Anna Kohlweis

Multimediakünstlerin und Musikerin
(Weitergeleitet von Paper Bird)

Anna Kohlweis (* 30. Juni 1984[1] in Klagenfurt) veröffentlichte unter dem Pseudonym Paper Bird unter anderem drei Alben beim österreichischen Label Seayou Records. Sie trat als Musikerin auch bei A Thousand Fuegos, Go Die Big City und Das trojanische Pferd auf. Ihr Musikvideo Devil aus dem Jahr 2009 war für den Content Award Vienna in der Kategorie Fempower,[2] sowie für den FM4 Award bei den Amadeus Austrian Music Awards nominiert[3], das Musikvideo In pieces für den ASIFA AUSTRIA AWARD/Best Austrian Animation 2011.[4] Aktuell präsentiert Anna Kohlweis sich unter dem Alias Squalloscope, der einen persönlichen Neuanfang darstellen soll.[5] Unter diesem Alias veröffentlichte sie das Album Soft Invasions und die EP desert-EP (ebenfalls unter dem Label Seayou Records) und trat u. a. in Berlin und New York auf.

Zur Person

Bearbeiten

Anna Kohlweis wurde 1984 in Klagenfurt geboren. Dort besuchte sie das Realgymnasium BRG Klagenfurt-Viktring[6] mit besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung. Von 2004 bis 2009 war sie an der Universität Wien im Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft inskribiert, seit 2008 ist sie an der Akademie der bildenden Künste Wien. Anna Kohlweis lebt zurzeit in Wien.

Musikalischer Stil und Schaffen

Bearbeiten

Anna Kohlweis' Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass sie sämtliche nötigen Arbeitsschritte vom Songwriting bis zur Produktion selbst übernimmt.[7] Ihre Musik kann als experimentelle song-orientierte Popmusik bezeichnet werden.

Ihre Texte sind in englischer Sprache verfasst.[8]

Sonstiges

Bearbeiten

Squalloscope schuf mit der Erstellung ihres Memes Creepo Mac Creeps[9] innerhalb der Facebookgemeinde die sinnbildliche Verkörperung des imaginären Freundes. Ihre Arbeit wurde zudem innerhalb der Universität Wien[10], durch das Bestreben[11] von Christian Stiegler[12], zum Brennpunkt medientheoretischer Diskurse[13].

Diskografie

Bearbeiten

Paper Bird

  • 2006: Peninsula
  • 2008: Cryptozoology
  • 2009: Thaumatrope

Squalloscope

  • 2012: Soft Invasions
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Squalloscope. In: tumblr.com. 30. Juni 2015, abgerufen am 2. November 2024 (englisch).
  2. Content Award Vienna: Auszeichnungen '10 (Memento vom 29. Dezember 2010 im Internet Archive)
  3. FM4 Homepage
  4. ASIFA Filmfestival (Memento des Originals vom 14. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.asifa.at
  5. FM4-Soundpark Artikel zu Squalloscope
  6. BRG Klagenfurt-Viktring (Memento vom 16. Februar 2008 im Internet Archive)
  7. Artikel zur Musik von Squalloscope
  8. Paperbird-Porträt
  9. Facebook-Gruppe Creepo Mac Creeps
  10. Proseminar "Medientheorie" - Mediale Phänomene der Netzkultur (Memento vom 23. November 2015 im Internet Archive)
  11. Orf-Beitrag von Christian Stiegler (Memento des Originals vom 29. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tv.orf.at
  12. Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft: Lehrbeauftragte im Wintersemester 2015/16 (Memento vom 23. November 2015 im Internet Archive)
  13. Gruppe gegründet von Studenten der Uni Wien