Nadelpalme
Die Nadelpalme (Rhapidophyllum hystrix) ist eine kleinwüchsige Palmenart, deren natürliches Verbreitungsgebiet in der südöstlichen USA, in Florida und im südlichen Georgia, Alabama und Mississippi liegt.
Nadelpalme | ||||||||||||
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Nadelpalme (Rhapidophyllum hystrix) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Rhapidophyllum | ||||||||||||
H.Wendl. & Drude | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Rhapidophyllum hystrix | ||||||||||||
(Pursh) H.Wendl. & Drude |
Merkmale
BearbeitenDie Nadelpalme bleibt klein, ist langsam wachsend und bildet im Alter oft mehrstämmige Horste. Der sehr kurze Stamm wird maximal einen Meter hoch und ist von dunklen Fasern und langen, stricknadelartigen Stacheln bedeckt. Er kann einen Durchmesser von acht bis zehn Zentimeter erreichen. Ihre Blätter sind fächerförmig, auf der Oberseite dunkelgrün und glänzend, und auf der Unterseite etwas silbrig. Der Blattstiel ist stachellos und wird 0,5 bis 1,7 Meter lang. Der gesamte Blattschopf kann 10 bis 30 Blätter umfassen und einen Durchmesser von 2,5 Meter erreichen. Die Nadelpalme ist zweihäusig, ihre Samen sind rundlich bis oval und 1 bis 1,5 Zentimeter groß.
Lebensraum
BearbeitenDie Nadelpalme wächst vor allem in Unterwuchs sommergrüner Laubwälder auf feuchten, humusreichen Lehm- und Sandböden. In den nördlichen Regionen ihres Verbreitungsgebietes herrscht ein Kontinentalklima mit winterlichen Kälteeinbrüchen und kurzen strengen Frösten vor. In den küstennahen Bereichen ihres Verbreitungsgebietes ist das Klima dagegen mild. Ihre natürlichen Bestände sind klein und durch zunehmende Besiedelung gefährdet. Da ihre Blütenstände sehr kurz sind, keimen die meisten Samen dicht bei der Mutterpflanze und sterben nach kurzer Zeit ab.
Nutzung
BearbeitenNadelpalmen gelten als die kälteresistentesten Palmen überhaupt und sollen Niedrigtemperaturen von −14 bis −24 °C ertragen können. Sie werden deshalb in den USA bis hinauf nach New York und Washington, D.C. als Zierpflanzen genutzt, sind in Europa aber noch weitgehend unbekannt.
Literatur
Bearbeiten- David Jones: Palmen. Könemann, Köln, 2000, ISBN 3-8290-4889-0
- Mario Stähler: Winterharte Palmen. Medemia Verlag, ISBN 978-3940033017