf des Flusses zwei Gruppen von Kastellen, die allesamt schon in vespasianischer Zeit entstanden sind. Vermutlich stehen sie im Zusammenhang mit den Maßnahmen des Gnaeus Pinarius Cornelius Clemens zur Verkürzung des Weges zwischen den rheinischen und den Donaulegionen im Jahre 74.[67]

Kastell ORL Nächstgelegener Ort (Bundesland) Typ bekannte Truppen sichtbarer Zustand Bild
Kastell Ladenburg[68] Ladenburg (BW)  
Kastelle von Heidelberg[69] Heidelberg (BW) Kohortenkastelle Cohors XXIIII Voluntariorum Civium Romanorum
Cohors II Augusta Cyrenaica Equitata
überbaut  
Kastell Rottenburg?[70] (Sumelocenna) 61 Rottenburg am Neckar (BW) militärische Präsenz nicht gesichert militärische Präsenz nicht gesichert bisher nur vermutet  
Kastell Sulz[71] 61a Sulz am Neckar (BW) Kohortenkastell Cohors XXIIII voluntariorum civium Romanorum (?) Teilkonservierung eines Vicusgebäudes  
Kastell Waldmössingen[72] 61b Schramberg (BW) Kohortenkastell unbekannte Kohorte teilrekonstruiert  
Kastelle von Rottweil (Arae Flaviae)[73] 62 Rottweil (BW)  

Denkmalschutz

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Der Neckar-Odenwald-Limes und seine Bauwerke sind Bodendenkmale nach dem Bayerischen Denkmalschutzgesetz (BayDSchG) und dem Hessischen Denkmalschutzgesetz (HDSchG), sowie Kulturdenkmale nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg (DSchG). Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.

Die im Folgenden aufgeführten Museen präsentieren gänzlich oder zumindest mit Teilen ihrer Bestände den Neckar-Odenwald-Limes, Abschnitte oder Orte desselben. Hierbei finden sowohl militärische als auch zivile Aspekte des Limes und seines Hinterlandes Beachtung.

Siehe auch

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Literatur

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Übersichten, Allgemeines

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  • Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Gebr. Mann, Berlin 2000, ISBN 3-7861-2347-0; insbes. S. 70–73, 179–214 und 343–346.
  • Egon Schallmayer: Der Odenwaldlimes. Theiss, Stuttgart 1984, ISBN 3-8062-0328-8.
  • Egon Schallmayer: Der Odenwaldlimes. Entlang der römischen Grenze zwischen Main und Neckar. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2309-5.
  • Egon Schallmayer: Der Odenwaldlimes. Neueste Forschungsergebnisse, Beiträge zum wissenschaftlichen Kolloquium am 19. März 2010 in Michelstadt, Saalburg-Schriften 8, Römerkastell Saalburg Archäologischer Park, Bad Homburg v. d. H. 2012, ISBN 978-3-931267-07-0.
  • Rainer Türk: Wanderungen am Limes. Brunnengräber, Lorsch 2008, ISBN 978-3-9811444-1-3.

Limesabschnitte, einzelne Kastelle, Spezielles

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  • Géza Alföldy: Caius Popilius Carus Pedo und die Vorverlegung des obergermanischen Limes. In: Fundberichte aus Baden-Württemberg 8. 1983, S. 55–67, doi:10.11588/fbbw.1983.0.26572.
  • Dietwulf Baatz: Kastell Hesselbach und andere Forschungen am Odenwaldlimes. Gebr. Mann, Berlin 1973, ISBN 3-7861-1059-X, (= Limesforschungen, 12).
  • Dietwulf Baatz: Die Wachttürme am Limes (= Kleine Schriften zur Kenntnis der römischen Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands, Nr. 15). Stuttgart 1976.
  • Dietwulf Baatz, Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-58-9.
