Pompadoursittich
Der Pompadoursittich (Prosopeia tabuensis) ist eine seltene Papageienart aus der Gattung der Maskensittiche (Prosopeia). Er ist nicht weit verbreitet und in den Mangrovenwäldern auf den Fidschi-Inseln, den Tonga-Inseln, auf Nagu und ʻEua anzutreffen.
Pompadoursittich | ||||||||||||
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Pompadoursittich | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Prosopeia tabuensis | ||||||||||||
(Gmelin, JF, 1788) |
Merkmale
BearbeitenDer Pompadoursittich erreicht eine Größe von 45 cm und hat eine Flügelspannweite von ca. 230–258 mm. Die Färbung des Gefieders ist bei Hahn und Henne gleich, der einzige Unterschied besteht darin das der Oberschnabel beim Weibchen kleiner ist. Das Gefieder im Gesicht ist braun-rot bis schwärzlich, der Kopf ist kirschrot, das Gefieder im Nacken mit dem blauen Band ist in seiner Ausdehnung sehr variabel. Die Schwanzfedern sind auf der Unterseite schwärzlich und auf der Oberseite blau-grünlich gefärbt. Die Augen werden von schwarzen Augenringen, die nackt und schmal sind, umgeben. Die Iris der Vögel ist gelb bis orangerot. Der Schnabel der Sittiche ist schwarz und die Füße grau.
Die Rufe der Pompadoursittiche ist ein rauer, hoher Schrei, der einmal oder öfter wiederholt wird.
Lebensweise
BearbeitenDie Pompadoursittiche leben außerhalb der Brutzeit alleine, paarweise oder in kleinen Gruppen. Ihr Flug ähnelt den von Greifvögeln und Kolkraben, nach dem Schlagen ihrer Flügel gleiten sie eine Strecke lang. In ihrer Heimat fressen sie vor allem Beeren, Früchte und Raupen, und fliegen auch auf kultivierte Gebiete um sich dort von frischen, milchigen Maiskolben oder Bananen zu ernähren.
Ernährung
BearbeitenDie Sittiche ernähren sich hauptsächlich von Mangos, Papayas, Bananen, verschiedenen anderen Früchten, Beeren und Samen.
Fortpflanzung
BearbeitenDie Brutzeit der Pompadoursittiche beginnt im Februar. Die Weibchen legen 3–4 Eier in ihre Nester und bebrüten diese dann ca. 24 Tage lang. Die Küken verbringen nach dem Schlupf noch 63 Tage im Nest. Sie unterscheiden sich durch ihre braune Iris und ihrem noch nicht völlig schwarzen Schnabel von den Altvögeln.
Quellen
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Wolfgang de Grahl: Atlas Papageien und Sittiche der Welt. Band 1: Sittiche. Horst Müller Verlag, Walsrode 1980, OCLC 256242095.
Weblinks
Bearbeiten- papageien.org - Pompadoursittich
- Prosopeia tabuensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2023.1. Eingestellt von: BirdLife International, 2018. Abgerufen am 20. April 2024.
- Pompadoursittich (Prosopeia tabuensis) bei Avibase
- Pompadoursittich (Prosopeia tabuensis) auf eBird.org
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Pompadoursittich (Prosopeia tabuensis)
- Maroon Shining Parrot (Prosopeia tabuensis) in der Encyclopedia of Life. (englisch).