Ein schwimmender Rosapelikan.

Rosapelikan

Der Rosapelikan (Pelecanus onocrotalus) ist wegen seines langen Schnabels mit dem kescherartigen Kehlsack und einer Flügelspannweite von über drei Meter eine beeindruckende Erscheinung. Er brütet in Südosteuropa, Westasien und vor allem in Afrika. Dort gibt es noch Kolonien mit 10.000 oder 40.000 Brutpaaren. Da für die Ernährung derart vieler Vögel riesige Mengen an Fisch nötig sind, brütet die Art nur dort, wo sie ein entsprechend großes Nahrungsangebot vorfindet. Die Kolonien liegen daher sehr zerstreut.

In Europa brüten zahlreiche Rosapelikane im Donaudelta in Rumänien und am Prespasee in Griechenland. Die nördlichen Populationen ziehen im Herbst südwestwärts und überwintern in Afrika. Wo die Überwinterungsgebiete liegen ist nicht bekannt. Rosapelikane fischen meist in Gruppen im flachen Wasser und treiben sich bisweilen gegenseitig die Beute zu. Sie nutzen zum Fangen der Fische den Schnabel wie einen Kehlsack. Der tägliche Nahrungsbedarf liegt im Schnitt bei 900 bis 1200 g.

Verwandte Arten

Siehe auch: Familie Pelikane.