  • Willi Beck, Dieter Planck: Der Limes in Südwestdeutschland. 2. Auflage. Theiss, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0496-9.
  • Stephan Bender: Unser Bild vom Neckarlimes: bald nur noch Geschichte? (PDF; 6,0 MB). In: Archäologie in Deutschland. 3/2011, Theiss, Stuttgart 2011, ISSN 0176-8522, S. 38f.
  • Stephan Bender: Einem neuen Limes auf der Spur – Forschungen an der Nahtstelle von Odenwald- und Neckarlimes in Bad Friedrichshall. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2011, S. 44–49.
  • Stephan Bender: Der Neckarlimes. Forschungsfortschritt und Neubewertung. In: Der Limes. Nachrichtenblatt der Deutschen Limeskommission, 12. Jahrgang 2018, Heft 1–2, S. 26–29.
  • Helmut Castritius, Manfred Clauss, Leo Hefner: Die römischen Steininschriften des Odenwaldes (RSO). In: Winfried Wackerfuß (Hrsg.): Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften II. Festschrift für Hans H. Weber. Breuberg-Bund, Breuberg-Neustadt 1977, S. 237–308.
  • Helmut Castritius, Manfred Clauss, Leo Hefner: Die römischen Steininschriften des Odenwaldes und seiner Randlandschaften (RSOR). In: Winfried Wackerfuß (Hrsg.): Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften III. Breuberg-Bund, Breuberg-Neustadt 1980, S. 193–222.
  • Philipp Filtzinger (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. 3. Auflage. Theiss, Stuttgart 1986, ISBN 3-8062-0287-7.
  • Anita Gaubatz-Sattler: Zur zivilen Besiedlung zwischen den Limites im Neckar-Odenwald-Kreis. In: Andreas Thiel (Hrsg.): Neue Forschungen am Limes. 4. Fachkolloquium der Deutschen Limeskommission 27./28. Februar 2007 in Osterburken. Theiss, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8062-2251-7, S. 111–121 (= Beiträge zum Welterbe Limes, 3)
  • Claus-Michael Hüssen: Die römische Besiedlung im Umland von Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2000, ISBN 3-8062-1493-X, (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg, 78).
  • Anne Johnson: Römische Kastelle des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. in Britannien und in den germanischen Provinzen des Römerreiches. Philipp von Zabern, Mainz 1987, ISBN 3-8053-0868-X, (= Kulturgeschichte der antiken Welt, 37).
  • Martin Kemkes: Vom Rhein an den Limes und wieder zurück. Die Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands. In: Dieter Planck u. a.: Imperium Romanum. Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau. Theiss, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-2140-5, S. 44–53.
  • Margot Klee: Der römische Limes im Hessen. Geschichte und Schauplätze des UNESCO-Welterbes. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7917-2232-0.
  • Margot Klee: Der Limes zwischen Rhein und Main. Vom Beginn des obergermanischen Limes bei Rheinbrohl bis zum Main bei Grosskrotzenburg. Theiss, Stuttgart 1989, ISBN 3-8062-0276-1.
  • Klaus Kortüm: Zur Datierung der römischen Militäranlagen im obergermanisch-raetischen Limesgebiet. In: Saalburg-Jahrbuch. 49, 1998. Zabern, Mainz 1998, S. 5–65.
  • Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1555-3.
  • Dieter Planck: Das römische Walheim. Ausgrabungen 1980–1988. LDA Baden-Württemberg, Stuttgart 1991, ISBN 3-927714-10-0, (= Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg, 18).
  • Britta Rabold: Der Odenwaldlimes in neuem Licht. Forschungsstand 2005 zum Kastellvicus von Mudau-Schloßau. In: Gabriele Seitz (Hrsg.): Im Dienste Roms. Festschrift für Hans Ulrich Nuber. Greiner, Remshalden 2006, ISBN 3-935383-49-5, S. 279–284.
