Die E.151–158 waren Elektrolokomotiven der Polnischen Staatseisenbahnen. Sie wurden von 1951 bis 1952 bei ASEA gebaut und vorrangig auf den elektrifizierten Netzen in Warschau und Łódź eingesetzt.

PKP E.151–158
PKP EP03
EP03-01 in Chabowka
EP03-01 in Chabowka
EP03-01 in Chabowka
Nummerierung: PKP E.151–158
PKP EP03-01–08
Anzahl: 8
Hersteller: ASEA
Baujahr(e): 1951–1952
Ausmusterung: 1974
Achsformel: Bo'Bo'
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 14.170 mm
Breite: 3050 mm
Drehzapfenabstand: 6500 mm
Drehgestellachsstand: 3150 mm
Gesamtradstand: 9650 mm
Dienstmasse: 81,2 t
Radsatzfahrmasse: 20,3 t
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
Stundenleistung: 1.800 kW
Dauerleistung: 1.620 kW
Treibraddurchmesser: 1220 mm
Stromsystem: 3 kV =
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Übersetzungsstufen: 83:24
Bremse: Indirekte Bremse Bauart Westinghouse

Die Lokomotiven waren bis 1974 im Einsatz. Die EP03-01 in Chabówka und die EP03-08 in Skierniewice sind als fahrfähige Exponate erhalten.

Geschichte

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wollten die Polnische Staatseisenbahn PKP die Elektrifizierung weiterer Strecken vorantreiben und schloss einen Vertrag mit der schwedischen Firma ASEA ab. Es wurde die Lieferung von Ausrüstungsteilen für die Elektrifizierung der Gegend um Warschau, der Bau von 44 elektrischen Triebwagen sowie 8 Elektrolokomotiven sowie der kompletten Infrastruktur der Strecken mit sechs Unterwerken und den dazu zugehörigen Schaltwerken vereinbart.

Da ASEA keine Erfahrung mit dem Bau von Elektrolokomotiven für Gleichspannung hatte, musste sie für diesen Auftrag General Electric zu Rate ziehen.

Die acht Lokomotiven wurden von 1951 bis 1952 ausgeliefert. Das Leistungsprogramm sah die Förderung von einem Zug mit 500 t Last mit 100 km/h vor. Zunächst im Raum Warschau eingesetzt, kamen sie nach Fortschreiten der Elektrifizierung im Raum Łódź um Depot Łódź Olechown.

EP03 01–08

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Nach 1958 wurden die Lokomotiven nach der neuen Norm als EP03 01–08 geführt. Mit der Ablieferung der neuen EU04, EU05 und EU06 wanderten sie vom Schnellzugdienst in den Personenzugdienst ab.

Sie blieben bis 1974 im Einsatz, später wurden zwei Lokomotiven an Eisenbahnmuseen übergeben und als fahrfähige Museumsfahrzeuge wieder hergerichtet. Die EP03-01 steht in Chabówka und die EP03-08 im Ringlokschuppen Skierniewice. Beide werden von privaten Vereinen betrieben.[1]

Konstruktion

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Der Lokkasten war in Niettechnik hergestellt. Die Zug- und Stoßeinrichtung war auf den Kopfträgern der Drehgestelle angeordnet. Die Lokomotiven hatten mit vier Fahrmotoren vom Typ LIB-117 eine Dauerleistung von 1.620 kW. Diese waren als Tatzlager-Motoren ausgelegt.

Siehe auch

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Literatur

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  • Thomas Estler: Loks der Polnischen Staatsbahnen PKP. Transpress Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-613-71466-3.
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Commons: PKP-Baureihe EU03 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Thomas Estler: Loks der Polnischen Staatsbahn PKP. Transpress Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-613-71466-3, S. 36.