Die Feldlerche (Alauda arvensis) ist die häufigste Lerchenart in Mitteleuropa und ein typischer Vogel der Agrarlandschaft, in der sie vor allem durch ihre markanten Singflüge auffällt. Durch eine immer intensivere industrielle Bewirtschaftung ist sie jedoch – obwohl derzeit noch häufig – zunehmend im Bestand gefährdet. Früher war sie ein typischer Vogel in Grünlandgebieten. Dort ist sie jedoch durch Überdüngung und intensive Bewirtschaftung mit mehrmaliger Mahd im Jahr stark zurückgegangen. In der Ackerlandschaft macht ihr vor allem der zunehmende Anbau von Energiepflanzen und der Einsatz von Pestiziden zu schaffen. Seit ein Flächenstilllegungsprogramm der EU 2007 ausgelaufen ist, sind viele Brachen dem Raps- und Maisanbau gewichen und die Feldlerche ist in Deutschland um etwa 38 Prozent zurückgegangen.[1] Stellvertretend für die zunehmend gefährdete Gruppe der Vögel in der Ackerlandschaft wurde sie vom NABU zum Vogel der Jahres 2019 ernannt (Aktionsseite des NABU).