  • Jörg Scheuerbrandt et al.: Die Römer auf dem Gebiet des Neckar-Odenwald-Kreises. Grenzzone des Imperium Romanum. Herausgegeben vom Kreisarchiv des Neckar-Odenwald-Kreises. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2009, ISBN 978-3-89735-524-8, (Beiträge zur Geschichte des Neckar-Odenwald-Kreises, 3).
  • Hans Schönberger: Die römischen Truppenlager der frühen und mittleren Kaiserzeit zwischen Nordsee und Inn. In: Berichte der Römisch-Germanischen Kommission, 66 (1985), S. 321ff.
  • Michael P. Speidel: Die Brittones Elantienses und die Vorverlegung des obergermanisch-raetischen Limes. In: Fundberichte aus Baden-Württemberg, 11 (1986), S. 309ff, doi:10.11588/fbbw.1986.0.27801.
  • Bernd Steidl: Welterbe Limes – Roms Grenze am Main. Begleitband zur Ausstellung in der Archäologischen Staatssammlung München 2008. Logo, Obernburg 2008, ISBN 978-3-939462-06-4.
  • Bruno Trunk: Am Odenwaldlimes. Römerspuren in Schloßau und Umgebung. Buchen 2007, ISBN 978-3-936866-17-9.
  • Christoph Unz: Grinario. Das römische Kastell und Dorf in Köngen. Theiss, Stuttgart 1982, ISBN 3-8062-0302-4, (= Führer zu archäologischen Denkmälern in Baden-Württemberg, 8).

Historische Ausgrabungen

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Commons: Neckar-Odenwald-Limes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Abkürzungen

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Anmerkungen

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  1. Emil Hübner: Römische Herrschaft in Westeuropa, Berlin 1890; Reprint des Originals: Europäischer Geschichtsverlag egv, Paderborn 2011, ISBN 978-3-86382-214-9, S. 93
  2. a b c Das neue Bild vom Neckarlimes. Wissenschaftliche Untersuchungen werfen neue Fragen auf auf der offiziellen Webpräsenz Des Museums Römerhaus Walheim, abgerufen am 30. April 2021.
  3. a b Die konventionelle Anfangsdatierung auf das Jahr 100 (± 5) stützt sich auf die Ergebnisse der Ausgrabungen, die Dietwulf Baatz in den Jahren 1964 bis 1966 im Kastell Hesselbach vornahm. Sie basiert im Wesentlichen auf der Auswertung der dabei gefundenen Sigillaten (vgl. den entsprechenden Abschnitt im Hesselbach-Artikel und Dietwulf Baatz: Kastell Hesselbach und andere Forschungen am Odenwaldlimes. Gebr. Mann, Berlin 1973, ISBN 3-7861-1059-X (Limesforschungen, Band 12), S. 85–96). In der jüngeren Literatur wird einer Anfangsdatierung des Kastells Hesselbach wie des gesamten Odenwaldlimes auf den Zeitraum 107/110, ja sogar bis zum Jahr 115 der Vorzug gegeben. Dieser Datierungsansatz stützt sich nicht auf neue Ausgrabungsbefunde, sondern auf eine statistische Neubewertung der Münzfunde aus allen Kastellen des Obergermanisch-rätischen Limes, die der Archäologe Klaus Kortüm 1998 erstmals vorgelegt hat und auf die sich inzwischen einige Autoren der jüngeren Literatur stützen. (Vgl. Klaus Kortüm: Zur Datierung der römischen Militäranlagen im obergermanisch-raetischen Limesgebiet. In: Saalburg-Jahrbuch 49, 1998, Zabern, Mainz, S. 5–65, und Egon Schallmayer: Der Limes. Geschichte einer Grenze. Beck, München 2006, ISBN 3-406-48018-7, S. 49–52 sowie S. 54 f.)
