Die Unterpräfektur Santo Amaro, amtlich portugiesisch Subprefeitura de Santo Amaro, ist eine von 32 Unterpräfekturen der brasilianischen Stadt São Paulo. Die Verwaltungseinheit liegt in der Zona Centro-Sul und war bis zu ihrer Eingemeindung im Jahre 1935 eine eigenständige Stadt. Zur Unterpräfektur gehören neben dem namensgleichen Distrikt Distrito de Santo Amaro auch die Distrikte Campo Belo und Campo Grande. Die Einwohnerzahl betrug im Jahre 2010 238.025 Personen auf einer Fläche von 37,5 km².[1]
Subprefeitura de Santo Amaro Santo Amaro Unterpräfektur von São Paulo | |
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Koordinaten | 23° 23′ 31″ S, 46° 42′ 24″ W |
Fläche | 37,5 km² |
Einwohner | 238.025 ( 2010) |
Bevölkerungsdichte | 6347 Einwohner/km² |
Santo Amaro ist ein Teil von São Paulo, in dem sich in der Vergangenheit die meisten deutschen Einwanderer São Paulos ansiedelten. Bis 1830 siedelten sich hier und im Umland etwa 7000 Deutsche an, vor allem aus dem Hunsrück, dem Saarland, Rheinhessen und der Pfalz.[2]
Heute ist Santo Amaro eines der wirtschaftlichen Zentren der Stadt mit vergleichsweise hohen Mieten und Grundstückspreisen.
Die Präfektur untersteht einem ernannten Unterpräfekten (Subprefeito), dem Koordinatoren für verschiedene Sachbereiche zur Seite stehen. Unterpräfektin für Santo Amaro ist mit Stand 2018 Janaina Lopes de Martini.[3]
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenQuelle:[1]
Weblinks
Bearbeiten- Website der Unterpräfektur (brasilianisches Portugiesisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Prefeitura Municipal: População Recenseada, Taxas de Crescimento Populacional e Densidade Demográfica: Município de São Paulo, Subprefeituras e Distritos Municipais. Abgerufen am 21. September 2018 (brasilianisches Portugiesisch; Tabellenformat).
- ↑ Ansiedlung und Unterstützung der Einwanderer ( des vom 11. August 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Quem é quem. In: gov.br. Subprefeitura Santo Amaro, abgerufen am 14. Oktober 2020 (brasilianisches Portugiesisch).