Severin Hee, auch Søren Hee, (* 2. Juni 1706 in Odense; † 15. Dezember 1756 ebenda) war ein dänischer Arzt, Professor der Medizin in Odense und Mitglied der Gelehrtenakademie „Leopoldina“.
Severin Hee oder auch Søren Hee war Respondent einer medizinischen Dissertation in Copenhagen im Jahr 1734. Er beschäftigte sich mit dem sorglosen Gebrauch von Opium. Er war außerordentlicher Professor für Medizin und Arzneygelehrtheit in Copenhagen und ordentlicher Professor am Philosophischen Gymnasium in Odense.[1] Er war Mitglied der Königlich Dänischen Akademie der Wissenschaften. Er wurde am 4. Dezember 1753 in die Gelehrtenakademie „Leopoldina“ aufgenommen. Er erhielt den Beinamen PHILOXENUS II.[2] (Matrikel-Nr. 582).
Werke
Bearbeiten- Severinus Hee: De methodis medendi in medicina et chirurgia suspectis, Praes. Georg Detharding Copenhagen, Höpffner 1734.
- Severinus Hee, Doct. Med. und Professors am Gymnasio zu Odense, Erzälung vom Kopfweh, welches durch die so genante pellis medicata, bey den Franzosen Peau Diuine, zurück getrieben und tödtlich geworden, in: Anton Friderich Büsching: Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften und Künste in den Königlich Dänischen Reichen und Ländern, Erster Band, Johann Benjamin Ackermann Kopenhagen und Leipzig, 1754, S. 31.
Literatur
Bearbeiten- Anton Friderich Büsching: Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften und Künste in den Königlich Dänischen Reichen und Ländern, Erster Band, Johann Benjamin Ackermann Kopenhagen und Leipzig, 1754, S. 332.
- Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 515 Digitalisat
- Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 221 Digitalisat
- Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 161 (archive.org).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Scholastischer Address–Kalender auf das Jahr 1760. Darinnen nebst anderen wichtigen Nachrichten die Namen und Aemter aller jetzt lebenden Lehrer der Ritterakademien und Gymnasien in und auserhalb Teutschland befindlich, Erlangen, gedruckt und verlegt bey Joh. Dietr. Mich. Kammerer, Universit. Buchdrucker, hier: S. 78: Gymnasialprofessuren Oddense: D. Severin Hee, auserord. Lhr. der Arzneygel. bey der Kopenhag. Akademie u. Prof. Philos. Gynas..
- ↑ Mitgliedseintrag von Søren Hee bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 4. Juni 2022.
Personendaten | |
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NAME | Hee, Søren |
ALTERNATIVNAMEN | Hee, Severinus; Hee, Sören; Hee, Severin |
KURZBESCHREIBUNG | dänischer Arzt und Mitglied der Leopoldina |
GEBURTSDATUM | 2. Juni 1706 |
GEBURTSORT | Odense, Dänemark |
STERBEDATUM | 15. Dezember 1756 |
STERBEORT | Odense |