  4. Die neuere Forschung geht davon aus, dass die Vorverlegung des Limes nicht plötzlich geschah, sondern sich über einen Zeitraum von bis zu fünf, sechs Jahren erstreckte.
  5. Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. Gebr. Mann, Berlin 2000, ISBN 3-7861-2347-0, S. 179–206.
  6. Dietwulf Baatz: Limes. Odenwaldstrecke. In: Dietwulf Baatz, Fritz-Rudolf Herrmann: Die Römer in Hessen. Lizenzausgabe der Auflage von 1982. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-58-9. S. 415–423.
  7. Andreas Thiel: Der Limes. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1555-3, S. 186–189.
  8. Egon Schallmayer: Der Odenwaldlimes. Entlang der römischen Grenze zwischen Main und Neckar. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2309-5.
  9. Nach anderer Auffassung sind die Kastelle frühtrajanisch zu datieren.
  10. Petrus Apianus: Inscriptiones sacrosanctae vetustatis non illae quidem Romanae, sed totius fere orbis summo studio ac maximis impensis terra marique conquisitae feliciter incipiunt. Ingolstadt, 1534.
  11. ORL B 5; Nr. 62a (1915)
  12. Christian Ernst Hansselmanns Beweiss, wie weit der Römer Macht, in den mit verschiedenen teutschen Völkern geführten Kriegen, auch in die nunmehrige ost-fränkische, sonderlich hohenlohische, Lande eingedrungen, dargestellt aus denen in solchen Landen noch vorhandenen merkwürdigen römischen Monumenten und andern Ueberbleibsel. Schwäbisch Hall, 1768.
  13. Christian Ernst Hansselmanns Fortsetzung des Beweises, wie weit der Römer Macht in denen mit verschiedenen teutschen Völkern geführten Kriegen, auch in die nunmehrigen Ost-Fränkische, sonderlich Hohenlohische, Lande eingedrungen dargestellt aus denen in den Jahren 1768, 1769 und 1770 noch weiter entdeckten und bisher noch nicht bekannt gewesenen merkwürdigen römischen Monumenten und andern Ueberbleibseln; nebst ebenfalls fortgesetzter historisch und geographischen Beschreibung; nebst einer historischen Beschreibung der unterschiedlichen teutschen Völker. Messerer, Schwäbisch Hall 1773.
  14. Lützelbach, Windlücke, Hainhaus, Würzberg, Eulbach, Hesselbach und Schloßau.
  15. Johann Friedrich Knapp: Römische Denkmale des Odenwaldes, insbesondere der Grafschaft Erbach und Herrschaft Breuberg. (1813, 1814²,1854³).
  16. Heute: Freunde Sinsheimer Geschichte e. V.
  17. Heute: Verein Bezirksmuseum Buchen Verein Bezirksmuseum Buchen auf der Webpräsenz des Bezirksmuseums.
  18. Karl August von Cohausen: Der römische Grenzwall in Deutschland. Militärische und technische Beschreibung desselben. Kreidel, Wiesbaden 1884.
  19. Egon Schallmayer: Der Odenwaldlimes. Entlang der römischen Grenze zwischen Main und Neckar. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2309-5, S. 11–20.
  20. Jörg Scheuerbrandt u. a.: Die Römer auf dem Gebiet des Neckar-Odenwald-Kreises. Grenzzone des Imperium Romanum. regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2009, ISBN 978-3-89735-524-8, S. 8–28.
  21. Dietwulf Baatz: Kastell Hesselbach und andere Forschungen am Odenwaldlimes. Gebr. Mann, Berlin 1973, ISBN 3-7861-1059-X (Limesforschungen, Band 12).
  22. Dieter Planck: Das römische Walheim. Ausgrabungen 1980–1988. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 1991, ISBN 3-927714-38-0 (Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg, 18).
  23. Klaus Kortüm und Johannes Lauber: Walheim l. Das Kastell II und die nachfolgende Besiedlung. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1879-X.
