Reinhard Müller (Komponist)
Reinhard Müller (Pseudonyme: Reiny Roland, Pierre Orlande, Reinhold Müller; * 20. April 1898 in Leipzig; † 12. Juli 1991 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Komponist und Arrangeur.
Müller hatte zwischen 1916 und 1917 und 1919–1923 am Leipziger Konservatorium Klavierspiel und Harmonielehre studiert.[1] In den 1940er Jahren war er für den Sikorski-Verlag in Leipzig und für verschiedene Berliner Verlage als Arrangeur und Bearbeiter tätig. Er bearbeitete viele Werke namhafter Komponisten, darunter Michael Jary und Gerhard Winkler. Nach 1945 arbeitete er für große Musikverlage in der Bundesrepublik Deutschland. Als Komponist trat er weniger hervor: 1941 findet sich im Monopol-Textheft 120 das Lied Kurz und gut mit dem Text von Helmut Kießling, 1942 erschien im Musikverlag Sikorski, Leipzig seine Konzert-Ouvertüre Festlicher Tag. In jener Zeit entstand auch sein Stück Glückspilz für Bläser und Orchester.
Dokumente
BearbeitenAutographe von Reinhard Müller (Reiny Roland) befinden sich im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig.
Literatur
Bearbeiten- Wilfried W. Bruchhäuser: Komponisten der Gegenwart im Deutschen Komponisten-Verband. Ein Handbuch. Deutscher Komponisten-Verband, 1985
- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 5071–5074. online
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig, Archiv, A, I.1, 12357 (Studienunterlagen)
Personendaten | |
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NAME | Müller, Reinhard |
ALTERNATIVNAMEN | Roland, Reiny; Orlande, Pierre; Müller, Reinhold |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arrangeur und Komponist |
GEBURTSDATUM | 20. April 1898 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 12. Juli 1991 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |