Silber-Dattelpalme

Art der Gattung Dattelpalmen (Phoenix)
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Die Silber-Dattelpalme, Indische Wald-Dattelpalme oder einfach Indische Waldpalme (Phoenix sylvestris) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Dattelpalmen (Phoenix). Die Heimat ist Indien, Nepal, Myanmar und Pakistan. Sie liefert Zucker, der im Stamm gewonnen wird.

Silber-Dattelpalme

Silber-Dattelpalme (Phoenix sylvestris)

Systematik
Ordnung: Palmenartige (Arecales)
Familie: Palmengewächse (Arecaceae)
Unterfamilie: Coryphoideae
Tribus: Phoeniceae
Gattung: Dattelpalmen (Phoenix)
Art: Silber-Dattelpalme
Wissenschaftlicher Name
Phoenix sylvestris
(L.) Roxb.

Bezüglich der Bodenart sowie der Bodenreaktion stellt diese Art keine besonderen Ansprüche, bevorzugt jedoch frische bis feuchte Standorte.

Beschreibung

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Diese Palme erreicht Wuchshöhen 9 bis 15 m und zeichnet sich durch den typischen Schopf aus großen, graugrünen bis blaugrünen Fiederblättern aus. Diese Art ist zweihäusig getrenntgeschlechtig diözisch.

Die Früchte schmecken fade und werden nur zur Vermehrung verwendet.

Der Zuckergehalt in den Siebröhren liegt gegen Ende der Wachstumsperiode eines Jahres, in der die neuen Blätter ausgebildet sind und die Pflanze damit kräftig assimiliert bei 3 bis 6 %.

Zur Zuckergewinnung werden einige alte Blätter entfernt. Danach wird der Stamm eingeschnitten und der austretende Saft über ein Bambusrohr in ein Gefäß abgeleitet. Damit können bis zu 9 l Saft täglich gewonnen werden. Diese Menge soll über einen Zeitraum von 50 Tagen ablaufen und bis zu 14 % Zucker enthalten.

Der Saft wird anschließend erhitzt und eingedickt und zu einem bräunlichen Palmzucker (Jaggery) verarbeitet. Er kann auch zum „Lagmi“ oder Dattelwein vergoren werden.

Diese Art wird auch vielfach als Zierpflanze angeboten, da sie auch in gemäßigten Klimazonen gut überdauert und sehr standortstolerant ist.

  • H. Brücher: Tropische Nutzpflanzen. Ursprung, Evolution und Domestikation, Springer, Berlin, 1977.
  • M. Flach, F. Rumawas: Plant yielding non-seed carbohydrates, Prosea 9. Backhuys, Leiden, 1966.
  • W. Franke: Nutzpflanzenkunde, Thieme Stuttgart, 1997.
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