Santa María de Guía de Gran Canaria

Gemeinde in Spanien
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Santa María de Guía de Gran Canaria (kurz Guía) ist eine Stadt und eine Gemeinde auf der Kanarischen Insel Gran Canaria. Sie hat 13.838 Einwohner (Stand 1. Januar 2022).

Gemeinde Santa María de Guía de Gran Canaria
Wappen Karte der Kanarischen Inseln
Santa María de Guía de Gran Canaria (Kanarische Inseln)
Santa María de Guía de Gran Canaria (Kanarische Inseln)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kanarische Inseln Kanarische Inseln
Provinz: Las Palmas
Insel: Gran Canaria
Gerichtsbezirk: Santa María de Guía de Gran Canaria
Koordinaten: 28° 8′ N, 15° 38′ WKoordinaten: 28° 8′ N, 15° 38′ W
Höhe: 180 msnm
Fläche: 42,59 km²
Einwohner: 13.838 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 325 Einw./km²
Postleitzahl(en): 35450
Gemeindenummer (INE): 35023 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Alfredo Gonçalves Ferreira
Website: Santa María de Guía
Lage des Ortes

Lage und Klima

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Die Kleinstadt Santa María de Guía liegt im Norden Gran Canarias ca. 25 km (Fahrtstrecke) westlich von Las Palmas. Das Klima wird in hohem Maße vom Atlantik beeinflusst; Regen (ca. 200–300 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.

Bevölkerung

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Jahr 1857 1900 1950 2001 2022
Einwohner 3.855 5.247 11.851 13.893 13.838

Der Großteil der Einwohner ist aus den Gemeinden im Süden der Insel zugewandert.

Wirtschaft

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In der Gemeinde Santa María de Guía gibt es Obst- und Gemüseplantagen, aber es wird auch Viehzucht betrieben. Bedeutend ist die Milchwirtschaft. Eine durch die HerkunftsbezeichnungD.O.P.“ geschützte Spezialität der Region ist der Queso de flor, ein Käse aus Kuh- oder Schafsmilch, für deren Gerinnung Distelblüten Verwendung finden, was ihm einen typischen herben Geschmack verleiht.[2] Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist das Kunsthandwerk. In der Stadt werden die Cuchillos Canarios, die kanarischen Messer, hergestellt, die sich durch besonders dünne Klingen und durch Einlegearbeiten reich verzierte Griffe auszeichnen.

Geschichte

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Bevor Santa María de Guía im Jahr 1526 eine selbständige Stadt wurde, war es ein wohlhabender Ortsteil von Gáldar. 1756 wurde hier der Bildhauer José Luján Pérez (1756–1815) geboren. Ein berühmter Gast war der französische Komponist Camille Saint-Saëns, der mehrmals in der Stadt überwinterte.

Sehenswürdigkeiten

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Der historische Stadtkern gehört zu den am besten erhaltenen auf Gran Canaria; er wurde im Jahr 1982 unter Denkmalschutz gestellt. Das älteste Haus ist die im kanarischen Stil des 16. Jahrhunderts erbaute Casa Quintana. Ihm gegenüber steht die aus dem 18. Jahrhundert stammende spätbarocke Pfarrkirche mit neoklassizistischen Türmen, in der einige Skulpturen des Bildhauers José Luján Pérez zu finden sind. Bemerkenswert ist auch die Kirche San Roque im oberen Teil der Altstadt.

Umgebung

In der Umgebung befindet sich der Cenobio de Valerón, eine archäologische Fundstätte. In einem halbrunden Tuffsteinabbruch haben die Canarios ein System aus etwa 300 in den Stein gegrabenen Kammern geschaffen, das ihnen als Speicher für Getreide und andere lebenswichtige Güter diente.[3]

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Commons: Santa María de Guía de Gran Canaria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. D.O.P. Queso de Flor. In: descubreguia.com. Abgerufen am 21. Januar 2019 (spanisch).
  3. El Cenobio. In: cenobiodevaleron.com. Archiviert vom Original am 23. August 2014; abgerufen am 28. März 2020.