Der Weiße Salbei (Salvia apiana) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Salbei (Salvia) in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Sie ist in Nordamerika heimisch.
Weißer Salbei | ||||||||||||
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Salvia apiana | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Salvia apiana | ||||||||||||
Jeps. |
Beschreibung
BearbeitenDer Weiße Salbei wächst als immergrüne ausdauernde krautige Pflanze bis Halbstrauch und erreicht Wuchshöhen von bis zu 1 Meter. Die hauptsächlich grundständigen, hocharomatischen Laubblätter sind mit einer Länge von 4 bis 8 cm breit lanzettlich mit fein gezähntem Blattrand. Die Blattfläche ist dicht und angedrückt mit feinen, einfachen Haaren (Trichomen) bedeckt, dadurch wirken die Blätter weißlich.[1]
Die Blüten stehen zu wenigen in Gruppen zusammen mit zurückgebogenen, lineal-lanzettlich Tragblättern, innerhalb eines kompliziert aufgebauten Gesamtblütenstandes. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig. Weiß bis zart violett. Die fünf 8 bis 10 mm langen Kelchblätter sind verwachsen, wobei die Oberlippe nicht geteilt ist. Die weißen mit lavendelfarbenen Kronblätter sind zu einer 12 bis 22 mm langen Röhre verwachsen; die Oberlippe ist kleiner als 2 mm; die 4 bis 5 mm lange Unterlippe ist nach oben gebogen und blockiert den Schlund. Staubblätter und Griffel überragen die Kronröhre. Die Klausenfrucht zerfällt in 2,5 bis 3 mm lange, hell braune, glänzende Nüsschen.[1]
Vorkommen
BearbeitenDer Weiße Salbei kommt vor allem im Südwesten der USA (Nevada, Kalifornien, Mojave- und Sonora-Wüste) und im Nordwesten von Mexiko in Baja California vor.[2]
Der bevorzugte Standort ist voll der Sonne ausgesetzt, eher trocken, vor allem im Winter – denn die Pflanze reagiert empfindlich auf Staunässe. Viele der Standorte finden sich daher auch in einigen der Wüstenregionen Amerikas.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Eintrag beim Jepson Flora Projekt.
- ↑ Salvia apiana. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 14. Januar 2018.