  24. Holger Göldner: Feldforschung ohne Spaten. Zerstörungsfreie Prospektionen am Odenwaldlimes. In: Egon Schallmayer (Hrsg.): Der Odenwaldlimes. Neueste Forschungsergebnisse. Beiträge zum wissenschaftlichen Kolloquium am 19. März 2010 in Michelstadt. Saalburg Schriften 8, Bad Homburg 2012, ISBN 978-3-931267-07-0, S. 11–18.
  25. Peter-Andrew Schwarz: Pinarius Cornelius Clemens, Gnaeus. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2010.
  26. Vgl. Dietwulf Baatz: Kastell Hesselbach und andere Forschungen am Odenwaldlimes. Gebr. Mann, Berlin 1973, ISBN 3-7861-1059-X (Limesforschungen, Band 12), S. 85–96)
  27. Vgl. Klaus Kortüm: Zur Datierung der römischen Militäranlagen im obergermanisch-raetischen Limesgebiet. In: Saalburg-Jahrbuch 49, 1998, Zabern, Mainz, S. 5–65, und Egon Schallmayer: Der Limes. Geschichte einer Grenze. Beck, München 2006, ISBN 3-406-48018-7, S. 49–52 sowie S. 54 f.
  28. Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 25 ff.
  29. Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage. Gebr. Mann, Berlin 2000, ISBN 3-7861-2347-0, S. 46–49.
  30. Martin Kemkes: Der Limes. Grenze Roms zu den Barbaren. 2., überarbeitete Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-3401-6, S. 164 f.
  31. Jörg Scheuerbrandt u. a.: Die Römer auf dem Gebiet des Neckar-Odenwald-Kreises. Grenzzone des Imperium Romanum. Herausgegeben vom Kreisarchiv des Neckar-Odenwald-Kreises. verlag regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2009, ISBN 978-3-89735-524-8, S. 35–38 (Beiträge zur Geschichte des Neckar-Odenwald-Kreises, 3)
  32. Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 35–37.
  33. Ammiani Marcellini Rervm gestarvm libri qvi svpersvnt, 17,1,11.
  34. „Et dum nullus obsisteret, munimentum, quod in Alamannorum solo conditum Traianus suo nomine voluit appellari, dudum violentius oppugnatum, tumultuario studio reparatum est; locatisque ibi pro tempore defensoribus, ex barbarorum visceribus alimenta congesta sunt.“ (Ammian 17,1,11).
  35. a b c Egon Schallmayer: Der Odenwaldlimes. Entlang der römischen Grenze zwischen Main und Neckar. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2309-5, S. 39–43.
  36. Dietwulf Baatz: Die Wachttürme am Limes (= Kleine Schriften zur Kenntnis der römischen Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands, Nr. 15). Stuttgart 1976.
  37. Mit Bauinschrift CIL 13, 06514 des Jahres 146.
  38. Egon Schallmayer: Der Odenwaldlimes. Entlang der römischen Grenze zwischen Main und Neckar. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2309-5, S. 67–79.
  39. Stephan Bender: Wo endet der Odenwaldlimes am Neckar?. In: Egon Schallmayer (Hrsg.): Der Odenwaldlimes. Neueste Forschungsergebnisse. Beiträge zum wissenschaftlichen Kolloquium am 19. März 2010 in Michelstadt. Saalburg Schriften 8, Bad Homburg 2012, ISBN 978-3-931267-07-0, S. 37–47.
  40. Stephan Bender: Einem neuen Limes auf der Spur – Forschungen an der Nahtstelle von Odenwald- und Neckarlimes in Bad Friedrichshall. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2011, S. 44–49.
  41. Egon Schallmayer: Der Odenwaldlimes. Entlang der römischen Grenze zwischen Main und Neckar. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2309-5, S. 151–154.
