Dawit Seyaum

äthiopische Mittelstreckenläuferin
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Dawit Seyaum Biratu (* 27. Juli 1996) ist eine äthiopische Leichtathletin, die im Mittel- und Langstreckenlauf an den Start geht und sich auf die 1500-Meter-Distanz spezialisiert hat. Ihre größten Erfolge feierte sie mit dem Gewinn der Silbermedaille über 1500 Meter bei den Hallenweltmeisterschaften 2016 in Portland sowie die Bronzemedaille über 5000 Meter bei den Weltmeisterschaften 2022 in Eugene.

Dawit Seyaum

Dawit Seyaum bei den Weltmeisterschaften 2022 in Eugene
Dawit Seyaum in Eugene (2022)

Voller Name Dawit Seyaum Biratu
Nation Athiopien Äthiopien
Geburtstag 27. Juli 1996 (28 Jahre)
Geburtsort Äthiopien
Größe 161 cm
Gewicht 49 kg
Karriere
Disziplin Mittel- und Langstreckenlauf
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Hallenweltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Afrikameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Afrikameisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Bronze Eugene 2022 5000 m
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Silber Portland 2016 1500 m
Logo der Afrikaspiele Afrikaspiele
Gold Brazzaville 2015 1500 m
Logo der CAA Afrikameisterschaften
Silber Marrakesch 2014 1500 m
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Gold Eugene 2014 1500 m
Juniorenafrikameisterschaften
Gold Réduit 2013 1500 m
Gold Addis Abeba 2015 1500 m
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
Silber Donezk 2013 1500 m
letzte Änderung: 25. Juli 2022

Sportliche Laufbahn

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Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Dawit Seyaum im Jahr 2013, als sie bei den Jugendweltmeisterschaften in Donezk in 4:15,51 min die Silbermedaille über 1500 Meter gewann. Anschließend siegte sie in 4:09,00 min bei den Juniorenafrikameisterschaften in Réduit.[1] Im Jahr darauf wurde sie beim Adidas Grand Prix in New York in 4:00,66 min Zweite und anschließend siegte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Eugene in 4:09,86 min.[2] Daraufhin gewann sie bei den Afrikameisterschaften in Marrakesch in 4:10,92 min die Silbermedaille hinter der Kenianerin Hellen Obiri und anschließend wurde sie in 4:07,61 min Dritte beim Continentalcup ebendort hinter der Niederländerin Sifan Hassan und Shannon Rowbury aus den Vereinigten Staaten. 2015 verteidigte sie bei den Juniorenafrikameisterschaften in Addis Abeba in 4:15,94 min ihren Titel[3] und im Mai siegte sie in 4:00,96 min bei der Doha Diamond League.[4] Anschließend wurde sie bei der Golden Gala Pietro Mennea in 3:59,76 min Dritte, wie auch bei den Bislett Games in Oslo in 4:02,90 min. Im August erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Peking das Finale und belegte dort in 4:10,26 min den vierten Platz. Anschließend siegte sie in 4:16,69 min bei den Afrikaspielen in Brazzaville. Im Jahr darauf startete sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Portland und gewann dort in 4:05,30 min die Silbermedaille hinter der Niederländerin Sifan Hassan. Mitte Mai wurde sie beim Shanghai Golden Grand Prix in 3:59,87 min Dritte und anschließend gelangte sie beim Prefontaine Classic mit 3:58,10 min auf Rang zwei. Im August erreichte sie bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro das Finale und klassierte sich dort mit 4:13,14 min auf dem achten Platz.

2017 wurde sie bei der Diamond League Shanghai in 4:00,52 min Zweite und anschließend siegte sie in 4:01,36 min beim Birmingham Müller Grand Prix. Im Jahr darauf schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham mit 4:10,20 min im Vorlauf aus. Am 6. November 2021 lief Seyaum 5 km auf der Straße in 14:39 min und stellte damit einen neuen Weltrekord auf.[5] Im Jahr darauf siegte sie in 18:48 min beim Campaccio, einem bedeutenden Crossrennen in Italien.[6] Im März startete sie im 3000-Meter-Lauf bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad und belegte dort in 8:44,55 min den fünften Platz. Im Mai siegte sie in 14:47,55 min über 5000 Meter beim British Grand Prix in Birmingham und anschließend siegte sie in 14:25,84 min auch bei den Bislett Games. Im Juli erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene das Finale im 5000-Meter-Lauf und gewann dort in 14:47,36 min die Bronzemedaille hinter ihrer Landsfrau Gudaf Tsegay und Beatrice Chebet aus Kenia.[7]

Persönliche Bestzeiten

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  • 1500 Meter: 3:58,09 min, 27. August 2016 in Paris
    • 1500 Meter (Halle): 4:00,28 min, 28. Februar 2016 in Boston
    • 2000 Meter (Halle): 5:35,46 min, 7. Februar 2015 in Boston (U20-Weltbestleistung)
    • 3000 Meter (Halle): 8:23,24 min, 17. Februar 2022 in Liévin
  • 5000 Meter: 14:25,84 min, 16. Juni 2022 in Oslo
  • 5-km-Straßenlauf: 14:39 min, 6. November 2021 in Lille
  • 10-km-Straßenlauf: 31:25 min, 3. Oktober 2021 in Genf
  • Halbmarathon: 1:07:52 h, 12. Dezember 2021 in Manama
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Commons: Dawit Seyaum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Menon Ramsamy and Reynolds Quirin: Ethiopian and Nigerian athletes impress at African Junior Champs. IAAF, 2. September 2013, abgerufen am 28. August 2022 (englisch).
  2. Javier Clavelo Robinson: Report: women’s 1500m – IAAF World Junior Championships, Oregon 2014. IAAF, 28. Juli 2014, abgerufen am 28. August 2022 (englisch).
  3. Elshadai Negash: 5000m double for hosts Ethiopia at African Junior Championships. IAAF, 8. März 2015, abgerufen am 28. August 2022 (englisch).
  4. Phil Minshull: Doha 200m winner Felix flies to best time since Olympic triumph – IAAF Diamond League. IAAF, 15. Mai 2015, abgerufen am 28. August 2022 (englisch).
  5. Seyaum breaks world 5km record in Lille. World Athletics, 6. November 2021, abgerufen am 28. August 2022 (englisch).
  6. Diego Sampaolo: Seyaum and Yihune claim Campaccio crowns. World Athletics, 6. Januar 2022, abgerufen am 28. August 2022 (englisch).
  7. Thomas Bauer (HDsports): Leichtathletik-WM 2022 - Ergebnisse 5.000 Meter: Jakob Ingebrigtsen holt WM-Gold; Afrikanische Dominanz bei den Damen. 26. Juli 2022, abgerufen am 26. Juli 2022 (deutsch).