Realschule des Bildungswerks Marktbreit
Realschule des Bildungswerks Marktbreit | |
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Schulform | Realschule |
Schulnummer | 0475 |
Adresse | Buheleite 20 |
Land | Bayern |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 49° 39′ 58″ N, 10° 8′ 27″ O |
Träger | Bildungswerk Marktbreit e. V. |
Schüler | 64 (Schuljahr 2023/24)[1] |
Lehrkräfte | 3 hauptamtliche (Schuljahr 2023/24)[1] |
Leitung | Andreas Strümper[2] |
Website | www.bildungswerk-marktbreit.de |
Die Realschule des Bildungswerks Marktbreit e. V. ist eine Realschule in der unterfränkischen Stadt Marktbreit. Die staatlich genehmigte Ersatzschule besitzt mit der Leo-Weismantel-Realschule Marktbreit eine Schwesterschule im Ort.
Geschichte
BearbeitenDie Stadt Marktbreit besitzt eine lange Schultradition. Bereits im Spätmittelalter entstand eine Lateinschule, die eng an die Pfarrkirche inmitten des damals als Dorf bezeichneten Marktbreits angelehnt war. Nach deren Auflösung im Jahr 1821 kam es im Jahr 1845 zur Gründung einer privaten Bildungsinstitution. Als Gründer trat der israelitische Religionslehrer Salomon Wohl hervor. Ähnlich wie das im benachbarten Segnitz lokalisierte Brüsselsche Institut war die Schule zunächst als reine Handelsschule konzipiert, die ihren Absolventen den Übergang auf das Gymnasium ermöglichen sollte. Das Salomon Wohl'sche Erziehungs- und Handelsinstitut wurde mit einem Internat ausgestattet, sodass die Schule bald eine internationale Schülerschaft aufnehmen konnte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg spaltete sich die Schule in zwei Institutionen auf. Die Stadt übernahm die Trägerschaft über die Oberrealschule, während die Mittelschule, die spätere Realschule, als Privatschule weitergeführt wurde. Schon 1960 erhielt die private Realschule Unterstützung durch die Gründung eines Mittelschulvereins. Einen besonders wichtigen Einschnitt stellte die staatliche Anerkennung der Schule dar. Sie erfolgte bereits im Jahr 1961. Die Realschule des Bildungswerks Marktbreit e. V. entstand im Jahr 1984. Damals gründete sich ein weiterer Verein aus dem bereits bestehenden Verein aus. Zum ersten Schulleiter stieg Rudolf Scherer auf. Die beiden Marktbreiter Privatschulen arbeiten eng miteinander zusammen und werden als „Schwesterschulen“ bezeichnet.[3]
Schulprofil
BearbeitenAls Offene Ganztagsschule bietet sie zwei der vier bayerischen Wahlpflichtfächergruppen an:
- Wahlpflichtfächergruppe IIIa (Jahrgangsstufen 5–10, voll ausgebaut): Schwerpunkte: Französisch und Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen
- Wahlpflichtfächergruppe IIIb (Jahrgangsstufen 5–10, voll ausgebaut): Schwerpunkte: Werken und Technisches Zeichen
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Rudolf Scherer: Das Realschulwesen. In: Landrat und Kreistag des Landkreises Kitzingen (Hg.): Landkreis Kitzingen. Münsterschwarzach 1984. S. 292–294.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Private Realschule des Bildungswerks Marktbreit e.V. in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 7. September 2024.
- ↑ Schulleitung – Private Realschule des Bildungswerks Marktbreit. Abgerufen am 7. September 2024.
- ↑ Leo-Weismantel-Realschule Marktbreit: Schulgeschichte, abgerufen am 5. August 2024.