  42. Obernburg: ORL B, Nr. 35; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 68–71; Bernd Steidl: Welterbe Limes. Roms Grenze am Main. Logo, Obernburg 2008, ISBN 978-3-939462-06-4, S. 108–113.
  43. Wörth: ORL B, Nr. 36; ORL A, Strecke 10; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 72–74; Bernd Steidl: Welterbe Limes. Roms Grenze am Main. Logo, Obernburg 2008, ISBN 978-3-939462-06-4, S. 96–101.
  44. Seckmauern: ORL B, Nr. 46b (1903); Baatz, Kastell Hesselbach (1973), S. 127f.; Baatz, RiH (1989²), S. 476 f.; Klee, LiH (2009), S. 183f.; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 79 ff.
  45. Lützelbach: ORL B, Nr, 46 (1904); Baatz, RiH (1989²), S. 476f.; Schallmayer, Hessenarchäologie 2008 (2009), S. 77 ff.; Klee, LiH (2009), S. 186 f.; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 79ff.
  46. Windlücke: Klee, LiH (2009), S. 186f.; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 82 ff.
  47. Hainhaus: ORL B, Nr, 47 (1897); Baatz, RiH (1989²), S. 436 f.; Klee, LiH (2009), S. 188 f.; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 85ff.
  48. Eulbach: ORL B, Nr. 48 (1896); Baatz, RiH (1989²), S. 432 ff.; Walter Weidmann: Eulbach. Ein Heimatbuch. Stadt Michelstadt, Michelstadt 2002, ISBN 3-924583-39-0; Klee, LiH (2009), S. 192 f.; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 90ff.
  49. Würzberg: ORL B, Nr. 49 (1896); Baatz, Hesselbach (1973), S. 115 ff.; Baatz, RiH (1989²), S. 348 f.; Klee, LiH (2009), S. 192 f.; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 97ff.
  50. Hesselbach: ORL B, Nr. 50 (1896); Baatz, Hesselbach (1973); Baatz, RiH (1989); Klee, LiH (2009), Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 104 ff.
  51. Zwing: ORL A, Bd. 5, Strecke 10 (1926, 1935), S. 69 ff.; Andreas Thiel, RiBW (2005), S. 187 f.; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 110 ff.
  52. Seitzenbuche: Planck, RiBW (2005), S. 187f.; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 112 ff.
  53. Schloßau: ORL B, Nr. 51 (1900); Britta Rabold: Neue Forschungen am mittleren Odenwaldlimes. Acht Jahre Ausgrabungen im Kastellvicus von Schloßau. In: Egon Schallmayer (Hrsg.): Der Odenwaldlimes. Neueste Forschungsergebnisse. Beiträge zum wissenschaftlichen Kolloquium am 19. März 2010 in Michelstadt. Saalburg Schriften 8, Bad Homburg 2012, ISBN 978-3-931267-07-0, S. 49–62; Dies.: Der Odenwaldlimes im neuen Licht. Forschungsstand 2005 zum Kastellvicus von Mudau-Schloßau. In: Gabriele Seitz (Hrsg.): Im Dienste Roms. Festschrift für Hans Ulrich Nuber. Greiner, Remshalden 2006, ISBN 3-935383-49-5, S. 279ff.; Bruno Trunk: Römerspuren in Schloßau und Umgebung. Odenwälder, Buchen 2007, ISBN 978-3-936866-17-9; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 115 ff.
  54. Oberscheidental: ORL B, Nr. 52 (1897); Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 121 ff.
  55. Robern: ORL A, 5, Strecke 10 (1926, 1935), S. 102 ff.; Andreas Thiel, RiBW (2005), S. 191 f.; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 125 ff.
  56. Trienz: ORL A, Strecke 10 (1926, 1935), S. 103 f.; Andreas Thiel, RiBW (2005), S. 191 f.; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 129 ff.
  57. Neckarburken: ORL B, Nr. 53/53,1 (1898); Baatz, Kastell Hesselbach (1973), S. 124 ff.; Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 135 ff.
