Rhett Rakhshani

US-amerikanischer Eishockeyspieler
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Rhett Rakhshani (* 6. März 1988 in Huntington Beach, Kalifornien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler iranischer Abstammung[1], der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2006 und 2022 unter anderem 510 Spiele in der Svenska Hockeyligan (SHL) auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Zudem absolvierte Rakhshani, der zweimal Schwedischer Meister wurde, weitere 128 Partien in der American Hockey League (AHL) und sieben Begegnungen für die New York Islanders in der National Hockey League (NHL).

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Rhett Rakhshani

Geburtsdatum 6. März 1988
Geburtsort Huntington Beach, Kalifornien, USA
Größe 180 cm
Gewicht 79 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2006, 4. Runde, 100. Position
New York Islanders

Karrierestationen

2004–2006 USA Hockey National Team Development Program
2006–2010 University of Denver
2010–2012 Bridgeport Sound Tigers
2012–2013 HV71
2013–2015 Växjö Lakers
2015–2016 Linköping HC
2016–2018 Malmö Redhawks
2018–2020 Frölunda HC
2020–2022 Djurgårdens IF
2022 Grizzlys Wolfsburg

Karriere

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Rakhshani im Trikot der Grizzlys Wolfsburg

Die Vorfahren von Rhett Rakhshani kamen in den 1950er-Jahren in die Vereinigten Staaten. Rhett Rakhshani begann seine Karriere als Eishockeyspieler im USA Hockey National Team Development Program, für das er von 2004 bis 2006 in der Juniorenliga North American Hockey League (NAHL) aktiv war. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 2006 in der vierten Runde als insgesamt 100. Spieler von den New York Islanders ausgewählt. Zunächst besuchte er jedoch vier Jahre lang die University of Denver, für deren Eishockeymannschaft er parallel in der Western Collegiate Hockey Association (WCHA) spielte. Mit seiner Mannschaft gewann er im Jahr 2008 die Meisterschaft der WCHA in Form der Broadmoor Trophy. Zudem erhielt er zahlreiche persönliche Auszeichnungen.

Gegen Ende der Saison 2009/10 gab er für das Farmteam der Islanders, die Bridgeport Sound Tigers, sein Debüt im professionellen Eishockey, als er in insgesamt zehn Spielen in der American Hockey League (AHL) zwei Tore vorbereitete. In der folgenden Spielzeit bestritt er seine ersten beiden Spiele in der National Hockey League (NHL) für die Islanders, verbrachte jedoch die gesamte restliche Spielzeit erneut bei den Bridgeport Sound Tigers. Dort konnte er überzeugen und durfte zunächst am AHL All-Star Classic teilnehmen. Zudem wurde er in das AHL All-Rookie Team gewählt. Auch in der Saison 2011/12 lief er nur in fünf Partien in der NHL für die Islanders auf, während er regelmäßig im AHL-Farmteam bei den Bridgeport Sound Tigers eingesetzt wurde.

Im Juni 2012 unterzeichnete Rakhshani einen Kontrakt für die Saison 2012/13 beim HV71 aus der Elitserien.[2] Nach einer Spielzeit dort, wechselte er im April 2013 innerhalb der Liga zu den Växjö Lakers und gewann mit der Mannschaft in der Saison 2014/15 die Meisterschaft, wobei Rakshani mit acht Treffern sowie vier Torvorlagen in 12 Play-off-Partien einen maßgeblichen Anteil am Titelgewinn hatte. Im Sommer 2015 unterschrieb der Angreifer einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Linköping HC, ein Jahr später wechselte er innerhalb der schwedischen Liga zu den Malmö Redhawks. Dort war er zwei Spielzeiten lang aktiv, ebenso wie anschließend für den Frölunda HC und Djurgårdens IF. Mit Frölunda wurde er dabei einmal Schwedischer Meister und gewann zweimal die Champions Hockey League.

Im Mai 2022 unterzeichnete der US-Amerikaner nach insgesamt zehn Jahren in Schweden einen Vertrag bei den Grizzlys Wolfsburg aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Aufgrund eines schwerwiegenden Krankheitsfalls im engeren Familienkreis gab der 34-Jährige im Dezember 2022 nach 21 Einsätzen für Wolfsburg das sofortige Ende seiner aktiven Laufbahn bekannt.

International

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Für USA nahm Rakhshani an der World U-17 Hockey Challenge 2005, der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2006 sowie der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2008 teil. Bei der U18-WM 2006 gewann er mit seiner Mannschaft die Goldmedaille.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 2008 Broadmoor-Trophy-Gewinn mit der University of Denver
  • 2009 WCHA All-Academic Team
  • 2009 WCHA Third All-Star Team
  • 2010 WCHA All-Academic Team
  • 2010 WCHA First All-Star Team
  • 2010 WCHA Scoring Champion
  • 2010 NCAA West First All-American Team

International

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2006/07 University of Denver NCAA 40 10 26 36 38
2007/08 University of Denver NCAA 37 14 14 28 52
2008/09 University of Denver NCAA 38 15 22 37 50
2009/10 University of Denver NCAA 41 21 29 50 40
2009/10 Bridgeport Sound Tigers AHL 5 0 2 2 2 5 0 0 0 2
2010/11 Bridgeport Sound Tigers AHL 66 24 38 62 32
2010/11 New York Islanders NHL 2 0 0 0 0
2011/12 Bridgeport Sound Tigers AHL 49 20 29 49 42 3 1 0 1 0
2011/12 New York Islanders NHL 5 0 0 0 2
2012/13 HV71 Elitserien 52 14 25 39 46 5 1 4 5 4
2013/14 Växjö Lakers SHL 55 13 25 38 26 12 3 6 9 12
2014/15 Växjö Lakers SHL 51 6 12 18 37 18 8 4 12 8
2015/16 Linköping HC SHL 33 14 15 29 14 5 0 1 1 2
2016/17 Malmö Redhawks SHL 41 15 12 27 22 13 5 3 8 8
2017/18 Malmö Redhawks SHL 37 9 22 31 24 10 2 4 6 10
2018/19 Frölunda HC SHL 38 9 12 21 30 16 4 13 17 6
2019/20 Frölunda HC SHL 36 10 15 25 57
2020/21 Djurgårdens IF SHL 35 11 17 28 33 3 1 1 2 2
2021/22 Djurgårdens IF SHL 50 11 15 26 14
2022/23 Grizzlys Wolfsburg DEL 21 5 7 12 4
NCAA gesamt 156 60 91 151 180
AHL gesamt 120 44 69 113 76 8 1 0 1 2
NHL gesamt 7 0 0 0 2
Elitserien/Svenska Hockeyligan 428 112 170 282 303 82 24 36 60 52

International

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Vertrat USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
200 USA U17-WHC 5. Platz 5 3 1 4 2
2006 USA U18-WM   6 5 1 6 4
2008 USA U20-WM 4. Platz 6 2 2 4 2
Junioren gesamt 17 10 4 14 8

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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Commons: Rhett Rakhshani – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Mike Chambers: DU’s Rhett Rakhshani an unusual hockey star. In: denverpost.com. 15. November 2009, abgerufen am 7. September 2022 (englisch).
  2. Även Rhett Rakhshani klar för HV71. HV71, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2012; abgerufen am 3. August 2012 (schwedisch).