World Recreational Scuba Training Council

Verband für die Tauchausbildung

Der World Recreational Scuba Training Council (WRSTC, deutsch Weltweiter Freizeittauchsport-Ausbildungsverband) wurde im Jahr 1999 gegründet, um weltweite Mindeststandards für die Tauchausbildung der verschiedenen Tauchsportverbände, die Zertifizierungen (Brevets) anbieten, festzulegen. Der WRSTC beschränkt seine Mitglieder auf nationale oder regionale Verbände. Diese bestehen aus einzelnen Ausbildungsorganisationen, die zusammen mindestens 50 Prozent der jährlichen Tauchzertifizierungen im Land oder der Region der Mitglieder repräsentieren.[1] Ein nationaler beziehungsweise regionaler Verband wird als ein RSTC (Recreational Scuba Training Council, Freizeittauchsport-Ausbildungsverband) bezeichnet; es gibt derzeit vier Recreational Scuba Training Councils, darunter den regionalen Verband RSTC Europe sowie die drei nationalen Verbände United States RSTC, RSTC Canada und C-Card Council (RSTC Japan).

World Recreational Scuba Training Council (WRSTC)
Gegründet 1999
Verbandssitz Jacksonville, FL
Offizielle Sprache(n) englisch
Website www.wrstc.com

Die bedeutendsten Ausbildungsverbände, die nicht dem WRSTC als Mitglieder der regionalen RSTCs angeschlossen sind, sind Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques (CMAS) und British Sub-Aqua Club (BSAC).

Mitgliedsverbände

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RSTC Europe

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Der 1994 gegründete RSTC Europe ist derzeit Mitglied der European Underwater Federation. Die folgenden Verbände sind im RSTC Europe organisiert:[2]

United States RSTC

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Auf der Basis vorheriger Versuche innerhalb der USA, verschiedene Aspekte des Sporttauchens durch gesetzgeberische Maßnahmen zu reglementieren, wurde der US RSTC im Jahr 1986 zur permanenten Koordinierung der US-amerikanischen Tauchsport-Ausbildungsorganisationen gegründet. 1991 ersetzte der US RSTC den Verband Diving Equipment Manufacturers Association (DEMA, Tauchausrüstungsherstellerverband) als Sekretariat für das ANSI Comitee for Underwater Safety (auch Z86 Committee, ANSI Komitee für Unterwassersicherheit). Das Z86 Committee wurde nach und nach ersetzt durch das Committee for Diving Instructional Standards and Safety (auch Z375 committee, Komitee für Tauchausbildungsstandards und Sicherheit).[12] 2007 ernannte die ANSI das Committee for Diving Instructional Standards and Safety als RSTC ASC Z375 zum ANSI Accredited Standards Developer (ASD, ANSI akkreditierter Standardentwickler).[13]

Der US RSTC war – zusammen mit der Undersea and Hyperbaric Medical Society (UHMS, Unterwasser und hyperbare medizinische Gesellschaft) – verantwortlich für die Entwicklung von festgelegten Tauchtauglichkeitsattesten und Mindeststandards bei der Tauchausbildung bzw. Sporttauchbrevets wie Open Water Diver, Entry level Rescue Diver, Dive Supervisor, Assistant Instructor, Scuba Instructor und Scuba Instructor Trainer sowie von technischen Zertifizierungen wie solchen für das Tauchen mit Nitrox und Standards für Tauchzeichen.[14][15]

Die Mitgliedschaft in einem beim US RSTC organisierten Tauchsportverband ist Mindestkriterium der Boy Scouts of America (BSA) für die Auswahl an Tauchlehrern zur Ausbildung der BSA-Mitglieder zum Erreichen des Scuba Diving merit badge.[16]

Die folgenden Verbände sind im RSTC USA organisiert:[17]

  • IANTD – International Association of Nitrox and Technical Divers
  • NAUI – National Association of Underwater Instructors
  • PADI – Professional Association of Diving Instructors
  • PDIC – The Professional Diving Instructors Corporation
  • RAID – Rebreather Association of International Divers
  • SCUBA Educators (Zusammenschluss von PDIC und SEI)
  • SDI – Scuba Diving International
  • SNSI – Scuba and Nitrox Safety International
  • SSI – Scuba Schools International
  • NASE – National Academy of SCUBA Educators

RSTC Canada

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Die folgenden Verbände sind im RSTC Canada – der von PADI Canada betreut wird – organisiert:[18]

C-Card Council (Japan)

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Die folgenden Verbände sind im C-Card Council – der von PADI Japan betreut wird – organisiert:[21]

Einzelnachweise

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  1. Mission Statement. World Recreational Scuba Training Council, archiviert vom Original am 18. Oktober 2007; abgerufen am 7. Dezember 2007.
  2. European Agencies. World Recreational Scuba Training Council, abgerufen am 4. Dezember 2016.
  3. ACUC International Homepage.
  4. IDEA Europe Homepage.
  5. IDDA Homepage.
  6. NASDS Europe Homepage.
  7. PDA Homepage.
  8. Professional Scuba Schools Homepage.
  9. SDI Germany Homepage.
  10. Scuba Nitrox Safety International Homepage.
  11. VIT Homepage.
  12. Alex Brylske: Training Standards: Understanding the "Why" Behind What Divers are Taught. Dive Training magazine, archiviert vom Original am 27. Dezember 2013; abgerufen am 24. Oktober 2012.
  13. ANSI Accredited Standards Developers listing. (pdf; 1,6 MB) American National Standards Institute, S. 150, archiviert vom Original am 14. Mai 2014; abgerufen am 16. April 2009.
  14. Drew Richardson: The RSTC Medical Statement and Candidate Screening Model. In: South Pacific Underwater Medicine Society (SPUMS) Journal. 30. Jahrgang, Nr. 4. South Pacific Underwater Medicine Society, 2000, S. 210–213 (englisch, archive.rubicon-foundation.org (Memento des Originals vom 5. Juli 2013 im Webarchiv archive.today) [abgerufen am 26. Januar 2013]).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archive.rubicon-foundation.org
  15. Dive Standards & Medical Statement. World Recreational Scuba Training Council, archiviert vom Original am 25. Juni 2012; abgerufen am 26. Januar 2013.
  16. Scuba diving, Note to the (Merit Badge) Counselor. Boy Scouts of America, abgerufen am 24. Oktober 2012.
  17. United States Agencies. World Recreational Scuba Training Council, abgerufen am 7. Dezember 2007.
  18. Canadian Agencies. World Recreational Scuba Training Council, abgerufen am 4. Dezember 2016.
  19. ACUC Canada Homepage (Memento vom 25. Juni 2012 im Internet Archive).
  20. SDI North America Homepage.
  21. Japan Agencies. World Recreational Scuba Training Council, abgerufen am 4. Dezember 2016.
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