Der Rübelisbach, auch Rubelisbach genannt[2], ist ein orographisch linker Nebenfluss der Ablach und, über diese, ein Nebenfluss der Donau.
Rübelisbach | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 1132116 | |
Lage | Baden-Württemberg, Deutschland | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Ablach → Donau → Schwarzes Meer | |
Mündung | auf der Gemarkung von Sauldorf in die AblachKoordinaten: 47° 56′ 21″ N, 9° 5′ 0″ O 47° 56′ 21″ N, 9° 5′ 0″ O
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Länge | 3,5 km[1] | |
Einzugsgebiet | ca. 4,1 km²[1] |
Der Bach wird von zwei Quellen auf der Gemarkung von Boll, einem Ortsteil der Gemeinde Sauldorf, gespeist. Eine Quelle liegt östlich der Riedhöfe, die andere östlich des Hudelhofs. Beide Quellbäche vereinigen sich westlich des Kohllöffelhofs und der Rübelisbach fließt östlich von diesem als Grenzbach zwischen der Gemarkung der Gemeinde Sauldorf (Landkreis Sigmaringen) und der Gemeinde Mühlingen (Landkreis Konstanz), um dann auf der Gemarkung von Sauldorf in die Ablach zu münden.
Die Teile des Talzuges des Rübelisbaches vom Kohllöffelhof im Westen bis zum Weißen Stein im Osten mit den Gewannen „Unteräcker“, „Astwies“, „Hardwies“ und „Chordawiese“ sind Teil des Naturschutzgebiets „Schwackenreuter Baggerseen-Rübelisbach“.[3]
Flora und Fauna
BearbeitenDas durch die Gemeinde Sauldorf verpachtete Fischgewässer „Ablach mit Rübelisbach“[4] beheimatet im Rübelisbach noch eine kleine Population der Kleinen Flussmuschel (Unio crassus). Die steht als streng geschützte Tierart, weil fast ausgestorben, unter dem Bundesartenschutzgesetz und damit auch der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat) der Europäischen Union. Die Muschel ist in ganz Baden-Württemberg nur noch an etwa 20 Standorten zu finden.[5][6]
Quelle
Bearbeiten- Landesvermessungsamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Freizeitkarten Baden-Württemberg – Sigmaringen Tuttlingen. 1:50.000 (= Freizeitkarte 526), 2. Aufl., 2008, ISBN 978-3-89021-619-5.
- Landesamt für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg (Hrsg.): Freizeitkarten Baden-Württemberg – Westlicher Bodensee Konstanz Stockach. 1:50.000 (= Freizeitkarte F511), 3. Aufl., 2010, ISBN 978-3-89021-604-1.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- ↑ Vgl. LV (2008); LGL (2010)
- ↑ Hermann Schweikart (hs): Wo fließt der “Rübelisbach”?. In: Südkurier vom 25. August 2005
- ↑ Hermann-Peter Steinmüller (hps): Fischpacht neu vergeben. In: Südkurier vom 14. April 2005
- ↑ Bernd Hermann (bh): Hecken kommen weg. In: Schwäbische Zeitung vom 20. Januar 2010
- ↑ Renaturierung am Rübelisbach in Sauldorf abgeschlossen – neuer Lebensraum für die kleine Flussmuschel. In: Amtsblatt der Gemeinde Sauldorf mit den Ortsteilen Bietingen, Boll, Krumbach, Rast, Sauldorf und Wasser, Nummer 24, 16. Juni 2011 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., hrsg. von der Gemeinde Sauldorf, S. 2f.