Der Jezioro Raduńskie Górne (deutsch Radaune-See, auch Radaunen-See) ist ein 15 Kilometer langer, bis zu 900 Meter breiter See in der polnischen Woiwodschaft Pommern.
Jezioro Raduńskie Górne | ||
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Uferpartie bei Stężyca (Stendsitz) | ||
Geographische Lage | Woiwodschaft Pommern, Polen | |
Abfluss | Radunia (Radaune) | |
Ufernaher Ort | Kartuzy (Karthaus) | |
Daten | ||
Koordinaten | 54° 14′ 21″ N, 17° 58′ 37″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 162 m n.p.m. | |
Fläche | 3,88 km² | |
Maximale Tiefe | 43 m | |
Besonderheiten |
Binnensee |
Der Raduńskie Górne erstreckt sich südwestlich der Stadt Kartuzy (Karthaus) im Zentrum der Kaschubischen Schweiz von Südwesten nach Nordosten und ist mit zahlreichen anderen Seen verbunden. Aus ihm und dem Jezioro Stężyckie (Stendsitzer See) bei Stężyca (Stendsitz) fließt das Wasser in die Radunia (Radaune) ab, die bei Krępiec (Krampitz) in die Motława (Mottlau) mündet, die ihrerseits bei Danzig in die Weichsel fließt.
Literatur
Bearbeiten- August Eduard Preuß: Preußische Landes- und Volkskunde oder Beschreibung von Preußen. Ein Handbuch für die Volksschullehrer der Provinz Preußen, so wie für alle Freunde des Vaterlandes. Gebrüder Bornträger, Königsberg 1835, S. 29 und S. 52.
- Johann Christian Aycke: Bemerkungen über das Hochland von Hinter-Pommern und Pommerellen. In: Preußische Provinzial-Blätter. AF, Band 1, Königsberg 1852, S. 256–277, insbesondere S. 264–266.
- Radaune (Lexikoneintrag). In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, 16. Band, Leipzig und Wien 1908, S. 547.
- Wilhelm Brauer: Prußische Siedlungen westlich der Weichsel: Versuch einer etymologischen Deutung.
Weblinks
Bearbeiten- Karten mit historischem prussischem Siedlungsgebiet ( vom 27. März 2009 im Internet Archive) im späteren Pommern, Pomerellen (Westpreußen), Namen der Flüsse etc. Marija Gimbutas