Die Olsa, auch: Olsabach, ist ein linker Nebenfluss der Metnitz. Sie geht in Neumarkt in der Steiermark aus dem Zusammenfluss von Perchauerbach und Hoferdorferbach hervor[6].
Olsa Olsabach | ||
Die Olsa bei Wildbad Einöd. | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: 2-374-292-84-54 | |
Lage | Bezirk Murau, Steiermark; Bezirk Sankt Veit an der Glan, Kärnten, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Metnitz → Gurk → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Entsteht in Neumarkt aus dem Zusammenfluss von Perchauerbach und Hoferdorferbach 47° 4′ 39″ N, 14° 25′ 37″ O | |
Quellhöhe | 850 m ü. A.[1] | |
Mündung | In Friesach nahe der Ortschaft Grafendorf in die MetnitzKoordinaten: 46° 56′ 31″ N, 14° 25′ 30″ O 46° 56′ 31″ N, 14° 25′ 30″ O | |
Mündungshöhe | 630 m ü. A.[2][3] | |
Höhenunterschied | 220 m
| |
Einzugsgebiet | 198,5 km²[4] | |
Abfluss am Pegel Guldendorf[5] AEo: 161,8 km² Lage: 6,2 km oberhalb der Mündung |
NNQ (03.06.1998) MNQ 1994–2011 MQ 1994–2011 Mq 1994–2011 MHQ 1994–2011 HHQ (08.01.2001) |
230 l/s 720 l/s 1,57 m³/s 9,7 l/(s km²) 12,6 m³/s 18,6 m³/s |
Linke Nebenflüsse | St. Veiter Bach | |
Rechte Nebenflüsse | Pöllauer Bach | |
Kleinstädte | Friesach | |
Gemeinden | Neumarkt in der Steiermark, Friesach | |
Schiffbarkeit | Nein |
Südlich von Neumarkt durchfließt sie die Klamm, einen schluchtartigen Taleinschnitt und danach weiter durch ein meist enges Tal. Kurz vor Wildbad Einöd nimmt sie rechts den Pöllauer Bach auf. Vor Dürnstein befindet sich ein Kleinwasserkraftwerk mit 400 m langer Ausleitung.[7][8] Unter der markanten Ruine Dürnstein öffnet sich das enge Tal ins Friesacher Feld. Auf dem Friesacher Feld tritt sie nach Kärnten ein, um nach weiteren fünf Kilometern in die Metnitz zu münden.
Der Name Olsa ist slawisch und wird als Erlenbach gedeutet, zu alpenslawisch olьša[9][10] (im modernen Slowenisch: jelša).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Ersichtlich aus der Reliefansicht der Quelle bei Google Maps, vgl. https://www.google.de/maps?q=47.077469,14.426875&t=p&z=15
- ↑ BENTHISCHE BEWEISSICHERUNG DER OLSA IN GULDENDORF UND GRAFENDORF. Kärntner Institut für Seenforschung, S. 6, abgerufen am 4. April 2013.
- ↑ Ersichtlich aus der Relieffansicht der Mündung bei Google Maps, vgl. https://www.google.de/maps/place/46%C2%B056'30.6%22N+14%C2%B025'29.8%22E/@46.941839,14.424942,17z/data=!3m1!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0
- ↑ Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 74 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
- ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 346 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,9 MB])
- ↑ Olsabach – Vom Marktbach zum Stadtklima. (PDF; 444 kB) In: NaturLese-Anleitung: Via Natura Etappe 1 – Natur Lesen Lernen. S. 5, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2014; abgerufen am 4. April 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wasserwirtschaft: GEOS Consulting ZT-GmbH. In: geos.at. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. November 2016; abgerufen am 12. November 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Jahresbericht 2004. Kärntner Institut für Seenforschung, S. 30, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 13. November 2016; abgerufen am 12. November 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Das Weiterleben von slaw. *olьša in österreichischen Namen. (PDF) In: onomastik.at. S. 1, abgerufen am 6. November 2016.
- ↑ Bericht der Abteilung für Landesgeschichte — Forschungsvorhaben — Zur Stadtgeschichte von Friesach. In: Kärntner Landesmuseum (Hrsg.): Rudolfinum. 2002, S. 203 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 6. November 2016]).