Ostium

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Als Ostium (lat. „Eingang“, Plural Ostia oder Ostien) wird in der Anatomie die Öffnung eines Hohlorgans bezeichnet. Der Begriff wird sowohl für Einmündungen in ein anderes Organ verwendet (z. B. die Öffnung der linken Herzkammer zur Aorta hin – Ostium aortae) wie auch für Öffnungen zur Außenwelt hin (z. B. die Scheidenöffnung – Ostium vaginae).

Bei den Herzen der Gliederfüßer wird von Ostien gesprochen, wenn die Hämolymphe nicht durch Venen, sondern durch Öffnungen in der Herzwand einströmt.

Literatur

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  • Peter Reuter: Springer Lexikon Medizin. Springer, Berlin u. a. 2004, ISBN 3-540-20412-1, S. 1598–1599.