Bahnstrecke Wuppertal-Oberbarmen–Wuppertal-Wichlinghausen

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Die Bahnstrecke Wuppertal-Oberbarmen–Wuppertal-Wichlinghausen (auch als Schwarzbachtrasse bekannt) ist eine teilweise stillgelegte Eisenbahnverbindungsstrecke in Wuppertal, die Ende der 2010er-Jahre von der Wuppertalbewegung größtenteils in einen Weg für den Rad- und Fußverkehr umgebaut wurde.

Wuppertal-Oberbarmen–Wuppertal-Wichlinghausen
Strecke der Bahnstrecke Wuppertal-Oberbarmen–Wuppertal-Wichlinghausen
Streckennummer (DB):2710 (2701)
Kursbuchstrecke (DB):138B, 138d, 149a, 147, 205b,
228d, 230b, zuletzt 336
Streckenlänge:3,28 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
Hauptstrecke von Wuppertal Hbf
Bahnhof mit S-Bahn-Halt
0,0 Wuppertal-Oberbarmen 172 m
Brücke über Wasserlauf
Wupper
Strecke mit Straßenbrücke
Rauentaler Bergstraße / L 58
Abzweig geradeaus und nach links
Hauptstrecke nach Hagen
Abzweig geradeaus und nach rechts
Hauptstrecke nach Solingen
Brücke
Überführung der Hauptbahn
Strecke von linksAbzweig ehemals geradeaus und nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
1,4 Bts Wuppertal-Langerfeld W513
Abzweig nach rechts und ehemals von rechtsStrecke (außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Wuppertal-Langerfeld Gbf
Strecke nach links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und von rechts (Strecke außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
1,8 Bts Wuppertal-Langerfeld W514
Brücke (Strecke außer Betrieb)
Dahler Straße / B7 (Lego-Brücke 2.0)
Tunnel (Strecke außer Betrieb)
2,0 Wichlinghauser Tunnel (290 m)
Brücke (Strecke außer Betrieb)
Gildenstraße
Strecke mit Straßenbrücke (Strecke außer Betrieb)
Hildburgstraße
Brücke (Strecke außer Betrieb)
Schwarzbach Viadukt
Brücke (Strecke außer Betrieb)
Langobardenstraße
Abzweig geradeaus und von links (Strecke außer Betrieb)
ehem. Nordbahn nach Düsseldorf
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
3,28 Wuppertal-Wichlinghausen 192 m
Strecke (außer Betrieb)
ehem. Strecke nach Hattingen

Quellen: [1][2]

Streckenführung

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Die Strecke führt vom Bahnhof Wuppertal-Oberbarmen zunächst parallel zu den Hauptbahngleisen der Strecke Elberfeld–Dortmund, bevor sie gemeinsam mit den Gleisen der Bahnstrecke Wuppertal-Oberbarmen–Opladen nach Südosten abzweigt. Dort führt sie nach Osten über die Hauptbahngleise, ganz in der Nähe des Haltepunkts Wuppertal-Langerfeld. Direkt dahinter folgt der Abzweig zum Güterbahnhof Wuppertal-Langerfeld. Bis hierhin wird die Strecke weiterhin genutzt und hat die Streckennummer 2701. Ursprünglich folgte hier ein großer Bogen zum Bahnhof Wuppertal-Wichlinghausen. Auf diesem Weg wurden zahlreiche Kunstbauwerke befahren, so u. a. der Wichlinghauser Tunnel (290 m) und das 29 m hohe und 186 m lange Viadukt über die Straße Schwarzbach.[3]

Geschichte

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Am 3. Februar 1890 wurde die Strecke durch die Preußische Staatseisenbahn eröffnet.[4] Von besonderer Bedeutung war die Anbindung der Kohlenbahn an die Hauptbahn. Zudem wurden auch Personenzüge, welche über die Bahnstrecke Wuppertal-Wichlinghausen–Hattingen verkehrten, z. T. nach Oberbarmen durchgebunden.[5] Nachdem der reguläre Personenverkehr Ende 1979 stillgelegt worden war, wurde die Verbindungskurve nur noch für Überführungsfahrten und die allseits beliebten Sonderfahrten „Rund um Wuppertal“ genutzt. Trotz der geringen Nutzung wurde das Viadukt Schwarzbach 1981 aufwendig erneuert.[5] 1996 wurde schließlich auch der Güterverkehr und zwei Jahre später die Strecke zwischen Langerfeld und Wichlinghausen stillgelegt. Der Abschnitt bis zum Abzweig zum Güterbahnhof Wuppertal-Langerfeld wird weiterhin genutzt.[4]

 
Projekt Schwarzbachtrasse
 
Trasse zwischen den Zugängen Olgastraße und Gildenstraße, Dezember 2019

Der Rest der Strecke wurde unter dem Namen Schwarzbachtrasse in den Jahren 2018/2019 von der Wuppertalbewegung in einen Bahntrassenradweg umgebaut. Dafür hat die Stadt Wuppertal das Grundstück von der Bahn erworben und der Wuppertalbewegung für die Bauphase ein Erbbaurecht eingeräumt. Bis zum Heimfall 2025 stellt die Wuppertalbewegung die Schwarzbachtrasse der Bevölkerung als Privatweg zur Verfügung. Danach soll sie – wie zuvor die Nordbahntrasse – als öffentlicher Weg gewidmet werden. Der Fuß- und Radweg hinunter auf die Talsohle nach Langerfeld schließt als östliche Verlängerung ca. 50.000 Menschen an die Nordbahntrasse an.

Gefördert wurde der Umbau durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative,[6] daneben gab es weitere Fördermittel und Spenden. Die Baukosten lagen unterhalb der veranschlagten rd. 3,6 Mio. €. Mit den verbliebenen Mitteln konnten unter anderem eine Verlängerung bis zur Grundstraße und die Gestaltung der Lego-Brücke 2.0 finanziert werden.[7][8] Die offizielle Eröffnung mit einem Bürgerfest war für das Frühjahr 2020 vorgesehen, fand aber wegen der Corona-Pandemie erst am 10. September 2020 im kleinen Rahmen statt.[8]

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Commons: Bahnstrecke Wuppertal-Oberbarmen–Wuppertal-Wichlinghausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. DB Netze - Infrastrukturregister
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1.
  3. OpenRailwayMap, abgerufen am 15. Dezember 2018
  4. a b NRW BahnArchiv: Strecken 2710, abgerufen am 15. Dezember 2018
  5. a b Bahnen Wuppertal: Hattinger Strecke, abgerufen am 15. Dezember 2018
  6. Website des BME (Memento des Originals vom 2. Juni 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.klimaschutz.deAbgerufen am 31. Oktober 2019.
  7. Neues von der „Wuppertalbewegung“: Schwarzbachtrasse zehn Prozent billiger gebaut. In: Wuppertaler Rundschau. 7. August 2021, abgerufen am 3. Mai 2022.
  8. a b Katharina Rüth: Schwarzbachtrasse: Viel Lob zur offiziellen Eröffnung. In: Westdeutsche Zeitung. 9. Oktober 2020, abgerufen am 1. April 2021.