Sigurd Remy

deutscher Politiker, MdL

Sigurd Remy (* 22. März 1939 in Neuwied; † 8. Dezember 2023 ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben und Beruf

Bearbeiten

Remy absolvierte eine Ausbildung zum Heizungsbauer und wurde 1968 Abteilungsmeister. Bei Winkler+Dünnebier gehörte er bis zu seiner Pensionierung dem Betriebsrat an.

Er verstarb am 8. Dezember 2023 in Neuwied.[1]

Remy trat 1963 der SPD[2] bei. Sein Mandat übte er 40 Jahre lang aus. Ab 1981 war er Mitglied des Stadtrats von Neuwied, in dem er 23 Jahre lang SPD-Fraktionsvorsitzender war (1989–2012). Von 1991 bis 2006 war er Abgeordneter im rheinland-pfälzischen Landtag. Dort vertrat Remy den Wahlkreis 4 (Neuwied).

Im Juli 2020 wurde Remy wegen interner Streitigkeiten aus der SPD-Stadtratsfraktion ausgeschlossen.[3] Seitdem war Remy bis zu seinem Tod fraktionsloses Einzelmitglied.

  • Die Stadt Neuwied zeichnete Remy für seine 20-jährige Tätigkeit im Stadtrat im Jahr 2003 mit dem Ehrenteller aus.
  • Das Land Rheinland-Pfalz ehrte ihn 2010 mit der Verleihung der Freiherr-vom-Stein-Plakette für herausragendes kommunalpolitisches Engagement.[4]
Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Rhein-Zeitung: Traueranzeige Sigurd Remy aus: Rhein-Zeitung (Online-Ausgabe) vom 16. Dezember 2023
  2. SPD Neuwied [1]
  3. Wolfgang Tischler: SPD-Stadtratsfraktion Neuwied schließt Sigurd Remy aus aus: NR-Kurier (Online-Ausgabe) vom 24. Juli 2020
  4. Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz: Die Stellvertreter des freien Volkes: Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015. Hrsg.: Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-04750-4, S. 539.