Pļaviņas

Stadt in Lettland
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Pļaviņas (deutsch: Stockmannshof) ist eine Stadt im Osten Lettlands, am rechten Ufer der Düna und an der Einmündung des Flusses Aiviekste gelegen. Im Jahre 2022 zählte Pļaviņas 2.876 Einwohner.[1]

Pļaviņas (dt. Stockmannshof)
Wappen von Pļaviņas
Pļaviņas (Lettland)
Pļaviņas (Lettland)
Basisdaten
Staat: Lettland Lettland
Verwaltungsbezirk: Bezirk Aizkraukle
Koordinaten: 56° 37′ N, 25° 43′ OKoordinaten: 56° 37′ 0″ N, 25° 43′ 1″ O
Einwohner: 2.876 (1. Jan. 2022)
Fläche: 7,04 km²
Bevölkerungsdichte: 409 Einwohner je km²
Stadtrecht: seit 1927
Webseite: www.plavinas.lv
Stadtmitte mit der evangelischen Kirche St. Peter

Geschichte

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Auf zwei Burghügeln wurden Siedlungsspuren aus dem 3. Jahrtausend vor Christus gefunden. Die Reste der mittelalterlichen Burg Loxten (Lokstenes pilsdrupas) liegen in Spornlage über dem Hochufer der Düna und blicken auf die benachbarte Ordensburg Selburg über dem Dorf Sēlpils. Während des Polnisch-Schwedischen Krieges eroberten die Schweden im Jahre 1626 die Burg Selburg und legten dort ein Kriegslager an.[2]

Der Ort entwickelte sich um das Gut Stockmannshof sowie um eine Eisenbahnstation an der Linie RigaDünaburg. 1902 bestand eine Glasfabrik und eine Steinschmelzerei, die beide im Ersten Weltkrieg zerstört wurden.

Die Evangelisch-Lutherische Kirche St. Peter wurde von 1911 bis 1912 erbaut.[3]

Die im Stil des Spätklassizismus nach Entwurf des Architekten Eduards de Vitte von 1828 bis 1830 erbaute Lutherische Kirche in Gostiņi wurde 1830 geweiht.[4]

1927 erhielt Pļaviņas die Stadtrechte. 1956 wurde das benachbarte Gostiņi eingemeindet. 2009 schloss sich die Stadt mit drei umliegenden Gemeinden zum Bezirk Pļaviņas (Pļaviņu novads) zusammen, der 2021 im neuen Bezirk Aizkraukle aufging.

Ansichten

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Söhne und Töchter

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Literatur

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Commons: Pļaviņas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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  1. Urban and rural population in regions, cities, municipalities, towns and rural territories . Central Statistical Bureau of Latvia, abgerufen am 20. Juni 2023.
  2. Karl Eduard Napiersky (Hg.): Monumenta Livoniae antiquae. Sammlung von Chroniken, Berichten, Urkunden und andern schriftlichen Denkmalen und Aufsätzen, welche zur Erläuterung der Geschichte Liv-, Ehst- und Kurlands dienen, Bd. 2. Eduard Frantzen, Riga und Leipzig 1839, S. 13.
  3. https://www.plavinunovads.lv/lv/turisms/plavinu-sveta-petera-baznica
  4. https://www.zudusilatvija.lv/objects/object/13101/