Schachfreunde Berlin
Die Schachfreunde Berlin 1903 sind ein deutscher Schachverein mit Sitz in Berlin-Schöneberg. Die erste Mannschaft des Vereins spielte 24 Jahre lang in der Schachbundesliga und tritt in der Saison 2023/24 in der 2. Bundesliga Nord an.
Schachfreunde Berlin 1903 e. V. (SF Berlin) | |
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Gründung | 6. Mai 1903 |
Sitz | Berlin-Schöneberg |
Schwerpunkt | Schachsport |
Vorsitz | Jörg Schulz |
Mitglieder | ca. 130 |
Website | sfr-berlin.de |
Geschichte
BearbeitenDie Geschichte des Vereins begann am 6. Mai 1903 mit der Gründung des Schachclub Neukölln, der seit seinem 50-jährigen Bestehen als Schachclub Neukölln 03 antrat. 1955 gelang dem Schachclub, der in der Berliner Stadtliga antrat, der Gewinn des Berliner Mannschaftspokals. Am 7. September 1967 fusionierte der Verein mit dem Lokalrivalen Neuköllner Schachfreunde zum Verein Schachfreunde 03 Neukölln. 1997 gelang erstmals der Aufstieg in die Schachbundesliga, ab 2001 nahm der Verein mehrfach am European Club Cup teil.[1]
Bei einem Turnier auf Kreta lernte 2003 der spätere Schachweltmeister Magnus Carlsen die Schachfreunde Neukölln kennen.[2] Sie luden ihn zum Wasserballspiel im Hotelpool ein.[3] Die Geste hatte zur Folge, dass Carlsen in der Saison 2004/05 für den Verein in der Schachbundesliga spielte.[4] In zwei Partien erzielte Carlsen an Brett 1 einen halben Punkt.
Im Jahr 2005 zog der Verein von Neukölln nach Schöneberg um und änderte am 30. November 2005 seinen Namen in Schachfreunde Berlin 1903.[1]
In den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 richtete der Verein die zentrale Endrunde der Schachbundesliga aus.[5]
In der Saison 2022/23 belegte der Verein am Ende den 13. Platz und stieg ab.[6]
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Jan-Christian Schröder am ersten Brett gegen Marin Bosiočić
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Kacper Piorun (re.) am zweiten Brett gegen Denis Kadrić
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Jacek Tomczak am dritten Brett gegen Ivan Ivanišević
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Felix Blohberger am sechsten Brett gegen Nils Richter
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Emil Schmidek am achten Brett gegen Jadranko Plenča
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Chronik der Schachfreunde Berlin auf ihrer Website, abgerufen am 3. November 2018.
- ↑ Welt am Sonntag Nr. 44, 4. November 2018, S. 27.
- ↑ Welt am Sonntag Nr. 44, 4. November 2018, S. 27.
- ↑ Peter Kirnich: Warum die Schachwelt bald nach Berlin blickt, in: Berliner Zeitung, 23. Oktober 2017, abgerufen am 3. November 2018.
- ↑ Zentrale Endrunde wieder in Berlin ( vom 3. November 2018 im Internet Archive) auf der Website der Schachbundesliga, 1. August 2017.
- ↑ Conrad Schormann: OSG Baden-Baden, Deutscher Meister 2023 (15. Spieltag) auf chess-international.com. 30. April 2023, abgerufen am 16. Dezember 2023.