Schopfrosettenpflanzen bzw. Schopfrosettenbäumchen (lat. Caulirosula[1]) zeichnen sich durch eine spezielle Wuchsform aus. Sie kombinieren Merkmale von Hemikryptophyten, Chamaephyten und Phanerophyten. Man findet sie vor allem in den Hochgebirgen tropischer Klimazonen, genauer gesagt im Páramo und der trockeneren Puna.

Espeletia in Kolumbien

Im jungen Stadium sind diese Pflanzen Rosettenstauden, wobei die Blätter bogig nach oben zeigen und als Frostschutz sich auch zur Mitte hinbewegen können und damit die Pflanze bzw. den Vegetationspunkt vor Schädigungen schützen. Nun wächst die Achse bis zu 8 Meter in die Höhe, die Pflanzen erhalten so einen palmenähnlichen Habitus, sind jedoch innen nur mit Mark gefüllt (= Krautstämme, manoxyl). Man spricht nun von „Schopfbäumen“ oder caulirosulatem Wuchs.

Schopfbäume gehören zu ganz verschiedenen Pflanzengattungen. Einige bekannte Beispiele:

Literatur

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  • Fred-Günter Schroeder: Lehrbuch der Pflanzengeographie. UTB 8143. Quelle und Meyer, Wiesbaden 1998, ISBN 3-8252-8143-4.

Einzelnachweise

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  1. J. Cuatrecasas: Páramo vegetation and its lifeforms. In: Colloquium Geographicum, 9, 1968, S. 163–186.
  2. a b c d Werner Rauh: Tropische Hochgebirgspflanzen: Wuchs- und Lebensformen. Springer, Berlin, Heidelberg [u. a.] 1988, ISBN 978-0-387-18933-8. In: Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse, Band 88,3.