  58. Christoph Morrissey, Wolf-Dieter Riexinger: Der Michaelsberg bei Gundelsheim. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2007, S. 39–42.
  59. Duttenberg: Karl Schumacher: Römische Ansiedlung bei Duttenberg an der Jagst. Fundberichte aus Schwaben 4, 1896, S. 30 ff.; ORL A, Strecke 10 (1926, 1935), S. 120.
  60. Kochendorf: Jörg Biel: Siedlungsgrabungen in Bad Friedrichshall, Landkreis Heilbronn. Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 1991 (1992), S. 60ff.; Andreas Thiel, RiBW (2005), S. 20.
  61. Wimpfen: ORL B 5, Nr. 54/55 (1900); Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 148 ff.
  62. Böckingen: ORL B 5, Nr. 56 (1898); Robert Koch, RiBW (2005), S. 120 f.
  63. Walheim: ORL B 5, Nr. 57 (1897); Dieter Planck: Das römische Walheim. Ausgrabungen 1980–1988. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 1991, ISBN 3-927714-38-0 (Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg, 18); Klaus Kortüm, RiBW (2005), S. 350 ff.
  64. Benningen: ORL B 5, Nr. 58 (1902); Oskar Paret: Benningen am Neckar. Ur- und Frühgeschichte. 2. Auflage. [postum], Remppis, Marbach am Neckar 1977; Karlheinz Eckhardt: Benningen am Neckar. Kastell, Vicus, Museum. 2. Auflage. Gentner, Stuttgart 1985; Karlheinz Eckhardt: Die Römer in Benningen. Vom Schicksal der 24. Kohorte freiwilliger römischer Bürger. EC-Verlag, Benningen am Neckar 2004; Planck, RiBW, S. 35ff.
  65. Cannstatt: ORL B 5, Nr. 59 (1907); Philipp Filtzinger, RiBW (2005), S. 327 ff.; Jörg Scheuerbrandt: Pannonische Reiter als ala firma catafractaria in Stuttgart-Bad Cannstatt. Ein Beitrag zur Truppengeschichte des 3. Jahrhunderts n. Chr. In: Gabriele Seitz: Im Dienste Roms. Festschrift für Hans Ulrich Nuber. Greiner, Remshalden 2006, ISBN 3-935383-49-5, S. 299–305.
  66. Köngen: ORL B 5, Nr. 60 (1907); Christoph Unz: Grinario – das römische Kastell und Dorf in Köngen. Theiss, Stuttgart 1982, ISBN 3-8062-0302-4 (Führer zu archäologischen Denkmälern in Baden-Württemberg, 8); Martin Luik und Fridolin Reutti: Der Römerpark in Köngen. Theiss, Stuttgart 1988, ISBN 3-8062-0558-2 (Führer zu archäologischen Denkmälern in Baden-Württemberg, 12); Martin Luik: Köngen – Grinario 1. Topographie, Fundstellenverzeichnis, ausgewählte Fundgruppen. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1246-5 (Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg, 62); Martin Luik: Köngen – Grinario 2. Historisch-archäologische Auswertung. Theiss, Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1921-4 (Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg, 82).
  67. Schallmayer, Odenwaldlimes (2010), S. 24.
  68. Ladenburg: Britta Rabold, Ladenburg, RiBW (2005), S. 161–168; C. Sebastian Sommer: Vom Kastell zur Stadt. Lopodunum und die Civitas Ulpia Sueborum Nicrensium. In: H. Probst: Ladenburg aus 1900 Jahren Stadtgeschichte. Ubstadt-Weiher 1998, S. 81–201; Britta Rabold: Ladenburg in römischer Zeit. In: Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, 36 (1999), S. 165–176.
