Setagaya

Stadtbezirk Tokios
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Setagaya (jap. 世田谷区, -ku) ist einer der 23 Bezirke Tokios, der Hauptstadt Japans, und mit über 900.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Gemeinde in der Präfektur Tokio.

Setagaya-ku
世田谷区
Setagaya
Geographische Lage in Japan
Setagaya (Japan)
Setagaya (Japan)
Region: Kantō
Präfektur: Tokio
Koordinaten: 35° 39′ N, 139° 39′ OKoordinaten: 35° 38′ 48″ N, 139° 39′ 12″ O
Basisdaten
Fläche: 58,08 km²
Einwohner: 940.509
(1. März 2021)
Bevölkerungsdichte: 16.193 Einwohner je km²
Gemeindeschlüssel: 13112-1
Symbole
Flagge/Wappen:
Flagge/Wappen von Setagaya
Baum: Japanische Zelkove
Blume: Habenaria radiata
Vogel: Azurelster
Rathaus
Adresse: Setagaya City Hall
4-21-27, Setagaya
Setagaya-ku
Tōkyō-to 154-8504 Japan
Webadresse: http://www.city.setagaya.tokyo.jp
Lage der Gemeinde Setagaya in der Präfektur Tokio
Lage Setagayas in der Präfektur
Lage Setagayas in der Präfektur

Geographie

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Setagaya-ku liegt im Südwesten Tokios, etwas westlich von Shibuya und der Yamanote-Ringlinie. Mit 58,08 Quadratkilometern ist der Bezirk der flächenmäßig zweitgrößte der 23 Bezirke (9,35 % der 23 Bezirke beziehungsweise 2,66 % der Gesamtfläche der Präfektur), mit mehr als 940.509 Bewohnern der einwohnerstärkste (9,76 % der Einwohner der 23 Bezirke, 6,75 % der Gesamtbevölkerung der Präfektur). Der Ausländeranteil liegt bei 1,8 %.

Setagaya-ku gehört zu den teureren Wohnbezirken in Tokio, er liegt nahe zum Stadtkern mit den beliebten Einkaufs- und Ausgehgegenden Shibuya, Ebisu und Daikanyama. 60 % der Grundfläche sind mit Wohngebäuden bebaut, wobei die meisten Tokio- und Japan-typisch kleine Einfamilien- oder Apartmenthäuser sind. Höchstes Gebäude ist der Carrot Tower (キャロットタワー, kyarotto tawā) mit 124 Metern Höhe. Das Verwaltungszentrum mit dem Bezirksrathaus liegt im gleichnamigen Stadtviertel Setagaya.

Geschichte

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Während der Edo-Zeit befanden sich insgesamt 42 Dörfer auf dem Gebiet des heutigen Bezirks Setagaya. Während der Meiji-Zeit wurde im Jahre 1871 der zentrale und östliche Teil in die Präfektur Tokio eingegliedert, während der Rest Teil der Präfektur Kanagawa wurde. Davon wurden dann 1893 weitere Teile in die Präfektur Tokio eingegliedert. Bei der Vergrößerung der Stadt Tokio 1932 wurde Setagaya als Stadtbezirk gegründet und nahm nach weiteren Zusammenlegungen 1936 dann seine heutigen Ausmaße an.

Nach der Auflösung der Stadt Tokio 1943 wurde Setagaya am 15. März 1947 bei der Einrichtung der 23 („Sonder-“)Bezirke in seiner heutigen Verwaltungsstruktur gegründet.

Fraktionsstärken im Bezirksparlament
(Stand: 2. Mai 2023)[1]
        
Insgesamt 50 Sitze

Zum Bürgermeister von Setagaya wurde bei den einheitlichen Regionalwahlen im April 2011 kurz nach dem Großen Ostjapanischen Erdbeben der ehemalige sozialdemokratische Unterhausabgeordnete und Atomkraftgegner Nobuto Hosaka gewählt. Bei der Wahl 2023 (Teil der einheitlichen Wahlen im April) wurde Hosaka mit rund 56 % der Stimmen gegen den von LDP und Ishin no Kai unterstützten ehemaligen Finanzministeriumsbeamten Yūya Naitō (44 %) für eine vierte Amtszeit bestätigt.[2] Das regulär 50-köpfige Kommunalparlament wurde ebenfalls bei den einheitlichen Regionalwahlen neu gewählt.[3]

Für das Präfekturparlament bildet der Bezirk einen Achtmandatswahlkreis. Bei der letzten regulären Wahl 2021 wählten die Bürger von Setagaya drei Liberaldemokraten, zwei Konstitutionelle Demokraten und je ein Mitglied von Tomin First, Kōmeitō und KPJ ins Parlament von Tokio.

Bei Wahlen zum Unterhaus des nationalen Parlaments erstreckt sich Setagaya in die Wahlkreise Tokio 5 und 6. Sie werden nach der Unterhauswahl 2024 unverändert von den Konstitutionellen Demokraten Yoshio Tezuka und Takayuki Ochiai vertreten.

Bauwerke

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Städtepartnerschaften

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Söhne und Töchter der Stadt

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Angrenzende Städte und Gemeinden

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Commons: Setagaya – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bezirksparlament Setagaya: Abgeordnete nach Fraktion, abgerufen am 8. Mai 2023.
  2. 統一地方選2023 世田谷区長選. In: NHK Senkyo Web. 24. April 2023, abgerufen am 8. Mai 2023 (japanisch).
  3. 統一地方選2023>東京>世田谷区議選. In: Tōkyō Shimbun. April 2023, abgerufen am 8. Mai 2023 (japanisch).