Sine Mora ist ein seitlich scrollendes Shoot ’em up von Digital Reality und Grasshopper Manufacture aus dem Jahr 2012. Es erschien zunächst für Xbox 360, wurde dann aber auch für PlayStation 3, PlayStation Vita, Windows, iOS und Android portiert. 2017 kam über den neuen Rechteinhaber THQ Nordic eine erweiterte Fassung namens Sine Mora EX für Nintendo Switch, PlayStation 4, Windows und Xbox One.
Sine Mora Sine Mora EX | |||
Entwickler | Digital Reality Grasshopper Manufacture | ||
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Publisher | Digital Reality | ||
Komponist | Akira Yamaoka | ||
Veröffentlichung | 2012 | ||
Plattform | Xbox 360, PSVita | ||
Genre | Shoot ’em up | ||
Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler | ||
Altersfreigabe |
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PEGI-Inhalts- bewertung |
Schimpfwörter |
Beschreibung
BearbeitenDer Spieler steuert ein Flugzeug durch seitlich scrollende Level in einer von Dieselpunk inspirierten Spielwelt. Es gilt zahlreiche Gegner abzuschießen, die aufsammelbare Verbesserungen (Power-ups) hinterlassen. Es gibt dabei einen einfacheren Story-Modus und einen fordernden Arcade-Modus, in dem das Sammeln von Punkten für den Highscore im Vordergrund steht. Für jedes Level gibt es eine Zeitbegrenzung in Form eines Countdowns. Erreicht dieser Null, gilt der Level als nicht bestanden. Bei Treffern verliert der Spieler nicht – wie im Genre meist üblich – Leben oder Lebensenergie, sondern etwas von seiner Restzeit sowie seine Sonderausrüstung. Mit Abschüssen wiederum kann er sein Zeitkontingent erhöhen.
Sine Mora war ein Gemeinschaftsprojekt des ungarischen Entwicklers Digital Reality mit dem japanischen Entwicklerstudio Grasshopper Manufacture. Die Japaner zeichneten für das audiovisuelle Erscheinungsbild des Spiels verantwortlich, was das Concept Art, das Sounddesign und den Soundtrack von Akira Yamaoka umfasste. Digital Reality übernahm das Game und Story Design, das 3D-Modelling und die Programmierung. Das Spiel sollte ausdrücklich Neueinsteiger und Genrefans gleichermaßen ansprechen. Spielerische Vorbilder waren die Titel Battle Garegga und Einhänder.[1] Im Februar 2016 erwarb der schwedische Publisher Nordic Games die Rechte an mehreren Spielen von Digital Reality, darunter auch Sine Mora.[2] 2017 kündigte dessen Tochterunternehmen THQ Nordic die Veröffentlichung einer erweiterten Fassung als Sine Mora EX an.[3] Erweitert wurde das Spiel um einen neuen Koop-Modus, Herausforderungslevel, englische Sprachausgabe und einen 16:9-Bildmodus.[4]
Rezeption
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Das Spiel erhielt mehrheitlich positive Kritiken.
„Ich hätte nicht gedacht, dass jemand einen derart hübschen Horizontal-Shooter auf die Beine stellt. Die abwechslungsreichen Luftschiffe, rauchenden Metallstädte und weiten Naturpanoramen beeindrucken nicht nur durch starke Technik, sondern sind auch unheimlich stilsicher gestaltet. Das clevere Zeit-System bringt viel Dynamik ins klassische Genre und auch die Kämpfe gegen gigantische Bosse rocken!“
Weblinks
Bearbeiten- Sine Mora bei MobyGames (englisch)
- Sine Mora EX bei MobyGames (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Peter Eykemans: What the Bullet Hell is Sine Mora? - Xbox 360 Feature at IGN. In: IGN. 14. März 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. April 2012; abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ Stephany Nunneley-Jackson: Nordic acquires Digital Reality IP Imperium Galactica, Sine Mora, others. In: VG247. 2. Februar 2016, abgerufen am 20. Juni 2018.
- ↑ Marcel Kleffmann: Sine Mora: EX: Extended Version für PC, PS4 und Xbox One angekündigt. In: 4Players. 3. März 2017, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ a b Tobias Hildesheim: Sine Mora EX – im Test (PS4). In: MANIAC.de. 1. September 2017, abgerufen am 4. August 2023 (deutsch).
- ↑ Sine Mora for iPhone/iPad Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 4. August 2023 (englisch).
- ↑ Sine Mora for PlayStation 3 Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 4. August 2023 (englisch).
- ↑ Sine Mora EX for PlayStation 4 Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 4. August 2023 (englisch).
- ↑ Sine Mora for PlayStation Vita Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 4. August 2023 (englisch).
- ↑ Sine Mora EX for Switch Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 4. August 2023 (englisch).
- ↑ Sine Mora for PC Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 4. August 2023 (englisch).
- ↑ Sine Mora for Xbox 360 Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 4. August 2023 (englisch).
- ↑ Sine Mora EX for Xbox One Reviews. In: Metacritic. Abgerufen am 4. August 2023 (englisch).
- ↑ Jan Wöbbeking: Sine Mora – Test, Arcade-Action. In: 4Players. 15. Juli 2013, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ a b Jan Wöbbeking: Sine Mora – Test, Arcade-Action. In: 4Players. 26. November 2012, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ Jan Wöbbeking: Sine Mora – Test, Arcade-Action. In: 4Players. 12. November 2012, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ a b Jan Wöbbeking: Sine Mora – Test, Arcade-Action. In: 4Players. 22. März 2012, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ Eric L. Patterson: EGM Review: Sine Mora – PS Vita. In: Electronic Gaming Monthly. 3. Dezember 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 8. Dezember 2012; abgerufen am 4. August 2023 (englisch).
- ↑ Thomas Nickel: Sine Mora – Test. In: Eurogamer. 30. März 2012, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ a b Sascha Penzhorn: Sine Mora EX im Test – Dieselpunk-Bullet Hell für Einsteiger und Vollprofis. In: GamePro. 14. August 2017, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ Sascha Penzhorn: Sine Mora EX im Test – Dieselpunk-Bullet Hell für Einsteiger und Vollprofis. In: GameStar. 19. August 2017, abgerufen am 4. August 2023.
- ↑ Michael Herde: Sine Mora – im Test (360). In: Maniac. 23. April 2012, abgerufen am 4. August 2023 (deutsch).
- ↑ Vaughn Highfield: Sine Mora. In: Pocket Gamer. 6. März 2013, abgerufen am 4. August 2023 (englisch).