  69. Heidelberg: Renate Ludwig, Heidelberg, RiBW (2005), S. 109–116.
  70. Rottenburg: ORL B 5, Nr. 61 (1936); Anita Gaubatz-Sattler: SVMELOCENNA. Geschichte und Topographie des römischen Rottenburg am Neckar nach den Befunden und Funden bis 1985. Theiss, Stuttgart 1999; Anita Gaubatz-Sattler, RiBW (2005), S. 281 ff.
  71. Sulz: ORL B 5, Nr. 61a (1897); C. Sebastian Sommer, RiBW (2005), S. 332 ff.
  72. Waldmössingen: ORL B 5, Nr. 61b (1897); Dieter Planck, RiBW (2005), S. 311 f.
  73. Rottweil: ORL B 5, Nr. 62 (1936); C. Sebastian Sommer und Klaus Kortüm, RiBW, S. 292 ff.
  74. Römische Ausstellung im „Museum im Adler“ auf der offiziellen Webpräsenz der Stadt Benningen am Neckar, abgerufen am 26. April 2021.
  75. Archäologische Abteilung des Hessischen Landesmuseums Darmstadt
  76. Offizielle Webpräsenz des Museums Schloss Fechenbach
  77. Klaus Fittschen: Katalog der antiken Skulpturen in Schloss Erbach. Berlin 1977 (= Archäologische Forschungen, 3)
  78. Brita von Götz-Mohr: Graf Franz I. zu Erbach-Erbach und seine Sammlungen im Schloss zu Erbach. Schnell und Steiner, Regensburg 2007 (= Edition der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen, 27.
  79. Holger Göldner: Der Englische Garten "Eulbacher Park". Römische Relikte vom Odenwaldlimes in einem Landschaftsgarten des 19. Jahrhunderts bei Michelstadt im Odenwaldkreis. In: Archäologische Denkmäler in Hessen. Heft 152, Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiesbaden 2001, ISBN 3-89822-152-0.
  80. Offizielle Webpräsenz des Römermuseums Güglingen
  81. Archäologische Sammlung des Kurpfälzischen Museums der Stadt Heidelberg auf dessen offizieller Webpräsenz, abgerufen am 30. April 2021.
  82. Offizielle Webpräsenz des Museums im Deutschhof
  83. Römische Villa Haselburg auf der Webpräsenz des Vereins zur Förderung des Freilichtmuseums "Römische Villa Haselburg" e. V. (Haselburgverein)
  84. Offizielle Webpräsenz des Badischen Landesmuseums, Karlsruhe
  85. Römerpark Köngen auf der offiziellen Webpräsenz der Gemeinde, abgerufen am 30. April 2021.
  86. Offizielle Webpräsenz des Lobdengau-Museums
  87. Versunkene Geschichte. Archäologie an Rhein und Neckar auf der offiziellen Webpräsenz der Mussen, abgerufen am 30. April 2021.
  88. Kurzbeschreibung des Museums auf der Webpräsenz der Gemeinde Elztal
  89. Offizielle Webpräsenz des Römermuseums Obernburg
  90. Offizielle Webpräsenz des Römermuseums Osterburken
  91. Offizielle Webpräsenz des Dominikanermuseums Rottweil
  92. Sumelocennamuseum auf der Webpräsenz der Stadt Rottenburg und in der Museumsdatenbank von kunst-und-kultur.de
  93. Offizielle Webpräsenz des Landesmuseums Württemberg (Memento des Originals vom 8. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.landesmuseum-stuttgart.de
  94. Römerkeller-Museum auf der offiziellen Webpräsenz der Stadt, abgerufen am 30. April 2021.
  95. Offizielle Webpräsenz des Römerhauses Walheim
  96. Sammlung Nassauischer Altertümer auf der offiziellen Webpräsenz des Stadtmuseums am Markt, abgerufen am 30. April 2021.
  97. Historisches Museum im Steinhaus auf der offiziellen Webpräsenz der Stadt Bad Wimpfen
  98. Offizielle Webpräsenz der Wörther Museen