Schlacht am Zab
Schlacht der Islamischen Expansion
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Die Schlacht am Zab (arabisch معركة الزاب, DMG Maʿrakat az-Zāb) fand am 16. Januar 750 zwischen den Abbasiden und den Umayyaden an dem Fluss Großer Zab im Norden des Irak statt.[1] Dabei wurde der letzte Widerstand der Umayyaden (von Damaskus) unter ihrem Kalifen Marwan II. von den Abbasiden unter as-Saffah gebrochen.[2] Das Resultat war ein Wechsel in der Dynastie der Kalifen. Die Abbasiden gründeten die zweite Kalifendynastie. Die erste Hauptstadt des arabischen Reiches der Abbasiden-Dynastie (750–1258) war al-Anbar im nördlichen Irak, 762 wurde es Bagdad.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Arthur Prüsker: Lexikon der bedeutenderen Schlachten, Belagerungen und Gefechte, von den ältesten Zeiten bis auf unsere Tage. 1192317559, Leipzig 1872, OCLC 1192317559, S. 90 (91 S.).
- ↑ Bernard Lewis: Geschichte der islamischen Länder. Die Chalifenzeit : Entstehung u. Zerfall d. islam. Weltreichs/ von Bertold Spuler. Abschn. 1. Brill, 1952, OCLC 1183808576, S. 54, 105, 129 (135 S.).
- ↑ John Haywood, Jobst-Christian Rojahn: Der neue Atlas der Weltgeschichte. von der Antike bis zur Gegenwart. Chronik-Verlag, ISBN 978-3-577-14605-0, S. 88 ff. (291 S.).
Schlacht am Zab (Alternativbezeichnungen des Lemmas) |
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Schlacht am Großen Zab; Schlacht vom Großen Zab; Schlacht am Zab |
Koordinaten: 35° 59′ 28″ N, 43° 20′ 37″ O