Société des Mines d’Azelik

Unternehmen in Niger
(Weitergeleitet von SOMINA)

Die Société des Mines d’Azelik (SOMINA) ist ein Uranbergbau-Unternehmen in Niger. Es betreibt das Uranbergwerk Azelik im Norden des Landes.

Société des Mines d’Azelik S. A.
Rechtsform Société Anonyme
Gründung 5. Juni 2007
Sitz Niamey, Niger
Branche Uranbergbau
Stand: 26. Juni 2013

Unternehmensstruktur

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Die SOMINA ist eine Société Anonyme (S. A.) mit Sitz in Niamey. Ihr Grundkapital beträgt 500 Millionen CFA-Franc.[1] 37,2 % der Aktien gehören der China Nuclear International Uranium Corporation (SinoU),[2] einer Tochterfirma des chinesischen Staatsunternehmens China National Nuclear Corporation (CNNC).[3] Der nigrische Staat ist über die Société du Patrimoine des Mines du Niger (SOPAMIN) mit 33 % an der SOMINA beteiligt.[1] Der privaten chinesischen Investmentgesellschaft ZXJOY Invest[3] gehören 24,8 %.[1] Die südkoreanische Korea Resources Corporation (KORES) ist über ihr Tochterunternehmen Sarisbury, dessen Sitz auf den Virgin Islands liegt,[4] mit 5 % an der SOMINA beteiligt.[1]

Geschichte

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Die Existenz der Uranlagerstätte von Azelik war bereits seit 1957 bekannt.[2] Zwecks ihrer Ausbeutung wurde am 5. Juni 2007 die SOMINA gegründet.[1] Der damalige nigrische Staatspräsident Mamadou Tandja strebte dabei eine breitere Streuung der Partner des Landes beim Uranabbau an.[5] Traditionell war vor allem die französische Areva-Gruppe, die Mehrheitseigentümerin der Société des Mines de l’Aïr (SOMAÏR) und der Compagnie Minière d’Akouta (COMINAK), an den nigrischen Uranbergwerken beteiligt. Die SOMINA kam völlig ohne französische Beteiligung aus.[1] Die Volksrepublik China ist über das Unternehmen erstmals an einem Uranbergwerk außerhalb Chinas beteiligt. Ursprünglich gehörten 5 % der SOMINA-Aktien der privaten chinesischen Investmentgesellschaft Trendfield Holdings, die ihre Anteile 2009 an die südkoreanische KORES verkaufte.[6] Das Uranbergwerk Azelik nahm 2010 seinen Betrieb auf.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Les Chiffres de la Sopamin. Société du Patrimoine des Mines du Niger, 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Mai 2013; abgerufen am 26. Juni 2013 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sopamin-sa.com
  2. a b Uranium in Niger. World Nuclear Association, Juni 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juni 2013; abgerufen am 26. Juni 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/world-nuclear.org
  3. a b c First uranium from Niger mine. World Nuclear News, 4. Januar 2011, abgerufen am 26. Juni 2013 (englisch).
  4. Korea Resources Corporation. Consolidated Financial Statements. December 31, 2012 and 2011. (PDF-Datei; 756 kB) Korea Resources Corporation, 22. Februar 2013, S. 10, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 26. Juni 2013 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/eng.kores.or.kr (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Abdourahmane Idrissa, Samuel Decalo: Historical Dictionary of Niger. 4. Auflage. Scarecrow, Plymouth 2012, ISBN 978-0-8108-6094-0, S. 81.
  6. Mutual Undertaking Agreement Between Kores Resources Corporation (KORES) and Trendfield. Trendfield Holdings, 23. April 2009, abgerufen am 26. Juni 2013 (englisch).