Peter Schöttel

österreichischer Fußballspieler, -trainer und -funktionär bei Rapid Wien
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Peter Schöttel (* 26. März 1967 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler. Mit wenigen Jahren Ausnahme war Schöttel seit 1986 beim SK Rapid Wien tätig und war dort auch von November 2011 bis zum April 2013[1] Trainer. Er ist seit Oktober 2017 Sportdirektor des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB).

Peter Schöttel
Peter Schöttel (2019)
Personalia
Geburtstag 26. März 1967
Geburtsort WienÖsterreich
Größe 191 cm
Position Innenverteidiger, Libero
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1986–2002 SK Rapid Wien 436 (4)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1986–1989 Österreich U-21 14 (1)
1987–1988 Österreich OT 3 (0)
1988–2002 Österreich 63 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2001–2002 SK Rapid Wien II
2007–2008 Wiener Sportklub
2009–2011 SC Wiener Neustadt
2011–2013 SK Rapid Wien
2015–2016 SV Grödig
2017 Österreich U-19
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Spielerkarriere

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Er spielte 1986–2001 bei Rapid (1997–2001 als Kapitän) und kam auf insgesamt 527 Pflichtspieleinsätze (436 Meisterschaft, 39 Cup, 2 ÖFB-Supercup, 50 Europacup). Er hält damit den Rekord für die meisten Meisterschaftsspiele eines Spielers beim SK Rapid Wien. Insgesamt schoss er nur 6 Tore (4 Meisterschaft, 2 Europacup), was sogar für einen Libero verhältnismäßig wenig ist.

Wegen seiner Vereinstreue genießt er bei den Rapid-Fans Kultstatus. Von seinen Fans wird er „Fußballgott“ genannt. Seine Rückennummer 5 wurde nach dem Ende seiner aktiven Karriere von Rapid für 10 Jahre, also bis 2011, gesperrt. Sie wurde erst im Sommer 2013 wieder vergeben, und zwar an Thanos Petsos.

Mit der österreichischen Fußballnationalmannschaft nahm Peter Schöttel an zwei Weltmeisterschaften teil (1990, 1998). Insgesamt bestritt er 63 Länderspiele.

Trainer, Funktionär

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2001–2002 war Schöttel Nachwuchsleiter und Trainer der Rapid Amateure. Seit 2003 hatte er die Position des Sportmanagers inne. Am 11. November 2006 gab Schöttel bekannt, dass er nach anhaltender Kritik an seiner Arbeit spätestens mit Ende 2006 seine Funktion bei Rapid zurücklegen werde. 2007 übernahm Schöttel das Traineramt beim Wiener Sportklub für eine Saison. Ab Juni 2009 bekleidete er die Funktion des Managers beim First Vienna FC. Schöttel ist auch als TV-Analytiker beim ORF und auch bei Sky Sport Austria tätig.

Vom 14. Dezember 2009 bis Mai 2011 war er Trainer und Sportdirektor des österreichischen Bundesligisten SC Magna Wiener Neustadt.[2]

Von Beginn der Saison 2011/2012 bis April 2013 war Schöttel Trainer des SK Rapid Wien.[3]

Im Sommer 2015 heuerte Schöttel beim SV Grödig an. Nach dem Abstieg in die Regionalliga West gab er vor dem letzten Spiel gegen die SV Mattersburg seinen Rücktritt bekannt, da sein bis 2017 andauernder Vertrag nur für die Bundesliga gegolten hatte.[4]

Am 1. August 2017 wurde er zum Trainer der U-19 Mannschaft des ÖFB bestellt. Am 10. Oktober 2017 trat er die Nachfolge von Willi Ruttensteiner als Sportdirektor des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) an.[5] Zu seiner ersten Aufgabe gehörte es, eine Kandidatenliste als Nachfolger für den scheidenden Teamchef Marcel Koller zu erstellen. Die Entscheidung, dass Franco Foda Nachfolger wird, wurde allerdings vom Präsidium des ÖFB getroffen, in dem Schöttel zwar Sitz-, aber kein Stimmrecht hat.[6]

Als Spieler:

Als Trainer und Funktionär:

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Commons: Peter Schöttel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Österreichischer Fußball: Jancker wird Co-Trainer bei Rapid Wien; Spiegel Online, 17. April 2013
  2. Meldung auf scmagna.at (Memento vom 17. Dezember 2009 im Internet Archive), abgerufen am 14. Dezember 2009
  3. Zoran Barisic übernimmt für Peter Schöttel. Abgerufen am 10. April 2020., auf skrapid.at, abgerufen am 10. April 2020
  4. Peter Schöttel nicht mehr Trainer bei Grödig! krone.at, am 15. Mai 2016, abgerufen am 16. Mai 2016
  5. ORF.at vom 7. Oktober 2017: Schöttel neuer Sportdirektor: Ruttensteiner muss gehen (abgerufen am 7. Oktober 2017)
  6. ORF.at vom 8. Oktober 2017: Auf die Plätze, fertig, los (abgerufen am 15. November 2017)