Rheinische Blätter für Erziehung und Unterricht

reformpädagogische Zeitung von 1827 bis 1902

Die Rheinischen Blätter für Erziehung und Unterricht waren eine reformpädagogische Zeitung von 1827 bis 1902. Sie wurden von Adolph Diesterweg gegründet und war die wichtigste pädagogikkritische Zeitschrift ihrer Zeit.

Rheinischen Blätter für Erziehung und Unterricht

Fachgebiet Pädagogik
Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt a. M. (zuletzt)
Erstausgabe 1827
Einstellung 1902
Gründer Adolph Diesterweg
Erscheinungsweise monatlich
ZDB 551264-5

Geschichte

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Die Rheinischen Blätter für Erziehung und Unterricht waren die einzige Zeitschrift, die der bekannte Reformpädagoge Adolph Diesterweg herausgab. Darin wurden Beiträge zu verschiedenen pädagogischen Themen veröffentlicht, in den ersten Jahren mit einem Hauptschwerpunkt der Verbesserung der Qualität der Volksschulen.

Nach dessen Tod 1866 übernahm dessen Schüler Wichard Lange die Leitung. Dieser trat unter anderem für einen Unterricht ohne Zensuren ein. Die Beiträge der Rheinischen Blätter unterstützten in dieser Zeit weiter reformpädagogische Ansätze und berichteten kritisch über weitere pädagogische Themen. Dessen Nachfolger setzten die kritische Grundausrichtung fort. 1902 wurden 500–600 Exemplare monatlich verkauft.[1] In diesem Jahr wurde das Erscheinen eingestellt.

Alle Jahrgänge sind digitalisiert zugänglich.

Mitarbeiter

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Chefredakteure
Weitere Autoren

Literatur

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  • Sperlings Zeitschriften-Adressbuch, 1850–1902, mit jährlichen kurzen Angaben
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Commons: Rheinische Blätter für Erziehung und Unterricht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Joseph Kürschner, Handbuch der Presse, 1902, Sp. 935